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Die Sammlung in Old Rhinebeck ist tatsächlich zweigeteilt. An den Sommerwochenenden spielt das Geschehen auf dem Grasplatz natürlich die wichtigste Rolle - aber auf der anderen Seite der Straße den Hügel hoch sind weitere Hangars zu finden, in dem sich der statische Teil der Ausstellung befindet. |
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In Old Rhinebeck liegt samstags der Schwerpunkt auf dem "Golden Age of Aviation" und an den Sonntagen steigen die Jagdflugzeuge des I. Weltkrieges verstärkt in die Luft. Die im Frühjahr 2017 zur Sammlung gestoßene Fleet Finch im Vordergrund hat übrigens eine ganz besondere Historie: Sie war das allererste Flugzeug, mit dem Cole Palen vor fast 60 Jahren in Old Rhinebeck gelandet ist! |
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Die teilnehmenden Flugzeuge werden direkt vor den Besuchern geparkt und können aus nächster Nähe bestaunt werden. Vor der Show ist immer noch reichlich Zeit, um einen Blick in die zahlreichen Hangars zu werfen. |
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Zu jeder guten Show gehört ein guter Moderator. In Old Rhinebeck steht er stilecht auf seinem Turm und hat das Geschehen in der Luft und am Boden immer im Blick.
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Eine weitere Ähnlichkeit zur britischen Sammlung ist die Tatsache, dass auch in Old Rhinebeck historische Automobile zur Show gehören. Bevor die Flieger in die Luft steigen, findet der traditionelle Autocorso statt. In den Wagen dürfen sogar Besucher Platz nehmen, die vorher aus dem großen Fundus an historischer Kleidung passend eingekleidet worden sind.
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Die New Standard D-25 ist an den Wochenenden im Rundflugdauereinsatz. Gebaut wurde dieser große Doppeldecker Ende der zwanziger Jahre tatsächlich speziell für die damals beliebten "Barnstormer" Veranstaltungen in den Vereinigten Staaten. Derzeit befinden sich zwei weitere Exemplare in Old Rhinebeck, ein zerlegtes der Sammlung und eine privat betriebene D-25.
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Die Bleriot XI von Old Rhinebeck ist mit Baujahr 1909 das zweitälteste noch fliegende Luftfahrzeug der Welt. Das älteste noch fliegende Luftfahrzeug ist ebenfalls eine Bleriot XI, und diese wenige Monate ältere Maschine wird im britischen Old Warden betrieben.Im statischen Teil der Sammlung steht übrigens noch eine weitere originale Bleriot XI mit Baujahr 1911.
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Vor Beginn jeder Show ist es in den Vereinigten Staaten üblich, die Nationalhymne zu spielen. In Old Rhinebeck gebührt diese Ehre einem Trompeter. Für den Rahmen sorgte an unserem Wochenende die Ortsgruppe der Civil Air Patrol. Für Deutsche wirken Jugendliche in Uniform irritierend, aber die Amerikaner haben eben ein anderes Verhältnis zum Militär als wir. |
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Los geht es mit den Edwardians. Die nachgebaute Caudron G.III macht einen etwas schmutzigen Eindruck, aber das gehört sich so für ein aktives Flugzeug mit ölendem Umlaufmotor - da tropft es eben ab und zu etwas. Neben dem fliegenden Exemplar im französischen La Ferté Alais dürfte die Maschine in Old Rhinebeck die einzige fliegende Caudron G.III weltweit sein. |
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Ein weiterer "Franzose" ist die Hanriot aus dem Jahr 1910. Mehr als kleine Hüpfer werden mit den ganz alten Flugzeugen (und auch nicht mit den Nachbauten selbiger) in Old Rhinebeck aus Sicherheitsgründen nicht gemacht. |
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Aber schon die 100 Jahre alte Curtiss Jenny - eines der letzten flugfähig erhaltenen Exemplare - wird im Rahmen der wegen des doch recht schwachen Motors recht beschränkten Möglichkeiten sehr gut vorgeflogen. Manchmal fliegen sogar blinde Passagiere mit - wie hier unschwer zu sehen ist - |
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Brian Coughlin erbaute und restaurierte in den letzten Jahren mehrere Klassiker, die jetzt in Old Rhinebeck vorgeflogen werden. Diese Sopwith Pup gehörte vor langer Zeit mal Kermit Weeks und wurde von Brian in den letzten Jahren restauriert. Kurz nach unserem Besuch wurde sie von ihm leider an eine andere Sammlung in den Vereinigten Staaten verkauft. |
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Die Albatros D.Va wurde von Cole Palen und seinem Team Mitte der siebziger Jahre gebaut. Als Vorlage diente das Original aus dem National Air & Space Museum in Washington. Vor drei Jahren wurde sie renoviert und erhielt bei der Gelegenheit auch ihren jetzigen farbenfrohen (und übrigens historisch verbürgten) Anstrich. |
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Neben der Albatros flog auch die Fokker D.VII der Sammlung. Wenn man Caudron G.III mit der Fokker vergleicht, staunt man immer wieder über die enormen Fortschritte, die die Luftfahrttechnik vor einem Jahrhundert innerhalb kürzester Zeit gemacht hat. |
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In Old Rhinebeck finden sich gleich drei Exemplare des wohl berühmtesten aller Fokker Typen - dem Dreidecker. |
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Komplettiert wird das Trio der aktiv betriebenen Fokker in Old Rhinebeck durch die perfekt nachgebaute Fokker D.VIII - das "fliegende Rasiermesser". Leider blieb sie während unseres Besuchs am Boden. Im statischen Teil des Museums befindet sich seit einiger Zeit noch ein nachgebauter Fokker Eindecker. Nach Aussage der Museumsleute soll er allerdings nicht flugfähig sein. |
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Nach all den frühen Militärflugzeugen hier ein Vertreter der großen Sammlung an amerikanischen Zivilisten aus den zwanziger und dreißiger Jahren: Die Curtiss Robin. Mehr als 700 Exemplare wurden ab 1928 gebaut und einige Dutzend fliegen noch Heute. |
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Schöne Formationen gibt es natürlich auch. Im direkten Vergleich fällt die Größe der Standard D.25 zu anderen Klassikern wie Tiger-Moth, Fleet Finch und Great Lakes besonders auf. |
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Das größte Flugzeug am Platz befand sich im Juli leider noch in der Erprobung und wurde deswegen nicht vorgeflogen. Aber in der Saison 2018 sollte die Ryan "Spirit of St. Louis" der neue große Star der Flugshows sein. |
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Piper Cub gibt es wie Sand am Meer ? übrigens fliegt auch hier in Old Rhinebeck ein schickes Exemplar in gelb. Aber eben auch mit der NC951V von Ken Cassens eine der wenigen erhaltenen Taylor Cub, dem eher unbekannten Vorläufer der weltberühmten Piper (beide entwickelt von Clarence Gilbert Taylor)! |
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Seit Jahrzehnten wird sonntags die inszenierte Geschichte um Sir Percy Goodfellow und dessen Braut Trudy Truelove inszeniert, welche vom bösen Black Baron entführt wird, um ihr einen Kuss zu rauben... Ein schickes Spektakel in der Luft und am Boden, welches sowohl den Zuschauern als auch den Akteuren sichtlich Spaß bereitet.
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Teilweise ist schon die dritte Generation von Enthusiasten in Old Rhinebeck am Start - viele der freiwilligen Helfer sind wie ihre Väter hier am Platz aufgewachsen. Wenn Sie aus Deutschland anreisen, planen Sie ruhig das ganze Wochenende ein?.es lohnt sich!!!
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