|
Die Messerschmitt Bf 109 wurde im November
1939 von Erla in Leipzig als E-3 mit der WNr. 1407 gebaut. (spätere Umrüstung auf E-4).
Nach einem verlorenen Luftkampf im Sommer 1941 wasserte der Pilot die Maschine auf einem
See bei Murmansk, aus dem das Flugzeug 1995 geborgen worden ist. |
|
|
Auch die Bf 110 LN+NR wurde als Wrack 1992 aus
Rußland geborgen. Nach einer Odysee über England und Neuseeland wurde sie schließlich
in Friedrichshafen im Rahmen einer ABM Maßnahme für das Deutsche Technikmuseum Berlin
restauriert. Zwei weitere Wracks dienten als Ersatzteilspender. |
|
|
Natürlich darf die berühmte Junkers Ju 52 in
der Sammlung nicht fehlen Die D-AZAW wurde bis 1965 als T.2B-108 bei der spanischen
Luftwaffe eingesetzt. |
|
|
Lediglich zwei Junkers Ju 87 (in England und
den USA) haben die Jahrzehnte unbeschadet überstanden. Die im Fundzustand ausgestellte
Maschine L1+BL hat die gleiche Reise wie die Me 110 hinter sich. Das Museum besitzt noch
ein weiters - leider weniger gut erhaltenes - Wrack. |
|
|
Zur Museumspolitik gehört es, die Maschinen
originalgetreu zu präsentieren. Und der ausgestellte Fieseler Storch stand früher als
Fv3810 (3-20) in schwedischen Diensten. |
|
|
Von den etwa 2000 gebauten Klemm 35
Schulflugzeugen fliegt etwa noch ein halbes Dutzend in Deutschland. Die D-EDOD wurde von
der Kunstfliegerin Liesel Bach genutzt |
|
|
Die bereits restaurierte Sektion der Focke
Wulf 200 vermittelt einen guten Eindruck über die Größe des kompletten Flugzeuges. In
einigen Jahren können wir mit ein wenig Glück die weltweit einzige erhaltene Maschine
dieses eleganten 4-motorigen Typs in Berlin bewundern. Derzeit arbeiten in Bremen 50
Freiwillige an der Restaurierung. |
|
|
Die Arado 96 war 1936 sicherlich das weltweit
modernste Schulflugzeug. Um so trauriger ist es allerdings, dass keine einzige komplette
Maschine die Jahrzehnte überdauert hat. Dem Deutschen Technikmuseum Berlin gelang im
letzten Jahr ein echter Coup, denn in aller Stille wurde dieses einmalige Modell aus
mehreren Wracks und vielen neu gefertigten Teilen hergestellt. |
|
|
Im zweiten Weltkrieg waren Lastensegler keine
Gebrauchsmuster sondern Verbrauchsmuster. Demzufolge gibt es von der Gotha 242 (und der
motorisierten Version Gotha 244) nur noch unvollständige Wracks. Gemeinsam mit dem
Luftwaffenmuseum wird nun versucht, aus mehreren erhaltenen Gerüsten eine komplette
Maschine nachzubauen. |
|
|
Hier sehen Sie Alles, was von 810 gebauten
Henschel 126 Aufklärungsflugzeugen übrig geblieben ist. Aber in den letzten Jahren sind
schon aus weniger Originalteilen vollständige Ausstellungsstücke entstanden. |
|
|
Das zwölfmotorige Flugschiff Dornier Do X war
das zentrale Ausstellungsstück der ehemaligen Deutschen Luftfahrtsammlung. Die
zerstörten Metallreste wurden nach Kriegsende eingeschmolzen. Dieser Rumpfspant
verdeutlicht die Größe der damaligen Konstruktion. |
|
|
Die Jeannin Stahltaube aus dem Jahr 1914 ist
derzeit leider das einzige Flugzeug in Berlin, welches aus der alten Deutschen
Luftfahrtsammlung stammt. Es bleibt zu hoffen, daß sich für die anderen - derzeit in
Krakau eingelagerten - Schätze bald eine für beide Seiten vertretbare Lösung ergibt. |
|
|
Die von Hans Jacobs 1938 konstruierte Meise
bietet ein gutes Beispiel dafür, wie weit man im deutschen Segelflugzeugbau bereits in
frühen Jahren gekommen ist. |
|
|
1993 vereinbarte das Deutsche Technikmuseum
Berlin mit dem NASM in Washington, vier Horten Segelflugzeuge in der Berliner Werkstatt zu
restaurieren. Als Dank für diese Leistung ging die Horten II L `Habicht´ D-10 125 in den
Besitz des Deutschen Technikmuseum Berlin über. |
|
|
Beispiele der ersten primitiven Lenkwaffen,
die Ende des Krieges in Deutschland herrgestellt wurden. Von links nach rechts:
Rheinmetall-Borsig "Rheintochter 1" , Fieseler Fi 103 (V1) und Henschel 293. |
|
|
Das Raketentriebwerk HWK 109-509 lieferte 1500
Kp Schub und wurde in der Messerschmitt Me163 Komet eingesetzt. Es handelte sich um ein
Triebwerk mit "kalter" Verbrennung, durch Vermischung der Betriebsflüssigkeiten
T-Stoff (Wasserstoffperoxyd) und C-Stoff (30% Hydrazinhydrat + 57% Methanol + 13% Wasser).
