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Britische Motten auf Deutschland Tour

Das Wetter war nicht gerade berauschend, aber trotzdem kämpften sich Mitte Mai sieben britische Besatzungen mit ihren historischen de Havilland Maschinen zu einer fünftägigen Tour über den Kanal nach Deutschland, um der Bombardierung der Talsperren vor 70 Jahren zu gedenken.

Begleitet wurden unsere englischen Freunde vom http://www.dhmothclub.co.uk von vier deutschen Tiger-Moth sowie einigen weiteren Klassikern. Am Morgen des 16.Mai startete die Gruppe in Borken und überflogen mehrmals den Möhnesee, wo sie von zahlreichen Zuschauern und Pressevertretern erwartet worden ist. Nach einem Schwenk über den Edersee schwebten sie gegen Mittag in Paderborn ein, wo sie von den Quax-Fliegern stilecht empfangen wurden.

Stefan Schmoll war für www.airventure.de vor Ort.

Gruppenfoto mit Motte. Am Mittag trafen die britischen und deutschen Fliegerfreunde auf dem Flughafen Paderborn-Lippstadt ein, wo sie von den Quax-Fliegern empfangen worden ist.

Der Quax-Hangar hat sich zu einem echten Magnet für historische Flugzeuge entwickelt. Und neben den alten Fliegern beinhaltet er auch die Aussichtsterrass des Flughafens sowie mit dem http://www.triebwerk-quax.de/cms/ eine sehr gute Bar & Restaurant.

Natürlich darf im britischen Motten Klub die DH-82 Tiger Moth nicht fehlen. Noch immer fliegen in Großbritannien einige Hundert Exemplare des weltberühmten offenen Schulflugzeuges
Aus Deutschland gesellten sich gleich vier Tiger Moth als Unterstützung zu den britischen Oldtimerfreunden. Es waren die D-EHHT, D-ENDI, D-ETHC sowie die britisch registrierte G-APIH.
Die älteste Maschine war die äußerst seltene DH-85 Leopard Moth G-AYIS aus dem Jahr 1934 von Arthur und Valery Gammons. Zwischen 1933 und 1936 wurden 133 Exemplare der Leopard Moth gebaut. Sie ist der Nachfolger der DH-80 Puss Moth gewesen. Im Gegensatz zum Stahlrohrrumpf des Vorgängers hat die DH-85 einen wesentlich leichteren Holzrumpf, welcher sich positiv auf die Zuladung der Maschine auswirkte.

David Beale fliegt zwar keine Motte, dafür aber ist seine rote Tipsy Belfair umso seltener. Von lediglich sieben gebauten ist seine G-APIE das einzige noch aktive Exemplar.

Eine weitere Belfair soll in Großbritannien als langfristiges Restaurationsprojekt existieren.

Auch die de Havilland DH-87 Hornet Moth stammt aus dem Jahr 1934. Insgesamt wurden von dem zweisitzigen Tourer 165 Exemplare gebaut.
Einige Exemplare der Hornet Moth wurden während des II.Weltkrieges von der Royal Air Force als Verbindungsflugzeug eingesetzt.

Passt nicht ganz ins Bild?? Doch, denn in einem der Eurofighter, die am Mittag mal kurz im tiefen Überflug zu sehen waren, saß ? wen wundert´s ? natürlich ein Quax-Mitglied!

Die drei Eurofighter von Stützpunkt Nörvenich bei Köln befanden sich auf einem Übungsflug und Paderborn lag gerade auf dem Weg.
Auch der Quax-Hangar selber ist immer eine Reise wert. Neu ist unter Anderem diese amerikanische Globe Swift aus den vierziger Jahren. Sie gehört einem in Paderborn ansässigen Quax-Mitglied.
Der Quax-Hangar bietet auch Asyl. So wurde die Geschichte des Kasseler Storches D-EKLU zum lokalen Politikum: Im hessischen Kassel Calden wurde ein umstrittener neuer Flughafen gebaut und dabei "vergaß" man ein entsprechendes Quartier den Kasseler Storch. Und eben diese Kasseler Ikone fand jetzt ausgerechnet im nordrheinwestfälischen Paderborn Unterschlupf.
Und auch das gibt: Diese Bölkow 208 Junior erhielten die Quax-Flieger kürzlich von einem privaten Spender. Der flugklare und zugelassene Klassiker aus den sechziger Jahren verstärkt ab sofort die umfangreiche Flotte des Vereins.
 

 

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