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Es ist schon sehr beeindruckend, was die
Sinsheimer auf dem Hallendach geparkt haben. In der Bildmitte haben wir ein Rotorblatt der
GROWIAN (Große Windkraftanlage), die Anfang der Achtziger an der
Nordsee aufgebaut war. |
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Das Auto & Technik Museum ist weltweit der
einzige Ort, wo die beiden Überschallverkehrsflugzeuge Concorde und Tupolev Tu-144 zu
besichtigen sind. |
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Nach dem tragischen Absturz in Paris am
25.07.2000 war das Karriereende der Concorde besiegelt. Die verbleibenden Maschinen wurden
an Museen auf der ganzen Welt abgegeben. Die F-BFVB landete am 24.06.03 auf dem Flughafen
Karlsruhe/Baden Baden und wurde in einer spektakulären Aktion nach Sinsheim gebracht. |
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Die Sowjets hatten den Wettlauf um den
Erstflug gewonnen: Am 31.12.1968 erhob sich der Prototyp der Tupolev Tu-144 (Concorde
2.3.69) zum Erstflug. Leider blieb auch die Tu-144 nicht vor Abstürzen verschont. 1973
stürzte eine Tu-144 während der Vorführung beim Pariser Aero Salon ab. Die Tu-144 flog
lediglich 7 Monate im regulären Flugbetrieb zwischen Moskau und Alma Ata. Auch hier
bedeutete ein weiterer Absturz im Sommer 1978 das Ende des Lininedienstes. |
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Die Canadair CL-215 ist die neueste
Errungenschaft des Museums. Sie wurde in Frankreich zur Waldbrandbekämpfung am Mittelmeer
eingesetzt. |
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Noch immer sind einige English Electric
Canberra bei der Royal Air Force als Aufklärer im Dienst. Auch die indische Luftwaffe hat
noch aktive Canberras. In den Siebzigern flogen drei Maschinen als Vermessungsflugzeuge
für die Bundeswehr. Hierzu erhielten sie diesen orangfarbenen Signalanstrich. |
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Diese Mig-21 SPS ist die ehemalige NVA 861 und
wird gerade neu - und recht farbenfroh - lackiert. Das macht in der Nähe des
Sinsheimer Kinderspielplatzes natürlich mehr her als Olivgrün. Na ja, wenigstens
schützt die Farbe vor Rost. |
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Die Mig-23 sollte die Mig-21 ersetzen und flog
erstmals 1967. Durch den Schwenkflügel war die Maschine gerade in der Bomberausführung
gut für kurze Start- und Landebahnen geeignet. Bei der NVA wurden beide Typen bis 1989
eingesetzt. In Sinsheim ist die Mig-23 ML NVA550 zu sehen. |
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Das Sinsheimer Museum nutzte die Wendezeit und
begann frühzeitig, sich Maschinen aus dem damaligen Ostblock zu sichern. So kam diese
Iljuschin IL-18 bereits 1990 aus der Tschechoslowakei nach Sinsheim. |
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Die Piasecki H-21 flog bei der Bundeswehr als
83+17. Derzeit ist sie im Lager des Museums abgestellt. Rechts ist die Cocpitsektion eines
Boeing 747 Jumbo Jets zu sehen. |
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Leider ist diese Ju 52 ganzjährig der
Witterung ausgesetzt. Aber die beiden Schwesterflugzeuge sind gut konserviert in der
Luftfahrthalle. |
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In Deutschland ist leider keine komplette
Junkers Ju 87 erhalten geblieben. Das Sinsheimer Wrack wurde 1989 aus dem Mittelmeer vor
St.Tropez geborgen. |
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Die fliegende Junkers Ju 52 `D-AQUI´ der
Lufthansa hat in Sinsheim eine Schwester. Hier handelt es sich um die CASA 352L T.2B-209.