|
|
|
Das Deutsche Technikmuseum Berlin bietet neben
den vielen interessanten Flugzeugtypen auch eine hervorragende Sammlung von
Flugzeugtriebwerken, gerade aus den frühen Tagen der Luftfahrt. Von links nach rechts:
Rolls Royce Merlin, Daimler Benz DB605, Daimler DII (verdeckt), Junkers Jumo 210, BMW VI
und Siemens & Halske Sh5. |
|
|
Die ausgestellten Motoren sind allesamt
wundervoll restauriert worden, als Beispiel dazu soll der hier gezeigte DB 605 dienen.
Selten findet man diesen Motor in einem derart gutem Zustand. |
|
|
Die North American F-86 Sabre ist das
modernste Flugzeug der Ausstellung und ein Beispiel dafür, welche
Entwicklungsfortschritte die Luftfahrttechnik wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg
gemacht hat. |
|
|
Im Koreakrieg waren F-86 und diese Mig-15
erbitterte Gegner. Jetzt hängen beide Maschinen gemeinsam in Berlin und bilden den
technologischen Abschluß der derzeitigen Ausstellung. |
|
|
Vor zwei Jahren wurde diese Heinkel He 111 H
in bemerkenswert gutem Zustand aus einem norwegischen See geborgen. Zwar existieren in
deutschen Museen vier bei CASA für die spanische Luftwaffe in Lizenz gebaute Maschinen,
aber dieses Exemplar ist das einzige deutsche Original. |
|
|
Es begann mit einem erhaltenen Flügelpaar der
Udet U10 D-452. In der Holzwerkstatt wurde jetzt der Rumpf rekonstruiert. Ein passender
Siemens & Halske Sh4 Motor (der letzte seiner Art) wurde in Argentinien gefunden
>>>> und bald wird ein weiteres wichtiges Stück deutscher Luftfahrtgeschichte
zu besichtigen sein. |
|
|
Aus Italien kommen diese Teile eines Pfalz
D.VIII Jagdflugzeuges. Der komplexe Rumpf besteht aus mehreren Lagen quer verleimten
Holzfurniers, was das erfahrene Restaurationsteam vor eine besondere Herausforderung
stellt. Die anschließende Rekonstruktion der Tragflächen wird dagegen geradezu ein
Kinderspiel werden… |
|
|
Ebenfalls aus Italien stammt der Metallrumpf
der Junkers J4. Motor, Piloten und Tanks waren durch 5 mm Stahlplatten geschützt. Diese
Panzerung machte das Aufklärungsflugzeug trotz des sehr hohen Gewichtes zu einem
erfolgreichen Einsatzmuster. |
|
Deutsches Technikmuseum Berlin (DTMB)
Trebbiner Str. 9
10963 Berlin-Kreuzberg
Tel.: 030 / 90 254-0
Fax: 030 / 90 254-175
info@dtmb.de
http://www.dtmb.de |
|
Dienstag bis Freitag: 9.00 bis 17.30 Uhr
Samstag/Sonntag/feiertags: 10.00 bis 18.00 Uhr
Montags geschlossen |
|