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FFH-Flugtag 2009 in Langenselbold

- Ein AirVenture-Bericht von Hartmut Seidel -

Teil 2: Solo Displays
Im Flugprogramm des FFH-Flugtag 2009 auf dem Flugplatz von Langenselbold gab es neben den in Teil 1 dieses Berichts bereits gezeigten Flugvorführungen in Formation auch noch etliche Solo-Displays zu sehen. Hierzu gehörte auch eine sehr eindrucksvolle Hochleistungs-Kunstflugdarbietung von Uli Dembinski mit seiner Maschine vom russischen Typ Yakovlev Yak-55.
Rainer Wilke zeigte während des FFH-Flugtag 2009 eine sehr eindrucksvolle Kunstflugvorführung mit diesem Hubschrauber vom Typ Messerschmitt-Bölkow-Blohm Bo 105 aus der berühmten "Flying Bulls"-Flotte der österreichischen Firma Red Bull.
Uli "die Cobra" Dembinski ist mittlerweile zweimaliger Weltrekordhalter im Loopingfliegen : Seinen eigenen im August 2007 erreichten Weltrekord von 222 Loopings in 75 Minuten hat er im Mai 2009 mit 333 Loopings hintereinander noch einmal deutlich überboten !
Bundesverteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung ( dritter von rechts ) ist mit diesem Bundeswehrhubschrauber vom Typ Bell UH-1D auf dem Flugplatz Langenselbold eingetroffen, um den FFH-Flugtag 2009 feierlich zu eröffnen.

Auch im Flugprogramm des FFH-Flugtag 2009 vertreten war Dieter Gehling mit einem Solo-Display seiner Maschine vom polnischen Typ PZL 106 Kruk. Dieser Flugzeugtyp ist zwar eigentlich als Sprühflugzeug für die Landwirtschaft entwickelt worden, aber durch den sehr präzisen Abwurf von etwa 500 Liter Wasser auf eine Brandstelle am Boden hat Dieter Gehling während seiner Vorführung beim FFH-Flugtag 2009 wieder bewiesen, daß man die PZL Kruk auch als Löschflugzeug verwenden kann.

