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Malaga Aviation Museum

Museo de Aeropuertos, Navegación y Transporte Aéro, Malaga

- von Gerhard Schmid -

Spaniens Mittelmeerküste ist bei Sonnenanbetern beliebt. Verschiedene Low Cost Airlines bieten Malaga als Destination an, direkt an der urlauberüberfluteten "Costa del Sol". Bevor sich der Reisende mit seinem Koffer auf den Weg in eine der unzähligen Bettenburgen macht, bietet sich - insbesondere für den Luftfahrtinteressierten - eine Einkehr im Museo de Aeropuertos an.

Direkt neben der Abstellfläche der General Aviation befindet sich das alte Terminal des Airport, der zusammen mit einigen historischen und einigen neuen Gebäuden die Ausstellung beherbergt. Das Gelände gehört noch zum Airport und wurde von diesem - zusammen mit den ausgestellten Flugzeugen - für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. Hat man bereits mit dem Mietwagen den Flughafen verlassen, so bietet sich noch immer Gelegenheit für einen Stopp. Den Weg weisen die deutlich sichtbaren Douglas DC-3 und Convair 440.

An Flugzeugen hat das Museum nicht viel zu bieten, jedoch ergibt sich durch die historischen Gebäude, zahlreiche Flugzeugmodelle, Flugzeugmotoren und Vitrinen mit Uniformen und Ausrüstungsgegenständen eine interessante Gesamtsammlung. Abgerundet wird diese durch Flughafenausrüstung wie zum Beispiel Navigationstechnik und Fahrzeuge. Beim Betreten des ehemaligen Terminals reist man in der Zeit bis in die 50er Jahre zurück und im darüber befindlichen "Tower" befindet sich eine umfangreiche Dokumentation der zivilen spanischen Luftfahrtgeschichte.

Zwei bis drei Stunden Zeit sind im Museo de Aeropuertos gut investiert, es ist beachtlich, was die zahlreichen unentgeltlich tätigen Unterstützer hier auf die Beine gestellt haben seit das Museum im Jahr 2001 von der Stiftung AENA gegründet wurde.

Das Museo de Aeropuertos befindet sich direkt am Flughafen Malaga, weitere Infos auf der website des Museums:

www.aeroplaza.org

So schön kann ein Airport Terminal sein. Allerdings reisten 1948 auch nur ganz wenige Menschen mit dem Flugzeug...
Nicht fehlen dürfen die Uniformen der Airline-Crews. Da wirken aktuelle Uniformen im Vergleich oftmals recht langweilig
Vor dem Terminalgebäude mit dem aufgesetzten Tower stilecht arrangiert - eine Beech 18.
Ein erst vor Kurzem entstandenes Gebäude beherbergt die Ausstellung zum Thema "Wie funktioniert ein Flughafen." Sehr anschaulich und verständlich - wenn man der spanischen Sprache mächtig ist.
Die finnische KAR AIR wurde 1947 mit vier DC-3 und zwei CV-440 gegründet - zunächst unter dem Namen Karhumäki Airways. Ab 1951 flog KAR AIR finnische Touristen nach Malaga. 1996 ging KAR AIR in der Finnair auf.
Radarüberwachung und optische Landeleitsysteme PAPI (Precision approach path indicator) teilen sich einen Raum mit...
Und im Terminal... wurde man 1948 an einer Rezeption empfangen, wie man sie eher in einem Hotel erwarten würde.
...einer kleinen Sammlung verschiedener Flugzeugtriebwerke.
Zahlreiche Plakate und Infotafeln an den Wänden und Vitrinen mit Exponaten aus 100 Jahren Luftfahrtgeschichte gibt es im historischen Terminalgebäude zu entdecken.
Nebenan sind dann doch noch ein paar Luftfahrzeuge untergebracht. Einziger Hubschrauber ist dieser Bell 47.
In den Anfangsjahren der Luftfahrt saß der Pilot immer im Freien. So konnte er mit allen Sinnen Verbindung zu Wind und Weter halten. Eine solche Gesichtsmaske mit großen Augengläsern schützte dabei vor kaltem Wind, Regen und Eis.
Um die zentral platzierte Super Aero 45 sind dann noch ein Trike-UL, eine Dornier Do 27 und - an die Wand gepinnt - Teile einer CASA Bücker Jungmann angeordnet.
Aus einem der Gebäude aus den späten 40er Jahren ragt die Nase einer Douglas DC-9, umringt von verschiedenen Servicefahrzeugen und einer Gangway, von der aus dieses Foto gemacht wurde.
Und nicht vergessen auch hinter den Neubau zu schauen - da steht nämlich noch diese DC-3. Die Restaurierung durch Volunteers wurde gerade erst abgeschlossen.
Das Cockpit der DC-9 gehört ebenfalls zur Ausstellung und ist durch das Gebäudeinnere erreichbar. Kinder lieben es, am Steuerhorn zu spielen...
Und zum Abschied noch ein Blick auf Feuerwehrfahrzeuge aus fast 70 Jahren Flughafengeschichte.
 

 

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