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Technik Museum "Hugo Junkers", Dessau

- von Torsten Mörke -

Das Technikmuseum "Hugo Junkers" in Dessau gehört sicherlich nicht zu den größten Anlaufstellen für Luftfahrtbegeisterte in Deutschland, ist aber dennoch einen Besucht wert. Der Förderverein des Museums hat es sich zur Aufgabe gemacht, Leben und Schaffen von Professor Hugo Junkers zu dokumentieren. Somit ist nur ein Teil der sehenswerten Ausstellung der Luftfahrt gewidmet.

Auf dem Außengelände des Museums befinden sich eine Jets (Mig 21 + 23 & 2 x Su 22) aus NVA Beständen und eine Mil-Mi 2. Leider sind diese Ausstellungsstücke der Witterung ausgesetzt und damit nicht sonderlich gut erhalten. Besser schaut es hier mit der gezeigten Iljuschin Il-14 in den Farben der Deutschen Lufthansa (Ost) aus. Die Iljuschin zeigt sich recht gut erhalten und ist für die Besucher des Museums bis in das Cockpit begehbar.

In der großen Ausstellungshalle finden Sich weitere Luftfahrzeuge und Triebwerke. Prachtstück der Ausstellung ist die hervorragend restaurierte Junkers Ju 52, die in einem Junkers Museum natürlich nicht fehlen darf. Neben einer Jakowlew Jak-28 und einer Mig 15 werden diverse Triebwerke wie z.B. Jumo 205 und Jumo 004 gezeigt. Ein großes Projekt steht dem Museum noch bevor: Der originalgetreue Nachbau einer Junkers F13.

Das Museum präsentiert sich picobello aufgeräumt und die Darstellung der Exponate ist einwandfrei. Der Eintritt kostet 3 Euro, eine Fotografiererlaubnis (die Halle ist gut beleuchtet) 2 Euro zusätzlich. Kostenlose Parkplätze sind vor Ort ausreichend vorhanden.

Der Eingang zur großen Ausstellungshalle befindet sich direkt gegenüber der Parkplätze im Außengelände.
Nachdem die Maschine 1986 unter Leitung von Günter Leonhardt geborgen wurde, präsentiert sie sich heute hervorragend restauriert den Besuchern des Museums.
Auf dem Außengelände des Museums befinden sich einige Jets aus NVA Beständen, wie diese MiG 21. Mit 251 beschafften Exemplaren bildete die MiG 21 den größten Teil der Ostdeutschen Luftwaffe.
Neben den Großexponaten präsentiert das Museum auch zahlreiche kleinere Ausstellungsstücke aus dem Bereich Luftfahrt, wie hier eine Sammlung historischer Junkers Propeller.
Auch die MiG 23 wurde von den Luftstreitkräften der NVA eingesetzt. Insgesamt wurden 65 Exemplare dieses Typs in unterschiedlichen Varianten beschafft.
Neben diversen Triebwerken findet sich in der Halle eine MiG 15 UTI, die von der GSSD (Luftstreitkräfte der Garnison Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland) als Ausbildungsflugzeug genutzt wurde.
Von dem Sowjetischen Jagdbomber Su-22 wurden insgesamt 54 Exemplare beschafft, die nach der Wiedervereinigung einer eingehenden Prüfung durch die Luftwaffe unterzogen wurden.
Wesentlich seltener ist die Jakowlew Jak-28 in Museen zu finden. Dieses Kampfflugzeug wurde jedoch nicht von den Luftstreitkräften der NVA eingesetzt.
Die ausgestelle Mi-2 stand einst als DDR-VPJ bei der Volkspolizei im Dienst.
Ein Äußerst ambitioniertes Projekt ist derzeit noch in der Umsetzung: Der Nachbau einer originalgetreuen Junkers F13.
Größtes Flugzeug im Museum ist neben der JU-52 die die Lissunow Li-2, welche in den Farben der Deutschen Lufthansa ausgestellt ist.
Die Arbeiten an diesem Projekt finden nicht hinter verschlossenen Türen statt, sondern können von den Besuchern größtenteils mitverfolgt werden.
Innenraum und Cockpit der Li-2 sind für die Museumsbesucher frei begehbar.
Ein genauer Blick auf den halbfertigen Flügel zeigt, mit welcher Akribie dieser F-13 Nachbau entsteht.
Prachtstück der Sammlung ist die ausgestellte Junkers Ju 52, die 1940 im Norwegischen Hartvikvann-See versunken ist.
In der umfangreichen Triebwerkssammlung des Junkers Museums, darf das Jumo 004 natürlich nicht fehlen. Neben restaurierten Originalen werden auch Fundstücke aus Abstürzen gezeigt.
 

 

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