| Die Gebirgsfliegerei gilt als ganz besondere Disziplin in der General Aviation, schließlich gesellen sich hier zu den üblichen Anforderungen an den Piloten auch noch schnelle und teils extreme Veränderungen der Bedingungen, die schnelles und souveränes Reagieren erfordern. Anspruchsvolle Topographie und unerartete Wetterumschwünge haben schon manchen unerfahrenen Piloten in ernste Schwierigkeiten gebracht.
Welche Steigleistung hat meine Maschine noch in Flugfläche 100? Wo besteht die Gefahr in den Abwind eines Lees zu geraten? Welche Außenlandemöglichkeiten finde ich auf meinem Flugweg und wie kurz ist meine minimale Landestrecke? Die Liste der Fragen, auf die man als Gebirgsflieger die Antworten kennen sollte, ließe sich beliebig fortsetzen.
Vor inzwischen 66 Jahren nahm die Gebirgsfliegerei ihren Anfang als Hermann Geiger Skier an seiner Piper Cub montierte um verletzte Skifahrer und Bergwanderer von Gletschern zu bergen. Auch die Versorgung von abgelegenen Hütten wurde auf diese Weise möglich und bis bis Anfang der 60er Jahre flog Geiger nicht weniger als 600 solcher Einsätze. Dann kamen die Hubschrauber und lösten ihn ab. Seine Faszination hat das Fliegen in den Bergen aber bis heute nicht verloren.
Aus ganz Europa werden am Pfingstwochenende 2016 Gebirgsflieger mit ihren Piper Cub, Citabria und Maule einfliegen. Für Zuschauer bietet sich dabei nicht nur die Gelegenheit, klassische Flugzeuge in Action zu sehen. An keinem anderen Ort finden Sie so viele Piloten, die etwas über diese ganz besondere Art des Fliegens berichten können.
Und für alle, die nicht dabei sein und zuschauen können, wird AirVenture vor Ort sein und ausführlich berichten...
Weitere Infos unter >>>www.emp-meeting-2016.de
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