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Die Bücker 131 Jungmann ist wohl
Deutschlands beliebtester Doppeldecker! Derzeit sind etwa 80 Maschinen im Lande
stationiert. Bei der spanischen Luftwaffe flogen die bei CASA in Lizenz gebauten Bü 131
noch bis Ende der Achtziger Jahre - und gingen danach direkt an Oldtimerliebhaber in der
ganzen Welt. |
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Die Jungmann der Quax-Flieger wurde bei
CASA in Lizenz gebaut und flog als E3B-117 bei der spanischen Luftwaffe. In den letzten
Jahren war sie in Duxford stationiert und gehörte der Fliegerlegende Boz Robinson. Die
Maschine wurde im Frühjahr 2006 erworben und als erste Vereinsmaschine mit dem passenden
Kennzeichen D-EQXA registriert. |
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Bei den alten Maschinen ist viel
Handarbeit gefragt. Mangels elektrischem Starter wird der 125 PS Motor durch Muskelkraft
zum Laufen gebracht. |
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Trainerlegenden in Formation. Die
deutsche Jungmann ist kleiner - aber auch agiler als die britische de Havilland DH-82
Tiger Moth. In beiden Maschinen können passive und aktive Vereinsmitglieder Deutschland
von oben genießen. |
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In Großbritannien fliegen noch mehr als
hundert Tiger Moth - und auch in Deutschland sind mittlerweile zumindest ein Dutzend des
Klassikers stationiert. Der gutmütige Typ wurde in den Vierziger Jahren im gesamten
Commonwealth als Trainer eingesetzt. |
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Als Peter Sparding seine `Motte´ im Jahr
2000 erworben hat, stand zuerst eine Generalüberholung an. Schließlich soll der Vogel
noch viele Jahre aktiv bleiben. Auf dem Foto ist die filigrane Flügelkonstuktion sehr gut
zu erkennen. |
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Da bleiben keine Fragen offen! Peter
Sparding´s Motte hat den gesamten Lebenslauf datailliert auf dem Leitwerk stehen. Die
Maschine nahm bereits mehrmals am berühmten Moth-Treffen in Woburn Abbey teil. |
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Auch der Nachfolger der Tiger Moth, die
DHC-1 Chipmunk ist Teil der Quax-Flieger Flotte. Neben der Royal Air Force hat u.a. auch
die portugiesische Luftwaffe auf diesen Doppelsitzer zurückgegriffen. Obgleich die
Chipmunk in diesem Jahr bereits 60 Jahre alt geworden ist, so macht der Trainer noch immer
einen modernen Eindruck. |
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Auch der Berliner Zentralflughafen
Tempelhof ist einer der Quax-Flieger Stützpunkte. Einige der aktiven Piloten wohnen in
der Stadt, und so ist es nur natürlich, dass zumindest eine Maschine hier stationiert
ist. Die im Vordergrund stehende Piper L-18 D-EDUN ist natürlich auch Mitgleid in der
Flotte! |
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Bei den Quax-Fliegern finden auch die
Freunde des Gleitfluges etwas passendes für das Hobby. Die Schleicher Ka-2 Rhönlerche
D-5455 ist in Hamm stationiert. Nach dem Krieg ging man dazu über, für die
Pilotenausbildung nicht mehr einsitzige Schulgleiter und Gummiseilstart, sondern moderne
Doppelsitzer zu verwenden. |
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Der dritte Doppeldecker im Bunde ist die
belgische Stampe. Etwa 1000 Maschinen wurden bei der belgischen und französischen
Luftwaffe als Trainer eingesetzt. In Deutschland fliegen derzeit etwa 30 Maschinen des
Typs, und in Nordhorn hat ein Verein sogar eine Formationsflugstaffel gegründet. |
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Die D-EQXB der Quax-Flieger wurde frisch
aus Belgien importiert, wo sie als OO-SVF registriert war. Der Blick ins Cocpit eines
solchen Doppeldeckers verdeutlicht, dass man nicht unbedingt viele Instrumente benötigt,
um viel Spaß an der frischen Luft zu haben. |
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Im Gegensatz zu den offenen Doppeldeckern
mutet das Reiseflugzeug Klemm 107 richtig modern an, dabei stammt der Entwurf aus dem Jahr
1938! Bis 1940 konnten allerdings nur noch 7 Maschinen gebaut werden. Die Klemm ist ein
gutes Beispiel dafür, wie fortschrittlich der deutsche Leichtflugzeugbau in den
dreißiger Jahren gewesen ist! |
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Glücklicherweise haben die Pläne für
die Klemm 107 die Kriegswirren überstanden. Und so konnte die überarbeitete Version 1955
wieder in Produktion gehen. Die Klemm 107 B und C wurden als Dreisitzer bis 1961 bei
Bölkow in Nabern/Teck gebaut. Das Nachfolgemuster Bölkow 207 hatte dagegen 4
Sitzplätze. |
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Die Focke-Wulf Fw 44 Stieglitz macht
richtig was her. Die Konstruktion von Kurt Tank ist wesentlich komplexer als die Bücker
Jungmann. Beispielsweise wurde das gesamte Rumpfgerüst gasdicht ausgeführt, um Korrosion
von Innen zu vermeiden. So wie auf diesem Foto aus dem Jahr 2004 werden Sie den Stieglitz
allerdings nicht mehr erleben. |
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Nachdem der Motor der Stieglitz bereits
im Jahr 2004 bei www.motobende.de restauriert
worden ist, ist derzeit die gesamte Zelle in der Überholung. Im kommenden Frühjahr wird
die Maschine wieder in einer historischen Kunstfluglackierung am Himmel zu bewundern sein. |
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Die Klassiker Tiger Moth und Bücker
Jungmann über einem Teil des klassischen Ruhrgebiets. In der kommenden Saison wollen die
Quax-Flieger verstärkt in Formation auftreten. |
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Die Chipmunk wird ab 2007 wieder durch
die renovierte Stieglitz ersetzt. Dann können wir uns alle auf ein neues Highlight auf
Oldtimerveranstaltungen freuen. In diesem Sommer haben die Jungs fleißig den
Formationsflug geübt. |
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