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Internationale Flugschau in Freiburg

 

Am 21. und 22. Juli 2007 wurde in Freiburg das 100 jährige Jubiläum des Flugplatzes mit einer internationalen Flugschau gefeiert. Viele Tausend Zuschauer aus der nahen und fernen Umgebung strömten bei zumindest am Sonntag perfekten Wetter auf den Flugplatz der Schwarzwaldmetropole. Neben einer abwechslungsreichen Airshow fand an dem Wochenende auch ein Treffen von Maschinen aus dem Hause Yakovlev statt. Hier konnten die Freiburger Veranstalter natürlich mit einigen am Platz beheimateten Warbirds für ein ganz besonderes Flair sorgen.

Für www.airventure.de waren Stefan Schmoll und Damian Güttner in Freiburg vor Ort.

Walter Maisch's stark modifizierte Yak-11 "Chech Ride" ist in Freiburg stationiert. Vor ihrer Zeit in Süddeutschland flog sie bei den Reno Luftrennen in den Vereinigten Staaten.
Der mächtige Pratt & Whitney R-2000 ist nur die augenfälligste Modifikation. Diese Yak verfügt über einen Flügel aus Metall und auch der hintere Bereich des Rumpfes ist im Gegensatz zu den "originalen" Yak-11 nicht stoffbespannt, sondern metallbeplankt.
Die klassische Variante der Yak-11 wurde in Freiburg durch die ebenfalls ortsansässige D-FJII repräsentiert. Beinahe alle weltweit heute fliegenden Exemplare wurden Anfang der achtziger Jahre von der Salis Collection aus Ägypten nach Frankreich übernommen.
Der Trainer wurde gekonnt von dem Franzosen Marc Mathis vorgeflogen. Die Zuschauer konnten begeistert feststellen, dass eigentlich in jeder Yak-11 ein Jagdflugzeug verborgen ist.

Maxi Gainza ist der Besitzer der D-FLAK. Sie ist vor einigen Jahren die zweite ortsansässige Yak gewesen, welche von Achim und Elmar Meier betreut wird. Mehr aktuelle Informationen rund um die Warbirds bringen wir bald in einem kleinen Special.

Natürlich waren nicht nur Warbirds vor Ort. Auch viele modernere Yak Typen fanden den Weg zum Freiburger Treffen. Hier sehen wir eine Yak-18T. Der Viersitzer basiert auf dem klassischen doppelsitzigen Trainer, welcher bereits 1947 seinen Erstflug hatte.
Uli Dembinski ist mit seiner Yak-55 auf vielen Airshows im ganzen Lande unterwegs. Auf www.acrosports.de können Sie nachlesen, wo Uli in der Saison noch auftreten wird.
Auch Roland Kirchofer zeigte mit seiner in Litauen zugelassenen Yak-55, was aus dem 360 PS Sternmotor herausgeholt werden kann.
Aus den siebziger Jahren stammt die einsitzige Yak-50 (links). Auf der Basis dieses Kunstflugzeuges wurde später die bekanntere Yak-52 entwickelt, von der auch in Deutschland eine ansehnliche Anzahl stationiert ist.
Die wohl weiteste Anreise aller Yaks hatte dieses Exemplar aus Rumänien. Wie man sieht, haben nicht alle Yak-52 ein Bugrad. Diese Yak-52TW kommt klassischer daher www.yak52.ro .
Von sowjetischen Yaks zu tschechischen Zlins. Die beiden 526 zeigten die klassischen Kunstflugmanöver. Die D-EJLL gehört übrigens auch zur großen am Gemeinde klassischer Maschinen, die in Freiburg stationiert sind.
Der mit Abstand größte Teilnehmer war die Bae 146 (oder Avro RJ) von SWISS in der sehr malerischen Sonderlackierung.
Auch die Stampe SV-4 wurde in den fünfziger und sechziger Jahren noch als Kunstflugzeug eingesetzt. Nach der Bücker Jungmann ist sie der am weitesten verbreitete Doppeldecker in Deutschland. Der Freiburger Roland Rigling zeigte, was in der Maschine steckt.
Eigentlich sollte eine ganze Flotte von Oldtimern aus der Schweiz nach Freiburg kommen. Doch leider machte das teilweise ungemütliche Wetter in Süddeutschland vielen Piloten offener Doppeldecker einen Strich durch die Rechnung. Doch zumindest zwei Bücker Jungmann haben es geschafft.
Im Gegensatz zu den europäischen Trainern ist die Boeing Stearman ein echtes Schwergewicht. Die Maschine von Jörg Meier trägt die klassischen Farben der damaligen Trainerstaffeln.
Wozu die Stearman in der Lage ist, zeigt seit einigen Jahren Peggy Krainz als Wingwalkerin. Auf vielen Flugtagen gehört ihre Show zu den beliebtesten Darbietungen beim Publikum.
Recht spontan tauchte die de Havilland DHC.1 Chipmunk aus England auf. Der klassische Trainer ist in den Farben die Fluggesellschaft British Airways lackiert.
Kaum bekannt ist, dass die Pilatus Flugzeugwerke auch Segelflugzeuge hergestellt haben. Mit der Pilatus B4 zeigte Andris Kade, dass man auch geräuschlos guten Kunstflug darbieten kann.
Von der Pilatus P-3 wurden insgesamt 78 Exemplare gebaut (72 für die Schweiz und 6 für Brasilien). Nach der Ausmusterung wurden viele der noch vorhandenen Maschinen in zivile Hände abgegeben.

Daher fliegen noch heute einige dieser historischen Trainer. In der Schweiz gibt es sogar ein Kunstflugteam mit diesem Typ. Die P3 Flyers zeigten in Freiburg Formationsflug der Extraklasse. http://www.p3flyers.ch

Die Messerschmitt 108 aus Bad Nauheim gehört wohl zu den schönsten Neuzugängen in die deutsche Oldtimerszene der letzten Jahre. Die D-EBFW ist das älteste noch flugfähige Exemplar aus dem Hause Messerschmitt weltweit.
Lackiert als Vorführmaschine "D-IBFW" zeigte die Maschine dem staunenden Publikum, dass sie auch am Boden über besondere Qualitäten verfügt.
Natürlich darf die Lufthansa Ju 52 auf einer Veranstaltung wie der 100 Jahr Feier in Freiburg nicht fehlen. Den ganzen Tag über startete sie zu den beliebten Rundflügen über dem Schwarzwald.
Aus Paris kam Eric Cassaillou mit seiner wunderschönen NORD 1203 Norecrin nach Freiburg. Leider war das Gastspiel recht kurz, denn bereits am Samstag Abend entschwand das elegante Reiseflugzeug aus den fünfziger Jahren wieder.
Da gibt es Originalflugzeuge, die sind kleiner als dieses gigantische Modell des Airbus A-380. Der Eigenbau von Peter Michel hat eine Spannweite von 5,40 Metern und wiegt stolze 70 Kilo!
Aus Salzburg kam die North American T-28 von den Flying Bulls nach Freiburg. Dort ist eine ganze Flotte von Klassikern stationiert. Hier gehen Sponsorengelder endlich mal zu den richtigen Adressaten: www.flyingbulls.at
 

 

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