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Zeppelin Museum Friedrichshafen

  ein Tipp von Gerhard Schmid

Man nennt ihn "das Schwäbische Meer" - der Bodensee ist jedem ein Begriff und ein sehr beliebtes Ziel für Besucher von nah und fern. Das Dreiländereck Deutschland-Schweiz-Österreich liegt mitten in dem 72 km langen und 14 km breiten See. Der größte Teil des nördlichen Ufers gehört zur Bundesrepublik Deutschland. Und an diesem Ufer liegt auch die Kreisstadt Friedrichshafen.

Zeppeline - die Giganten der Lüfte - üben auf viele Menschen auch heute noch eine große Faszination aus. Gewaltige Größe in Verbindung mit einer zeitlosen Eleganz versetzen auch heute - mehr als 60 Jahre nach dem Ende der gigantischen Luftschiffe - Alt und Jung in Staunen. Das Zeppelin Museum im ehemaligen Hafenbahnhof von Friedrichshafen erzählt Ihnen die Geschichte der Luftschiffe. Wenn Sie erfahren möchten, wie Ferdinand Graf von Zeppelin, der Vater der deutschen Luftschiffahrt, seine Visionen verwirklichte und wie die Weiterentwicklung seiner Träume über das berühmte, 245 Meter lange Luxus-Luftschiff LZ 129 "Hindenburg" bis hin zum modernen Zeppelin NT führte, dann sollten Sie den Besuch des Zeppelin Museums fest einplanen.

Einen Vorgeschmack auf das, was Sie im Zeppelin Museum erwartet, sehen Sie nachfolgend:

Eingang Der Eingang zum Zeppelin Museum. Im Inneren des historischen Gebäudes finden sich auf einer Fläche von 4.000 qm die weltgrößte Sammlung zur Geschichte und Technik der Luftschiffahrt, von den Anfängen bis zum Zeppelin NT.
Funkanlage Vielseitig verwendbar war dieser Telefunken 188F Langwellenfunksender. Auf LZ 127 wurde er zur Übertragung von Telegrafie, Telefonie und zur Fremdpeilung benutzt. Die Schleppantenne des Röhrensenders war 120 Meter lang.
Maybach Zur Sammlung gehört auch dieser Maybach "Zeppelin" DS 8 aus dem Jahr 1938/39. Ein Maybach 12-Zylinder Motor mit 200 PS und ein 8-Gang Variomatic-Getriebe mit Vorwahlschaltung sorgten für bis zu 175 km/h. Und das bei 3,6 t Gewicht.
Funkanlage Und dies ist der DreikreisGeradeausempfänger Telefunken E 365 S. Er ist praktisch das Gegenstück zum obigen Sender. An sieben Knöpfen mußte der Funker abwechselnd feinabstimmen um mühsam Morsezeichen zu erkennen.
Anker LZ 127 So ankerte ein Luftschiff. Am Beispiel der Rumpfspitze von LZ 127 kann man sehen, daß der Kegel genau in sein Gegenstück passt, das am Ende des stabilen Ankermastes angebracht war. Beide Teile waren genormt.
Variometer Dosenvariometer dieser Bauart finden noch heute in der Luftfahrt Verwendung. Natürlich sind sie kleiner geworden.

+10m/-10m / sec ist der Anzeigebereich dieses ca. 1910 bei Atmos in Breslau gebauten Gerätes.

Promenadendeck LZ 129 Hindenburg Das größte Exponat des Museums ist auf den ersten Blick nicht gleich zu erkennen - der 33 Meter lange Teilnachbau des berühmten Luftschiffes LZ 129 "Hindenburg". Hier das Promenadendeck.
Dokumente Von der Aktie der "Gesellschaft zur Förderung der Luftschiffahrt" über den öffentlichen Spendenaufruf des Grafen Zeppelin bis zu Einladungs- und Ansichtskarten sind viele interessante Exponate zu sehen.
Kabine LZ 129 Kabine LZ 129 Schlicht und funktionell - die Passagierkabinen der LZ 129 "Hindenburg". An der Leiter zu erkennen - Gewichtsersparnis hatte oberste Priorität. Waschbecken und ein kleines Tischchen sind hochklappbar.
Macon

