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Flugtage Dinslaken

- Ein Bericht von Torsten Mörke -

Daß eine Flugshow nicht immer groß und pompös sein muss, beweisen die vom Veranstalter Herbert Kampsmann organisierten Flugtage. Am 16. + 17. Juli war es auf dem Flugplatz Dinslaken Schwarze-Heide soweit. Dieser kleine Flugplatz im nördlichen Ruhrgebiet ist durch die hier ansässige Firma Extra Flugzeugbau GmbH bekannt geworden.

Das Programm der Flugtage wechselt mit den einzelnen Standorten, in Dinslaken gab es unter anderem eine Klemm 35, MS 505 (Fieseler Storch), T-6, Boeing Stearman und YAK-3 im Flying Display zu sehen. Für Kunstflugeinlagen sorgte neben den Utterly Butterly Wingwalkern auch Walter Extra mit seiner Extra 300. Rundflüge konnten direkt vor Ort für realistische Preise gebucht werden.

Die Flugtage sind eine willkommende Abwechslung zu den großen Europäischen Airshows. Hier ist man als Besucher näher am Geschehen und kann in aller Ruhe die fliegenden Oldtimer genießen, ohne stundenlangen Stau und astronomische Preise in Kauf nehmen zu müssen.

Weitere Veranstaltungen finden Sie hier: www.flugtage.de

CriCri Die CriCri ist das derzeit kleinste bemannte Flugzeug der Welt. Es gibt aber auch ferngesteuerte Modelle dieses Typs im Maßstab 1:1 !
Aero 145 Die Aero 145 wurde ab 1947 als Lufttaxi und Ambulanzflugzeug eingesetzt und im Ostblock sowie bis nach China verkauft.
Klemm 35 Eines der Flugzeuge aus dem fliegenden Museum Josef Koch ist diese Klemm 35. Sie wurde 1939 von den Klemm Leichtflugzeugbauwerken in Böblingen gebaut und stand bei der Luftwaffe bis Ende des Krieges als Schulflugzeug im Einsatz.
WDR Ein Kameramann des WDR bei Dreharbeiten an der T6 von Jürgen Kraus. In dem später am Abend gesendeten Bericht der "Lokalzeit Ruhr" waren diese Aufnahmen jedoch leider nicht zu sehen.
T-6 Die T6 Harvard MK.IV mit der Seriennummer CCF-4-46 wurde 1952 von der Canadian Car Foundry gebaut. Einen ausführlichen Bericht über die Geschichte dieses Flugzeugen können Sie hier lesen: http://www.braf.de/t6/t6bericht.htm
T-6 Auch im Flug macht die T6 mit Ihrer schönen Lackierung und dem guten Sound eine ordentliche Figur.
Storch Eine weitere Maschine aus dem fliegenden Museum Josef Koch ist diese Morane Saulnier 505. Es handelt sich hierbei um einen Französischen Lizenzbau des Fieseler Storch. Die gezeigte Maschine hat einen Rumpf aus Deutscher Produktion.
Storch Vorgeflogen wurde die MS 505 von Josef Koch persönlich. Auch wenn man es schon oft gesehen hat, ist es immer noch beeindruckend, mit welch langsamer Geschwindigkeit dieses Flugzeug starten kann.
Yak-3 Star unter den anwesenden Oldtimern war die YAK-3 von Marc Mathis. Es handelt sich hierbei um einen originalgetreuen Nachbau des Russischen Warbirds aus dem Jahre 1994.
Marc Mathis Ein kurzer Gruß von Marc Mathis an das Publikum vor dem Takeoff.
Yak-3 Trotz der relativ hohen Flughöhe konnte man die Vorführung bei Sonnenschein und klarer Luft gut verfolgen. Das idelae Flugshow-Wetter also, auch für die anwesenden Fotografen.
Yak-3 Die Abgase des großen Sternmotors hinterlassen deutliche Spuren auf der Unterseite der ansonsten "blitzblanken" YAK-3.
Kruk Die Kruk beim Betanken mit 500 Litern Wasser. Dieser Einsatz gehörte sicherlich nicht zum Alltag der freiwilligen Feuerwehr...
Kruk Wenn die Kamera im entscheidenen Augenblick streikt: Die Kruk kurz nach dem Abwurf Ihrer Wasserladung.
Hughes 500 Günter Zimmer zeigte mit seiner Hughes 500 Kunstflug der Extraklasse. Kein Wunder, er gehörte früher der Deutschen Nationalstaffel an.
Hughes 500 Der Flugtag Dinslaken (Schwarze Heide) war darüber hinaus sein Heimspiel, hier ist der gebürtige Dinslakener auch abseits der Flugtage anzutreffen.
Jet Ranger Auch das Rundflugprogramm in Dinslaken hatte einiges zu bieten... Neben dem Jetranger (Foto) stand auch eine Antonov AN-2 zur Verfügung, die beide zu realistischen Preisen abhoben.
Stearman Auch mit der Boeing Stearman von Jürgen Kraus wurden Rundflüge (inkl. Kunstflug) angeboten.
Extra Die Extra 300 ist das derzeit wohl beste Kunstflugzeug der Welt. Auch sie hatte in Dinslaken ihr Heimspiel, der Flugplatz "Schwarze Heide" ist zugleich Standort der Extra Flugzeugbau GmbH.
Extra Geflogen wurde die Exra 300 vom ihrem Konstrukteur und Namensgeber Walter Extra.
Extra Solch spektakuläre Tiefflüge ist man von Deutschen Flugshows eigentlich nicht gewohnt... Walter Extra demonstriert sehr eindrucksvoll wozu "sein Vogel" fähig ist.
Extra Das Flugprogramm der Extra gehörte zu den Highlights in Dinslaken. Mit einigen Ausnahmen wurde es jedoch leider in sehr großer Höhe geflogen.
Wingwalking Schon beim Start stehen die Zwillinge Libby und Poppy Dover auf Ihren Boeing Stearmans.
Wingwalking Das Team verfügt insgesamt über vier identisch lackierte Stearmans, wobei jedoch nur jeweils zwei auf einer Airshow eingesetzt werden.
Wingwalking Während des Fluges sind die Wingwalker Kräften von bis zu +4 G ausgesetzt und müssen Ihren Körper gegen den gut 250 Km/h schnellen Wind stemmen.
Wingwalking Generell bin ich kein Freund von Werbung auf Oldtimern, jedoch kann auch ich nicht abstreiten daß dieser Anstrich sehr gelungen ist. Bei dem Sponsor handelt es sich in der Tat um einen Englischen Butterproduzenten.
Wingwalking Libby oder Poppy? Schwer zu sagen... einen Gruß ans Publikum gab es nach der Landung jedoch von beiden.
Storch Das Cockpit der MS 505.
Yak-3 Das Cockpit des YAK-3 Nachbaus.
T-6 Das Cockpit der T6 von Jürgen Kraus.
 

 

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