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Die Airshowtage in Old Warden verlaufen eigentlich immer gleich: Zuerst steht der obligatorische Gang durch die historischen Hallen an, um die alten Schätze zu bestaunen. Die Shuttleworth-Collection umfasst auch zahlreiche Automobile sowie eine umfangreiche Flugmotorensammlung. |
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Lediglich drei Exemplare wurden von der DH-51 ? dem Urahn der berühmten deHavilland Motten - kurz nach dem 1. Weltkrieg gebaut. Die G-EBIR ist das älteste weltweit noch fliegende Exemplar aus der berühmten "deHavilland" Flugzeugschmiede. |
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Auch die Klassiker in Old Warden müssen von Zeit zu Zeit gewartet werden?.und so wartet die Avro 504 aus dem Jahr 1918 nach erfolgter Renovation noch auf ihren Motor. Aber in der Saison 2013 wird sie natürlich wieder wie in den vergangenen Jahrzehnten in die Luft gehen. |
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Diese Sopwith Snipe war ein gerne gesehener Gast in Old Warden. Unter Verwendung zahlreicher Originalteile wurde sie in Neuseeland neu aufgebaut. Ende Oktober wurde sie in Old Warden wieder zerlegt und ins Londoner RAF Museum transportiert, wo sie zukünftig ausgestellt wird. |
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Keine Verwendung von Originalteilen ? aber dafür wurde die ebenfalls in Neuseeland gebaute Albatros D.Va Anfang September in Old Warden von keinem geringeren als dem weltberühmten amerikanischen Sammler Kermit Weeks geflogen.
Leider konnte sich das RAF Museum als Eigentümer nicht dazu entschließen, die Maschine anlässlich der Herbstflugschau ein letztes Mal in den Himmel steigen zu lassen. |
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Die dritte Maschine aus Neuseeland ist die neu gebaute Royal Aircraft Factory RE.8. Auch sie beeindruckte Anfang September kurz in der Luft und schon bald in der statischen Schau der RAF Museums.
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"Very British" waren die Dudelsackspieler aus dem benachbarten Bedford. Sie sorgten vor Beginn des offiziellen Programms für Stimmung unter den etwa 3000 angereisten Gästen. |
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Fester Bestandteil war wie immer die Oldtimerparade. 100 Jahre alt ist der 1912 in Manchester gebaute Crossley T5 Motorwagen ? ein echter Edwardian, der perfekt in die historische Sammlung passt. Es gibt ja nicht nur so alte Autos in Old Warden. |
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Ein kurzer Blick über die imposante Flightline am Nachmittag. Die Autos der Besucher parken gleich hinter den Flugzeugen und somit hat man wirklich das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. |
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Ebenfalls ein Jubilar: Das Blackburn Monoplane Typ D wurde 1912 gebaut und ist somit das weltweit älteste noch fliegende Flugzeug aus britischer Produktion. |
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Die Deperdussin ist sogar noch älter als die Blackburn. Nach der Bleriot XI aus dem Jahr 1909 dürfte sie mit Produktionsjahr 1910 das weltweit zweitälteste noch fliegende Luftfahrzeug sein. |
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Roger Bailey ? Chefpilot für die Edwardians der Sammlung ? hatte die Ehre, das Geburtstagskind vorzuführen. Im Gegensatz zu den kurzen Hopsern von Deperdussin und Bleriot wurde die Blackburn richtig ausgeflogen ? sogar Schleifen standen auf dem Programm? |
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Und noch ein Jubiläum: 1932 erwarb Richard Shuttleworth seine DH-60X Moth G-EBWD und baute für sie diese schicke Garage. Auf diesem Flugzeug erlernte er das Fliegen und die Motte sie ist nunmehr seit 80 Jahren in Old Warden beheimatet. |
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Nachfolgerin der DH-60 Moth ist die DH-82 Tiger-Moth. Das Exemplar der Sammlung wurde 1940 gebaut und gehört mit dem Schachbrettmuster sicherlich zu den schönsten noch fliegenden Tiger-Moth. |
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Seit drei Jahren wird die Hawker Hind der Sammlung oft von der ebenfalls in Old Warden stationierten Hawker Fury begleitet. In den letzten Jahren sind in Großbritannien gleich mehrere dieser eleganten Doppeldecker aus den dreißiger Jahren aus vorhandenen Wracks wieder flugfähig aufgebaut worden. |
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Miles Gemini und Avro Anson sind beide in Old Warden beheimatet; in der Luft sind sie aber fast Nie gemeinsam zu erleben. Von beiden Flugzeugtypen existieren nur noch sehr wenige Exemplare im flugfähigen Zustand. |
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Anlässlich der Autumn Air Show wurde es gleich mehrfach schnell & laut. Beeindruckend war die gemeinsame Vorführung der am Platz beheimateten Percival Provost mit der Jet-Provost. |
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In North-Weald ist das Folland Gnat Display Team zu Hause. Der kompakte Jet-Trainer waren die Vorgänger der noch Heute eingesetzten BAe Hawk. Auch die berühmte "Red Arrows" Kunstflugstaffel setzte diese Maschine in den Siebziger Jahren ein. |
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Kurz nach dem II.Weltkrieg führte die Royal Air Force die deHavilland Vampire und Venom ein. Die meisten der Heute noch fliegenden Maschinen stammen aus Schweizer Beständen, wo sie noch bis Anfang der Achtziger Jahre eingesetzt waren. |
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Sehr schnell und elegant war die Vorführung der komplett in Schwarz gehaltenen Hawker Hunter G-FFOX. In ihrer Dynamik erinnerte sie einen beinahe schon an Vorführungen moderner F-16 Kampfflugzeuge. |
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