Macon

Die Idee hatten alle - erfolgreich umgesetzt haben es die USA. "Macon" und "Acron" hießen die beiden einzigen fliegenden Flugzeugträger, die Anfang der 30er Jahre speziell für diesen Zweck gebaut wurden. Die Acron stürzte 1933 ab, die Macon wurde 1935 als verschollen gemeldet. Das untere Bild zeigt am Modell das Trapez.
Tragwerk LZ 129 Was dem Luftschiffpassagier in aller Regel verborgen blieb, kann hier am Modell in Originalgröße bestaunt werden - die filigrane Rumpfkonstruktion aus Aluminium-Profilen und Spanndrähten. Rechts die Gastanks.
Produkte Nach dem zweiten Weltkrieg wurde in den Zeppelin-Werken produziert, was dringend gebraucht wurde - Fahrräder. Mit und ohne Hilfsmotor.
Tragwerkkonstruktion Tragwerkkonstruktion Leichtbau in Perfektion ist hier an verschiedenen nachgebauten Tragwerkselementen zu bewundern. "Begreifen" kann man das mit Hilfe eines direkten Vergleiches zum Anfassen.
Produkte Bodenständiger als die Projekte des Grafen Zeppelin sind die Produkte seither gewesen: Der Motorradanhänger "Campo" aus dem Jahr 1956 legte sich mit in die Kurve. Dahinter ein moderner Zeppelin Radlader.
Tragwerkkonstruktion Zwischen den Nachbauten finden wir hier ein Originalteil von LZ 130. Es handelt sich dabei um einen Knotenpunkt zwischen dem Hauptringeck (Verspanneck) mit Sprengwerksträgern und dem Längsträger. Baujahr: 1938.
Produkte 40.000 Stück wurden vom Maybach HL 120 Motor von 1936-1946 gebaut - für Panzer, Omnibusse etc. Dahinter ein moderner Yachtmotor 12V 396 TB 94 von MTU.
Antrieb Sehr interessant ist auch die Entwicklung der Antriebe. Motoren und Propeller - letztere hatten anfangs noch Ähnlichkeit mit Schiffsschrauben - erlebten innerhalb weniger Jahre eine enorme Verbesserung im Wirkungsgrad.
Gebäude Der Hafenbahnhof, das heutige Zeppelin Museum von Westen aus gesehen.
Antrieb Zwei dieser Daimler-Motoren dienten 1908/09 als Antrieb für LZ 6. Der Vierzylinder Reihenmotor leistete 110 PS - bei einem Hubraum von 15,4 Litern!!!
LZ 127 Diese historische Aufnahme von LZ 127 über dem Hafenbahnhof Friedrichshafen (heute das Zeppelin Museum) wurde uns vom Museum zur Verfügung gestellt.
Antrieb 1916 begann Karl Maybach mit dem Bau von Höhenmotoren. Der Mb IVa wurde 1916-18 für große Flughöhen gebaut, da die Militärluftschiffe durch die Flugabwehr immer höher fliegen mußten.
Graf Zeppelin Ferdinand Adolf August Heinrich Graf von Zeppelin.

Seinem unerschütterlichen Glauben an den Erfolg der Luftschiffahrt haben wir die Giganten der Lüfte zu verdanken, die noch heute jedes Kind kennt.

Antrieb Sicherheit und Wirtschaftlichkeit standen bei den Luftschiffen der 30er Jahre im Vordergrund Dieser 1.200 PS starke Daimler Benz DB 602 Dieselmotor erfüllte diese Anforderungen. Er trieb auch LZ 129 und LZ 130 an.
Zeppelin NT Und wenn Sie den Bodensee bei schönem Wetter besuchen, haben Sie gute Chancen, den jüngsten Sproß aus der mehr als hundert Jahre alten Familie der Luftschiffe zu sehen - den Zeppelin NT. Auch Mitflüge sind möglich.
Motorgondel Eine Backbord-Maschinengondel von LZ 127 "Graf Zeppelin". Die Gerippekonstruktion ist im unteren Teil mit Alublech beplankt, oben mit Stoff bespannt. Im Inneren ein Maybach VL 2 Motor, der  Benzin oder Kraftgas verbrennen konnte.
Zeppelin Museum Friedrichshafen GmbH
Seestraße 22, D-88045 Friedrichshafen, Germany
Tel: +49 / 7541 / 3801-0
Fax: +49 / 7541 / 3801-81

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Zeppelin Museum www.zeppelin-museum.de

Geschichte Der Rundgang durch die Geschichte der Luftschiffahrt zeigt dem Besucher verschiedenste Exponate - von der Luftschiffer-Uniform über Motoren bis hin zu Geschirr und Speisekarten der Passagierschiffe.

 

 

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