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1878 wurde Glenn Hammond Curtiss in Hammondsport geboren. Als Jugendlicher nahm er an Radrennen teil und machte sich so erstmals einen Namen als Rennfahrer. Was lag näher, als beruflich Fahrräder zu bauen und zu reparieren?.
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?. aus Fahrrädern wurden Motorräder. Mit seinen Konstruktionen gewann Curtiss Anfang des letzten Jahrhunderts zahlreiche Rennen und galt als schnellster Mann der Welt. |
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1908 konstruierte Curtiss die "June Bug". Es folgte ein langer Patentstreit mit den Gebrüdern Wright, welcher die Entwicklungen von Curtiss zwar lähmte, aber nicht aufhalten konnte. |
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Wahrscheinlich lag es einfach daran, dass Hammondsport am Keuka Lake liegt. Auf jeden Fall konstruierte Curtiss in den Folgejahren zahlreiche Wasserflugzeuge wie die A-1 "Triad" aus dem Jahr 1911.
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In den letzten Jahren bauten die Helfer des Museums mehrere seiner frühen Konstruktionen nach und sorgten so dafür, dass wir uns wieder ein Bild von diesen frühen Flugbooten machen können. Hier das "Modell E" von 1913. |
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Ein Blick in die Haupthalle mit einer von zwei ausgestellten Curtiss Junior, einem preiswerten und einfachen Sportflugzeug aus den dreißiger Jahren.
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Die Curtiss JN-4 Jenny entstand 1915 und war mit fast 7000 gebauten Exemplaren das mit Abstand meist gebaute amerikanische Flugzeug jener Zeit. Unzählige Piloten erlernten in dem großen ? und leider etwas untermotorisierten ? Doppeldecker das Fliegen. |
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1919 entstand die "Oriole", ein ziviler Zweisitzer. Auffällig sind der elegante Rumpf aus verleimtem Holz sowie der große Kühler, der interessanterweise im Sichtfeld des Piloten angebracht worden ist. |
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In etwa parallel zur Jenny entstand die J-1 Standard, von der 1600 Exemplare gebaut worden sind. Sie war im Gegensatz zur Jenny nicht mit einem Curtiss OX-5, sondern mit einem Hall-Scott A-7 Reihenmotor ausgestattet, welcher mit 100 PS etwas leistungsstärker war. |
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Die Curtiss Robin entstand Ende der zwanziger Jahre und war ein Reiseflugzeug für drei Personen, die relativ komfortabel in geschlossener Kabine reisen konnten.
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Hier in Hammondsport werden seit fast einem Jahrhundert Flugzeugteile gefertigt. Zu sehen ist das Leitwerk einer Curtiss P-40, welches von der noch immer hier existierenden Firma Mercury Aircraft gebaut worden ist. |
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In den zwanziger Jahren konstruierte die Firma Mercury auch mehrere Flugzeugtypen wie den Parasol "Chic T-2". Von den rund 30 gebauten Exemplaren konnten vor der Wirtschaftskrise lediglich 15 verkauft werden. Die restlichen wurden verschrottet. |
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1931 entstand das kleine Rennflugzeug Mercury S-1. Beide Flugzeuge wurden dem Museum von der ortsansässigen Firma für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. |
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Curtiss hat sich 1920 aus seiner Firma zurückgezogen und zog mit seiner Familie nach Florida, wo er weiter erfolgreich als Geschäftsmann tätig war. Aus dieser Zeit wird ein Zimmer der Familie präsentiert und mehrere seltene Fahrzeuge wie diesen Buick 46C Special. |
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Auch historische Boote finden sich in der Ausstellung. Die "Virginia Dare II" - eine Baby Gar des Herstellers Gar Wood - entstand 1927 und erreichte eine Geschwindigkeit von fast 100 Km/h. |
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Zu der umfangreichen Motorsammlung in Hammondsport gehören auch die mächtigen Flugzeugtriebwerke Allison V-3420 mit 24 Zylinder und der 28 Zylinder Vierfachstern P&W 4360. |
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1925 entstand im benachbarten Elmira der verkapselte Hungerford 5-Zylinder Umlaufmotor. Genauere Details sind mir leider nicht bekannt, aber er war wohl ein Einzelstück. |
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In der gut eingerichteten Werkstatt sind in den letzten Jahren mehrere nicht mehr existente Curtiss Flugzeugtypen entstanden. Derzeit restaurieren die Enthusiasten eine seltene originale Curtiss Fledgling ? ein Doppeldecker aus den zwanziger Jahren.
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Als besonderes Highlight können die Besucher auch die Restauration einer originalen Curtiss P-40 erleben.
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