Diese Maschine diente in den Achtzigern in Spanien als Werbung für ein Restaurant in
Plasencia. |
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Diese Junkers Ju 88 landete im Krieg auf einem
zugefrorenen schwedischen See und das Cockpit wurde von der Besatzung gesprengt. Die
fehlenden Teile wurden nach der Bergung 1986 von der Museumswerkstatt `ergänzt´. Ich
glaube, der Museumsleitung ist diese `Restaurierung´ heute peinlich, denn sonst hätte
man hier sicher einmal abgestaubt! |
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Alle drei Junkers Ju 52 in Sinsheim stammen
aus spanischem Lizenzbau. Die T.2B-275 stand jahrelang in England herum und trägt jetzt
eine recht originelle Luftwaffenlackierung. |
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Für den Nachbau der Focke Wulf Fw 190 wurden
auch Originalteile verwendet. |
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In den siebziger Jahren wurde die in Spanien
gebaute Bf 109 von der TH Aachen mit einem Daimler Benz Motor wieder auf deutschen
Standard gebracht. |
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Die Hispano HA-1112 gehörte zu den Maschinen,
die 1969 nach ihrer Karriere bei der spanischen Luftwaffe im berühmten Film `Die
Luftschlacht um England´ mitgespielt haben. |
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Die Bücker 181 wurde im zweiten Weltkrieg zur
Schulung und als Verbindungsflugzeug eingesetzt. Den zahlreichen Lizenzen (u.a. Schweden,
Tschechien, Ägypten) ist es zu verdanken, dass in Deutschland derzeit noch mehr als 20
Maschinen vorhanden sind. Die HB-USE wurde bei Zlin gefertigt. |
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Auch diese Heinkel He 111 ist eine in Spanien
gebaute CASA 2.111B. Als Motoren hatte man britische Rolls Royce Merlin benutzt. Noch bis
Ende der Sechziger wurden diese Maschinen dort als Bomber und Transporter genutzt. |
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Der hier gezeigte Fieseler Storch (MS-500)
hing früher im Terminal des Frankfurter Flughafens als `D-EMIL´. An der Hallenwand
hängt zusätzlich noch ein aufgeschnittener Tragflügel eines weiteren Storches. |
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KEIN Fieseler Storch, sondern das 1953 im
damaligen Jugoslawien erbaute Verbindungsflugzeug Ikarus Kurir ist hier in der pseudo
Luftwaffenkennung `PT+TP´ zu sehen. Von den 166 gebauten Maschinen sind nur wenige
erhalten. In Slowenien wurde vor einigen Jahren eine (YU-DAM) flugfähig restauriert. |
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Die C-3605 wurde in der Schweiz bis in die
späten Achtziger als Zieldarsteller eingesetzt. Diese Maschine diente als
Ersatzteilspender für die D-FOXY, die bis zu ihrem Unfall vor einigen Jahren von Speyer
aus geflogen ist. |
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Der Franzose Henry Mignet wollte in den
dreißiger Jahren mit seiner Pou du Ciel (Himmelslaus) ein für Jeden nachbaubares und
preisgünstiges Sportflugzeug erschaffen. |
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Die älteste Originalmaschine in Sinsheim ist
der 1911 von Dr. Hugo Hübner in Mosbach gebaute Eindecker.. |
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Ebenso hängt die `Hübner Mücke´ aus den
dreißiger Jahren in der Haupthalle des Museums. |
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Insgesamt wurden 270 Exemplare der Fiat G-91
R/3 bei Dornier in Lizenz gefertigt. Der Typ wurde bei der Luftwaffe als Aufklärer und
Erdkampfflugzeug eingesetzt. |
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Gleich drei de Havilland DH-112 Venom der
schweizer Flugwaffe sind in den weitläufigen Hallen zu sehen. |
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Die Sikorsky S-58G D-HAUF flog früher bei der
MERAVO Luftreederei und gehört zu den ersten Luftfahrzeugen der Sammlung. Die
Schwestermaschine D-HAUG wird noch immer - zur Zeit in Heereslackierung `PJ+366´ - auf
Flugtagen in Deutschland präsentiert. |
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Der Kamov Ka-26 Hubschrauber flog erstmal
1965. In erster Linie wurde er als Agrarhubschrauber eingesetzt. Seine beiden Wedenejew
Kolbenmotoren haben 325 PS und verliehen dem Hubschrauber die überschaubare
Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h. |
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Vom Schulgleiter SG-38 wurden in den
dreißiger Jahren Tausende in deutschen Fliegergruppen hergestellt. Aber nur wenige wurden
verkleidet wie die ausgestellte D-8182. |
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Die tschechische Blanik zeigt eindrucksvoll,
dass erfolgreiche Segelflugzeuge nicht nur aus Holz oder Kunststoff, sondern sogar aus
Aluminium bestehen können. |
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Der DB 610 Doppelmotor besteht aus zwei
gekoppelten DB 601 und war für den Bomber Heinkel He 177 Greif vorgesehen. Weltweit
existieren in Museen lediglich noch sechs Exemplare. |
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Der Rolls Royce Merlin ist einer der meist
gebauten Flugzeugmotoren im zweiten Weltkrieg gewesen. Unter Anderem wurden die britischen
Jäger Spitfire und Hurricane sowie der Bomber Avro Lancaster mit ihm ausgerüstet. |
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