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Seit 50 Jahren sind die britischen "Red Arrows" bereits erfolgreicher Botschafter der Royal Air Force und des gesamten Landes. Die BAe Hawk Trainer werden seit 1980 vom Team genutzt. Vorher flogen die Reds die Folland Gnat. |
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Das in Lincolnshire (RAF Scampton) beheimatete Kunstflugteam absolviert rund 80 Vorführungen pro Saison. Neben den klassischen Airshowauftritten fliegt die Staffel auch bei zahlreichen offiziellen britischen Anlässen. |
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Nach einem ersten Teil von exakten Formationen wie der "Diamond Nine" besteht der zweite Teil jeder Show aus diversen Solobestandteilen und den spektakulär anzuschauenden "Begegnungen". |
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Die italienische Staffel "Frecce Tricolori" nutzt als einziges Team weltweit gleich 10 Jets. Rund 40 Auftritte werden pro Jahr absolviert. Im Jahr 1961 erhielt das italienische Kunstflugteam den jetzigen Namen (drei Pfeile). |
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Spektakulär sind die Elemente nach der Aufteilung in kleine Formationen von fünf, vier und der Solomaschine. Bevor 1982 die Aermacchi MB-339 eingeführt wurde, nutzte die Staffel die Muster North-American F-86 und Fiat G-91.
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Die Begegnungsflüge mit der Staffel gehört zu den für die Zuschauer spannendsten Elementen. 1988 kam es im deutschen Ramstein zur Katastrophe bei einem ähnlichen Manöver: Damals flog der Solist zusätzlich von Hinten in Richtung Zuschauer ? und kollidierte mit zwei Maschinen aus der Staffel? |
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Für eine spektakuläre Show braucht man keine Jets. Dass man auch mit Turboprop Flugzeugen eine großartige Show aufziehen kann, beweist unter Anderem das Schweizer PC-7 Team, welches vor 25 Jahren als zweite Schweizer Staffel neben der Patrouille Suisse ins Leben gerufen worden ist. |
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"Diamond Nine" mal anders. Für mich persönlich die schönste Figur der Staffel. Erst in dieser Saison erhielten die Maschinen übrigens ihre Rauchanlagen. Besonders in Deutschland hat man ja seit 1988 große Probleme mit Jetstaffeln. Das PC-7 Team flog daher auch bereits mehrfach bei der ILA in Berlin. |
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Das im französischen Dijon beheimatete Breitling Jet Team gehört zu den wenigen zivilen Kunstflugstaffel weltweit, die mit Jets wie der Aero L-39 Albatros fliegen. Seit rund 10 Jahren fliegt die Staffel rund um Jacques Bothelin unter dem jetzigen Namen. |
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Jacques fliegt seit Anfang der achtziger Jahre auf diversen Mustern und unter verschiedenen Sponsorennamen und ist seit mehr als drei Jahrzehnten eine echte Institution in der europäischen Airshowszene. Sponsoren und Namen der Staffeln waren: Martini, Ecco, Adecco, Apache, Khalifa, Breitling! |
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Frankreich hat die Patrouille de France nach Kleine Brogel gesandt. Seit 1980 fliegt die Staffel mit Alpha Jet Trainern. Normalerweise sind 8 Flugzeuge im Einsatz - nur zum französischen Nationalfeiertag fliegt sie mit neun Maschinen über der Champs Élysées - der besseren Optik wegen. Denn die drei Farben der Trikolore wollen die Franzosen natürlich auch gleichmäßig darstellen. |
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Die Patrouille de France durfte übrigens als erste mit Jets ausgerüstete Staffel bei der ILA 2000 - im Jahr 12 nach Ramstein - wieder auftreten. Dabei waren Begegnungsflüge streng verboten. Die Patrouille flog nur den abgespeckten ersten Teil ihrer Show, um auch ja keine Erinnerungen an das Unglück aufkommen zu lassen. Immerhin war es ein erster kleiner Schritt in Richtung internationaler Normalität bei Flugtagen. |
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Im Jahr 2010 wurde in den Vereinigten Arabischen Emiraten die Kunstflugstaffel Al Fursan (Die Ritter) gegründet. Das Team nutzt wie die italienische Staffel die Aermacchi MB-339. |
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Die Piloten der Staffel gingen im Sommer 2010 bei den Piloten der Frecce Tricolori in die Lehre und hatten ihren ersten öffentlichen Auftritt bei der Dubai International Air Show im November 2011. |
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Von der Aermacchi MB-339 wurden seit 1978 bisher rund 210 Exemplare gebaut und bei diversen Luftwaffen als Trainer und leichtes Kampfflugzeug eingesetzt. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben 10 Exemplare erworben. |
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Vor drei Jahren reanimierte die Belgische Luftwaffe ihre "Rote Teufel" Staffel mit vier SIAI Marchetti SF-260 Trainern. In den fünfziger und sechziger Jahren flog die Staffel Hawker Hunter und später aus Fouga Magister.
Beheimatet ist die Staffel auf der Basis Beauvechain, wo die Pilotenausbildung der belgischen Luftwaffe stattfindet. |
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