Die deutsche Bundeswehr war noch mit einem weiteren Bell UH-1D Hubschrauber auf dem Flugplatz Langenselbold vor Ort, mit dem Fallschirmspringer eines Luftlandefernmeldebataillons abgesetzt worden sind.
Die Wing-Walkerin Peggy Krainz zeigte während des FFH-Flugtag 2009 spektakuläre Stunts auf- und auch zwischen den Tragflächen dieses von Friedrich Walentin gesteuerten Boeing Stearman PT-17 Doppeldeckers.
Im Flugprogramm des FFH-Flugtag 2009 waren auch zivile Fallschirmspringer zu sehen, die aus dieser Maschine vom schweizerischen Typ Pilatus PC-6 Turbo Porter abgesprungen sind.
Mit diesem von Georg Raab geflogenen Boeing Stearman im historischen "Yellow Peril" U.S. Navy Traineranstrich war auch noch eine zweite Maschine dieses Typs beim FFH-Flugtag 2009 in Langenselbold zu sehen.
Dieser Hubschrauber vom Typ Aérospatiale SA 365 Dauphin der in Reichelsheim beheimateten Firma Heli-Flight wurde im Rahmen des FFH-Flugtag 2009 in Langenselbold für eine Vielzahl von unterschiedlichen Transportaufgaben verwendet.
Neben den interessanten historischen amerikanischen Flugzeugtypen, wie den zwei Boeing Stearman Doppeldeckern und den in Teil 1 dieses Berichts bereits gezeigten beiden North American T-6 von Walter und Toni Eichhorn, war beim FFH-Flugtag 2009 mit dieser silbernen Messerschmitt Bf 108 Taifun der Deutschen Lufthansa Berlin-Stiftung auch noch ein sehr schönes Oldtimerflugzeug aus Deutschland zu sehen.
Zu den Aufgaben des Dauphin-Hubschraubers während des FFH-Flugtag 2009 gehörte es auch, den österreichischen Extrem-Gleitschirmflieger "Mad Mike Küng" an einem Aussenlastseil unter dem Hubschrauber hängend für den Beginn seiner Vorführung auf Ausgangshöhe zu bringen.
Am frühen Abend des 13. Juni, in der Zeit zwischen dem Hauptflugprogramm und dem mit dem Anbrechen der Dunkelheit beginnenden Nachtprogramm des FFH-Flugtag 2009, wurden noch einige gemütliche und schön anzusehende Vorführungen mit leichtem Fluggerät gezeigt. Hierzu gehörte auch eine Parade von Motorgleitschirmfliegern.
Die deutsche Bundeswehr hat beim FFH-Flugtag 2009 auf dem Flugplatz von Langenselbold diesen Hubschrauber vom Typ MBB Bo 105 im Zuschauerbereich ausgestellt, wo er den ganzen Tag über - und auch noch nach Einbruch der Dunkelheit während des Nachtprogramms - ununterbrochen von interessierten Besuchern umringt und bestaunt worden ist.
Bei wunderschöner Abendstimmung und hervorragenden Wetterbedingungen waren im Spätprogramm des FFH-Flugtag 2009 auch zwei Heißluft-Luftschiffe über dem Flugplatz von Langenselbold zu sehen.
Das Nachtprogramm des FFH-Flugtag 2009 dauerte bis etwa 23 Uhr und endete mit einem großen und sehr schönen Feuerwerk.
Der Flugplatz von Langenselbold liegt in der Einflugschneise des etwa 40 Kilometer in südwestlicher Richtung befindlichen stark frequentierten Verkehrsflughafens Frankfurt am Main, der von vielen Großraummaschinen aus aller Welt angeflogen wird. Deswegen konnte man während des FFH-Flugtag 2009 zusätzlich zu dem actionreichen Flugprogramm die ganze Zeit über auch noch viele interessante Verkehrsflugzeuge, wie zum Beispiel diesen Boeing 747-400 Jumbo-Jet der Fluggesellschaft Thai Airways.....
Während am Nachthimmel das Feuerwerk zu bewundern war, wurde gleichzeitig auf dem Boden mit etlichen Heißluftballons ein "Night Glow" gezeigt. Bei diesem nächtlichen "Ballonglühen" werden die Ballonhüllen durch regelmäßiges Betätigen der Heißluft-Brenner immer wieder von innen zum Leuchten gebracht, ohne das die Ballons dabei abheben.
.....und diesen Boeing 747-400 Jumbo-Jet der Air India im Landeanflug auf den Frankfurter Flughafen bewundern. Schwierigkeiten für die Durchführung des Flugtages ergaben sich durch die Verkehrsflugzeuge nicht : Die Flugzeuge im Anflug auf den Frankfurter Flughafen befanden sich alle in einer Höhe von deutlich über 1.000 Meter über dem Grund, so daß der Luftraum bis etwa 1.000 Meter Höhe problemlos für die Flugvorführungen genutzt werden konnte. Ausserdem hielt das Airshowteam vor Ort natürlich auch ständigen Kontakt mit der Deutschen Flugsicherung. Die beiden Jumbo-Jet Fotos hier wurden übrigens mit starkem Teleobjektiv aufgenommen, die tatsächliche Entfernung der Maschinen ist also deutlich größer als es den Anschein hat.
Schon seit einiger Zeit vor dem FFH-Flugtag 2009 in Langenselbold war ein Flugzeug mit einem Schleppbanner über Hessen unterwegs, mit welchem auf die Veranstaltung am 13. Juni hingewiesen worden ist. Die Maschine war auch während des Flugtags in der Luft und hat hierbei auch das Veranstaltungsgelände überflogen.
Erstklassige Flugvorführungen, eine gutgelaunte und informative Moderation, sowie sehr gutes Wetter beim FFH-Flugtag 2009 machen Appetit auf mehr ! Hoffen wir also, daß HIT Radio FFH den überragenden Erfolg der Veranstaltung mit 60.000 flugbegeisterten Zuschauern zum Anlass nimmt, möglichst bald erneut eine so gute Flugveranstaltung zu organisieren, so daß wir das Schleppflugzeug hoffentlich schon bald wieder mit einem neuen Termin auf dem Banner am Himmel sehen können ! ( www.ffh.de )
 

 

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