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Fototag Laage beim JG73"S" am 21.08.2003

Fototag Schleswig/Jagel beim AG51"I" am 25.08.2003

- ein Bericht von René Kurzenberg -

 

Fototag Laage beim JG73"S" am 21.08.2003

Circa 200 Fotografen, Journalisten und Interessierte machten am 21.08.2003 Gebrauch von der Möglichkeit den Fototag des JG73"S" im Jahre 2003 zu besuchen. Gezeigt wurden nicht nur diverse MiG-29 des Verbandes sondern zusätzlich eine F/A-18 der Schweizer Luftwaffe. "Nebenbei" lief der normale Flugbetrieb des Geschwaders weiter und konnte von den Anwesenden ebenfalls vefolgt und dokumentiert werden. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Geschwaderangehörigen die diesen Fototag möglich gemacht haben!

Der Fliegerhorst Laage im Nordosten Deutschlands beherbergt das Jagdgeschwader 73 "Steinhoff". Der Bau des Flugplatzes begann bereits 1978 und 1984 wurde dort das Jagdbomberfliegergeschwader 77 aufgestellt, 1985 zusätzlich das Marinfliegergeschwader 28 im Jahre 1985. Beide Geschwader setzten Flugzeuge vom Typ Suchoi Su-22M4 ein. Mit der Wiedervereinigung am 03.10.1990 wurde der Flugplatz an die Bundeswehr übergeben. 1992 wurde in Laage das JG75 gebildet, jedoch schon ein Jahr später wieder aufgelöst. Doch statt Resignation begann der Standort sich auf seine Rolle als Heimat für das JG73 vorzubereiten. Zunächst galt es die Infrastruktur des Platzes an die Bedürfnisse anzupassen und auszubauen, denn schließlich sollten hier je eine Staffel MiG-29 und F-4F Phantom aufgenommen werden. Die MiG-29 des ehemaligen JG-3 der Luftstreitkräfte der NVA waren damals noch in Preschen (Brandenburg) stationiert. Die Heimat der Phantoms (JaboG35) lag in Pferdsfeld/BadSobernheim. Im letzten Quartal des Jahres 1994 verlegten dann die MiG-29 nach Laage und bildeten dort die 1.Jagdstaffel des JG73. Die F-4F folgten im Juli 1997 und bildeten die 2.Jagdstaffel. Die Verleihung des Traditionsnamen "Steinhoff" fand am 18.09.1997 statt. Die ebenfalls in Laage stationierte Polizeihubschrauberstaffel Mecklenburg-Vorpommern wird inoffiziell als 3.Staffel des Verbandes bezeichnet. Der Flugplatz Laage wird darüber hinaus von der zivilen Luftfahrt genutzt. Die zweite Staffel wurde am 26.03.2002außer Dienst gestellt. Am selben Tag verließen die letzten zwei F-4F des Geschwaders den Flugplatz Laage. Die zweite Staffel wird jedoch schon 2004 wieder zu neuem Leben erwachen, wenn die ersten Eurofighter in Laage eintreffen. Die Tage der 1.Jagdstaffel mit der MiG-29 sind gezählt. Im Juli 2004 sollen die letzten MiG-29 Laage Richtung Polen verlassen haben. Doch auch die 1.Staffel wird wiederkommen, ausgerüstet mit dem Eurofighter.

Auf dem Fototag wurden gezeigt die 29+08 mit den für die Verlegungen in die USA und Canada verwendeten Zusatztanks, die 29+10 in der Sonderlackierung welche sie anläßlich der letzten Verlegung der MiG-29 der Luftwaffe in die USA & Canada erhielt (Fulcrum Farewell Tour 2003), die 29+17 mit Bewaffnung und die J-5017, eine F/A-18 der Schweizer Luftwaffe, genauer der Fliegerstaffel 11 aus Dübendorf, welche zum besagten Zeitpunkt anläßlich eines Staffelaustausches in Laage weilte.

F-18

F-18

MiG-29

MiG-29

MiG-29

 

Fototag Schleswig/Jagel beim AG51"I" am 25.08.2003

25.08.2003, 13.00 Uhr, blauer Himmer, Sonnenschein. Beste Voraussetzungen für einen Fototag.also. Was gab es zu sehen? Zuerst den Flugbetrieb aus nächster Nähe. Rollende, startende und landende Tornados und danach ging es ab auf die Z-Line zu den dort ausgestellten Maschinen. Drei Tornados IDS des AG51 (43+96 im Tigerlook 2003, 44+50 in grau und 45+85 in camouflage) und als Überraschung die F-16AM (FA-93) mit einem zum Tigermeet 2003 aufgetragenen Tiger-Leitwerk. Diese ging später verloren als sie mit einer weiteren F-16 in der Luft zusammenstieß.

Die Geschichte des AG51"I" in Jagel beginnt am 01.07.1992 als ein "Aufstellungsstab" zur Bildungs eines Luftwaffen-Tornadogeschwaders in Jagel seine Arbeit aufnimmt. Kurios: Zur selben Zeit lief in Jagel noch die Außerdienststellung des MFG1. Mit der Verleihung des Namen Immelmann war der Auftrag verbunden die Tradition der zuvor aufgelösten Verbände (darunter das AG52 in Bremgarten) forzusetzen. Die offizielle Indienststellung erfolgte am 01.01.1994.

Tornado 43+96 Tornado 43+96 Tornado 43+96 Tornado 43+96 Tornado 45+20
Tornado 44+50 Tornado 44+50 Tornado 44+50 Tornado 45+85 F-16
 

 

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