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Der vor einigen Jahren gebaute Hangar der Oldtimerfreunde platzt mittlerweile aus allen Nähten. In diesem Jahr entstehen in der unmittelbaren Umgebung aber weitere Hangarplätze, so dass einige der Maschinen ausgelagert werden können.
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Von der Spartan C-3 entstanden zwischen 1928 und 1930 rund 120 Exemplare, die als Tourer und Barnstormer ihren Absatz fanden. Weltweit gibt es außer der hier gezeigten NC705 lediglich ein weiteres flugfähig erhaltenes Exemplar, welches passenderweise von der amerikanischen "Spartan School of Aeronautics" betrieben wird. Die Maschine in Mengen sollte in diesem Frühjahr zu ihrem erneuten Erstflug starten.
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Ein weiterer Neuzugang in Mengen ist die Travel-Air 4000 N9024, die ebenfalls in nächster Zukunft zu ihrem erneuten Erstflug starten wird. Mit Baujahr 1928 ist sie dann - neben einer Klemm 25 - das älteste noch aktive Flugzeug Deutschlands!
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Wir hatten den Klassiker vor einigen Jahren schon mal in Oshkosh vor der Linse. Somit können sich die Fans in dieser Saison sogar über ein Duo von diesen seltenen Travel-Air Klassikern freuen. Weitere Exemplare fliegen in Großbritannien, Frankreich und der Schweiz.
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Die grüne Curtiss Wright Travel Air 4000 NC8877 ist Baujahr 1929 und kam vor neun Jahren zu den Oldtimerfreunden, nachdem sich der kalifornische Besitzer aus Altersgründen von der Maschine trennen wollte.
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Back to Basics - vor 90 Jahren sahen die Cockpits noch recht aufgeräumt aus. Entsprechend authentisch ist natürlich auch das Flugerlebnis bei diesen alten Schätzen.
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Ebenfalls schon 90 Jahre alt ist die Curtiss Robin NC292E. knapp 800 Exemplare wurden zwischen 1928 und 1932 gebaut. Flugfähig erhalten geblieben sind nur eine gute Hand voll.
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Die Ryan ST-A Special aus den dreißiger Jahren wirkt mit ihrer Aluminium Monocoque Bauweise ungleich moderner als Curtiss & Travel-Air. Bei der NC17360 handelt es sich übrigens um einen echten Filmstar, der in drei Hollywood-Filmen zu sehen war. Unter anderem wurde sie von Clark Gable geflogen. |
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Kinner kennt man in erster Linie als Motorenproduzent - tausende Sternmotoren wurden in Typen wie dem Anfängerschulflugzeug Ryan PT-22 eingebaut (die aus der o.a. Ryan ST-A entwickelt worden ist). Allerdings wurden auch einige Flugzeugmuster entworfen, die allerdings Heute nur noch echten Fans der Materie bekannt sind. Die Kinner Sportster aus dem Jahr 1934 ist eines von weltweit lediglich zwei noch fliegenden Exemplaren.
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Obgleich Guiseppe Bellanca die Flugzeugfamilie bereits in den dreißiger Jahren entworfen hat, wurden die meisten der rund 600 gebauten Cruisair erst nach dem II. Weltkrieg verkauft. Die Mengener 14-13 Cruisair NC86934 lief 1946 vom Band und wurde von den Oldtimerfreunden passend als "Guiseppe" getauft. Selbstredend ist sie das einzige in Deutschland befindliche Exemplar dieses klassischen viersitzigen Tourers.
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Als die blaue Travel-Air importiert wurde, war noch etwas Platz im Container. Grund genug also für die Mengener Oldtimerfreunde, diesen zu nutzen. Aber natürlich ist es keine schnöde Cub oder Supercub, die zu zehntausenden produziert wurden! Die Piper Pa-16 Clipper wurde lediglich 1949 gebaut und die N5780H ist eines der wenigen in Europa fliegenden Exemplare.
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Wird ebenfalls gerne mit der Piper Cub verwechselt - aber auch die Taylorcraft DCO65 N49000 ist ungleich seltener. Es handelt sich um die zivilisierte Version der Taylorcraft L-2 Grasshopper (nicht zu verwechseln mit der Piper L-4 und der Aeronca L-3, die ebenfalls als Grasshopper bezeichnet worden sind).
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Zwischen all den amerikanischen Klassikern sticht die Morane-Saulnier 317 D-EZOR doch sehr hervor. Der Typ wurde Anfang der dreißiger Jahre als Schulflugzeug für die französische Luftwaffe entwickelt und entspringt aus einer langen Ahnenreihe von ähnlichen Morane-Saulnier Typen aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts.
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Zumindest der Motor ist amerikanisch. Bei 40 Maschinen des in den dreißiger Jahren gebauten Parasol wurden ab 1960 der 9-Zylinder Salmson durch einem 7-Zylinder Continental Motor ersetzt und so wurde aus der Morane 315 schließlich die Morane 317. In Deutschland fliegt noch ein weiteres Exemplar des seltenen Parasol.
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Lautlos geht es auch - und so haben sich die Antique Aeroflyers eine Slingsby T.21 gekauft, die sich platzsparend unter dem Hangardach parken lässt. Von dem urig aussehenden doppelsitzigen Segler wurden ab 1948 92 Exemplare für die fliegerische Grundausbildung britischer Militärkadetten gebaut.
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Uschi Kälberer fliegt den wohl modernsten Klassiker in Mengen. Von dem deutschen Ganzmetalltiefdecker Bölkow 209 Monsun wurden vor rund 50 Jahren etwas mehr als 100 Exemplare gebaut. Zu den besonderen Eigenschaften der Konstruktion zählen die klappbaren Flügel, welche das Hangarieren erheblich erleichtern können. |
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Auch ein waschechter Warbird hat bei den Antique Aeroflyers Unterschlupf gefunden. Die Jakowlew Jak-3 D-FYAC gehört einem befreundeten Privatmann. |
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Last not Least steht vor dem Hangar ein sehr passender Flieger als Gate Guard: In den sechziger Jahren bildete die Bundesluftwaffe hier am Platz ihre Nachwuchspiloten aus und neben Piper Pa-18 und Dornier Do 27 waren auch die kanariengelben North-American T-6 hier in Mengen-Hohentengen stationiert. |
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