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Als Hochgeschwindigkeitskameras und Zeitlupe noch nicht verfügbar waren, erfolgten Studien über die fliegenden Vorbilder, die Vögel, noch am Zeichenbrett. Viele Schaubilder führen den Besucher so durch die Evolution des Segelflugs, so wie dieser Auszug aus Otto Lilienthals Buch "Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst." |
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Es sollte eigentlich ein Hängegleiter für den Selbstbau werden, doch dann entwickelte Bruno Hall die Konstruktion von Volmer Jensen weiter und es wurde ein 45,4 kg !!! leichter Hangsegler daraus, das Hangsegelflugzeug ULF V-J 23 aus dem Jahr 1970/71. |
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Zahlreiche Exponate führen den besucher in die Zeit der ersten Luftsprünge. Die "Darmstadt F.S.V. X" (hier ein Nachbau) wurde von einer Gruppe Gymnasiasten aus Darmstadt gebaut und flog 1912 auf der Wasserkuppe 850 m weit. |
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Voll auf Kunstflug ausgelegt ist die LO 100 aus der Feder von Alfred Vogt. Sie hat nur 10m Spannweite und ist vollständig aus Holz gebaut. Der Erstflug erfolgte 1952 auf dem Klippeneck. |
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Die "Blaue Maus" war wie alle damaligen Flugzeuge aus Holz gebaut und brachte gerade einmal 62 kg auf die Waage. Ihr Konstruktuer und Pilot Wolfgangg Klemperer stellte damit 1921 Weltrekorde für Dauer- und Streckenflug auf. |
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Eine doppelsitzige Weiterentwicklung der Olympia-Meise war die LOM 59 LO-Meise des VEB Apparatebau Lommatzsch, darüber hängt eine DFS "Weihe", Konstruktionsjahr 1938. Sie wurde insgesamt rund 550 mal gebaut, auch als FW "Weihe" 50 von Focke Wulf in Bremen. |
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1921 flog diese RRG Raketen-Ente (hier ein Nachbau), eine Konstruktion von Alexander Lippisch, 1400 m weit und zurück zum Startplatz. Bei einem weiteren Versuch explodierte eine der beiden Raketen, Pilot Fritz Stamer landete die brennende Ente dennoch sicher. |
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Eine Konstrukion aus der ehem. DDR ist die LOM 58 II "Libelle Laminar" aus dem Jahr 1958. Der darunter hängende Nurflügler Pützer Horten HO 33 V-1 von Walter Horten wurde nicht in Serie gebaut. |
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Der von der Akaflieg Hannover 1921 entwickelte und auf der Wasserkuppe geflogene "Vampyr" (hier ein Nachbau des OSC Wasserkuppe) gilt als Vorläufer aller modernen Segelflugzeuge. |
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Mit dem "Phönix" begann eine neue Epoche. Die Konstruktion der Akaflieg Stuttgart flog erstmals 1957 und war das erste in Schalenbauweise seriengefertigte Kunststoff-Segelflugzeug der Welt. |
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Wolf Hirth erflog mit dem "Musterle", einer Konstruktion von Paul Laubenthal, Techniken wie Steilkreise im Thermikflug und testete erste Variometer. 1931 flog er mit dem Musterle über New York. Dieser flugfähige Nachbau von Klaus Heyn stammt aus dem Jahr 1999. |
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Vor dem "Phönix" war die Holzbauweise üblich. Einen genaueren Einblick in dieses Handwerk sieht die Ausstellung ebenso vor wie detaillierte Informationen zur Holz/Metall Gemischtbauweise und der modernen GFK und CFK Bauweise. |
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Von dem kunstflugtauglichen Schleicher "Rhönbussard" wurden von 1932 bis 1939 insgesamt 220 Stück gebaut. Konstrukteur war Hans Jacobs. |
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Hilfsantriebe für Segelflugzeuge finden ebenfalls einen Platz in den beiden geräumigen Hallen des Museums. |
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Doppelsitzige Segelflugzeuge für die Anfängerschulung kamen erst relativ spät. Das Grunau Baby V kam jedoch ZU spät. Längst waren leistungsfähigere Flugzeuge wie die Mü 13 im Einsatz. |
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Mit Modellsegelflugzeugen hat es bei vielen Piloten und Fliegerfreunden angefangen. In dieser Ausstellung stößt man auf so manchen Bekannten aus der Kindheit, wie z. B. den "kleinen UHU." |
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Der Blick von der Galerie fällt auf den doppelsitzigen DFS Kranich II, eine Konstruktion von Hans Jacobs aus dem Jahr 1936. Erich Klöckner flog am 11. Oktober 1940 in einer Föhnwelle über dem Groß-Glockner bis auf 11.460 Meter. |
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Für die fortgeschrittenen Modellbauer waren dann die "Scale-Modelle" die nächste Herausforderung. |
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1940 sollte der Segelflug olympische Disziplin werden. Die von Hans Jacobs kunstruierte DFS-(Olympia-) Meise sollte als Einheitsflugzeug Chancengleichheit unter den Piloten ermöglichen. |
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Nicht weniger faszinierend ist die Entwicklungsgeschichte der Modellmotoren. Auch wenn sie wenig Platz einnehmen, es sind einige große Vitrinen erforderlich um dieses Thema zu behandeln. |
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Rudolf Kaiser entwarf 1952 die KA 1 für sich selbst weil er preisgünstig sein "Silber-C" erfliegen wollte. Mit seinen späteren Konstruktionen wurde er einer der großen Segelflugzeugkonstrukteure der Nachkriegszeit. |
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