Bei
freiem Eintritt fanden am Samstag und Sonntag, den 13. Und 14. November 2004 nach Angaben
des Veranstalters ca. 175.000 Besucher den Weg zur Nellis Air Force Base, der Heimat u. a.
des neuesten Fighters der USA, der F/A-22 Raptor. Diese sowie die Abschied nehmende F-14
Tomcat, F-15 Eagle und A-10 Thunderbolt II dominierten das Flugprogramm bei den Jets. Weitere Höhepunkte
waren einige der von den Reno Air Races her bekanntesten Akteure wie z. B. Lyle Shelton's
"Rare Bear", eine modifizierte F8F-2 Bearcat, Brent Hisey's nach einem Crash
wieder aufgebaute P-51 "Miss America", Terry Bland's wohlbekannte P-51
"Dago Red", sowie die grün-silberne P-51 "Precious Metal" von und mit
Ron Buccarelli, die mit zwei gegenläufigen Propellern bestückt und von einem Rolls-Royce
Griffon V-12 Motor angetrieben wird, um nur einige zu nennen.
Mit im
Programm auch einer der in Amerika hoch verehrten Skydancer, Sean D. Tucker, in seiner
Oracle Challenger sowie die von Red Bull gesponserte MiG 17F, vorgeflogen von dem
bekannten Vietnam-Veteran Bill Reesman. Veranstaltungshöhepunkt waren jedoch an beiden
Tagen die Aktivitäten aus Anlaß des 60-jährigen D-Day-Jubiläums.
Aufgeboten
und in eine Show eingebunden waren die B-17 "Sentimental Journey", die zwei B-25
"Heavenly Body" und "Executive Sweet" sowie die C-47 "Rose",
die für Fallschirmspringer genutzt wurde. Weiterhin waren zwei Mustangs sowie eine
wunderschöne Fairey Firefly mit Invasionsstreifen in Aktion und sogar eine Me 109
(spanischer Lizenzbau mit RR Merlin) durfte eine, wenn auch sehr untergeordnete Rolle
spielen, in der mit dem offenbar unvermeidbaren "Wall of Fire" das Ende
findenden Darbietung.
Den
Abschluss bildeten an beiden Tagen die in Nellis beheimateten "Thunderbirds" mit
ihren F-16. Bleibt noch nachzutragen, daß die B-17 am Sonntagmorgen am rechten äußeren
Motor einen Schaden erlitt, der verhinderte, daß die Maschine an diesem Tag noch am
Programm teilnahm. |