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Ein Blick in die historische Halle des FFA Museum Altenrhein, in der vom Segelflugzeug bis zum Überschalljet eine große Bandbreite der Fliegerei zu besichtigen ist.
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Viele Exponate des Museums sind flugfähig und gehen auch mit Passagieren regelmäßig in die Lust zu einem Rundflug über die Bodenseeregion oder in die Schweizer Berge. Hier https://fma-flyers.ch/ finden Sie die Möglichkeiten zum Mitflug
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Hans Furrer baute in 15 Jahren diese Bleriot XI nach Plänen aus dem Jahr 1911 nach. Die HB-RCV besitzt einen originalen Anzani Motor und flog vor 20 Jahren erstmals. Seitdem ist ihr Besitzer mit der Maschine rund 60 mal in die Luft gegangen.
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Selbstverständlich gehört auch einer der vielen noch erhaltenen Schweizer Bücker 131 Jungmann zur Sammlung. Dornier baute hier in Altenrhein rund 80 Exemplare für die Schweizer Luftwaffe in Lizenz. Viele erhielten später den Lycoming Boxermotor, welcher der HB-UUY eine komplett neue Nasenansicht verleiht.
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Vor fünf Jahrzehnten stieg der hier gebaute Trainer FFA AS-202 Bravo erstmals in die Luft. Mehr als 200 Exemplare wurden bis in die achtziger Jahre für diverse militärische und zivile Flugschulen gebaut.
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Bei uns ist die Piaggio 149 ja wahrlich keine Seltenheit. Ein Dutzend Exemplare wurde auch in der Schweiz von der Swissair als Schulflugzeug eingesetzt. Die letzten Exemplare wurden 1997 ausgemustert. Auch die HB-KIU ist selbstverständlich noch flugklar.
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Von der NORD 1203 wurden ab 1945 470 Stück produziert. Heute ist sie leider eine echte Rarität. Zu sehen ist die HB-DAI.
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Das schnellste Flugzeug im Museum ist die Dassault Mirage IIIS J-2331. Die französischen Jagdflugzeuge wurden 1999 ausgemustert, wobei die Aufklärer-Version Mirage III RS bis 2003 im Einsatz blieb. Im Gegensatz zu Mustern wie Hunter und Vampire gingen die viel komplexeren Überschalljets natürlich nicht an zivile Halter, um weiter geflogen zu werden. |
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Die Hunter T.68 J-4206 ist wohl die bunteste noch fliegende Hawker Hunter in der Schweiz. Die Tiger-Lackierung erhielt sie als Teil der "Fliegerstaffel 11". Die in Meiringen beheimatete Staffel fliegt derzeit F/A-18 Hornet. Ausgemustert wurde die Hunter vor 25 Jahren.
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Die Hawker Hunter HB-RVQ ist eine weitere von insgesamt vier Exemplaren in der Sammlung. Sie flog als J-4064 bei der Patrouille Suisse. Ebenso ausgestellt sind HB-RVP (ex-J-4205) und HB-RVU (ex J-4086).
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Die FFA P-16 wurde in den fünfziger Jahren hier in Altenrhein entwickelt. Leider ging sie nicht in Serienproduktion. Von den fünf gebauten Prototypen ist nur der letzte (J-3005) im Dübendorfer Museum erhalten geblieben. Im FFA Museum wird aber zumindest mit diesem Großmodell an die lokale Entwicklung gedacht. Ganz umsonst war die Konstruktion übrigens nicht, denn der Flügel machte später im amerikanischen Lear-Jet noch eine Weltkarriere.
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Das Armstrong Siddeley Sapphire Triebwerk wurde bei einigen Hawker Hunter Varianten genutzt und war ebenso für die FAA P-16 vorgesehen. Mit der Konstruktion wurde bereits während des II. Weltkrieges begonnen, es gehört also zweifelsohne zu den frühesten Jet-Triebwerken der Luftfahrtgeschichte.
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Segelflugzeuge konnten nicht nur die Deutschen bauen. Im Museum ist sowohl die 1943 gebaute Spalinger S.21 HB-355 als auch die hier in Altenrhein produzierte FFA Diamant HB-994 zu sehen.
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30 Sud-Est Alouette II wurden von der Schweizer Luftwaffe zwischen 1958 und 1992 eingesetzt. Neben der V-68 ist auch der Nachfolger, die Alouette III V-250 ausgestellt, welche bis 2010 als Muster im Einsatz war.
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Gerne sei noch mal darauf hingewiesen, dass sich das FFA Museum in der Dornierstraße in Altenrhein befindet. Der deutsche Flugzeugbauer hatte auch hier an der Schweizer Seite des Bodensees nach dem I.Weltkrieg seine Zelte aufgeschlagen, als in Deutschland der Flugzeugbau verboten war. Gezeigt wird dieses beindruckende (flugfähige) Großmodell der Do.X, welches Mitgliedern des Modellflugvereins Thal in 4000 Arbeitsstunden gebaut haben
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Fast alle heute noch fliegenden deHavilland Vampire & Venom stammen aus Schweizer Militärbeständen. Das FFA Museum präsentiert gleich ein halbes Dutzend der frühen Jets. Relativ neu ist die SE-DXT, welche in Schweden erworben worden ist. Sie flog früher als U-1212 in der Schweiz.
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Draußen befindet sich die Zelle der DH.112 Venom FB50 J-1559. Ein trauriges Bild, wenn man an all die gut erhaltenen Maschinen im Museum denkt.
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Der Flugbetrieb der Vampire & Venom Flotte dürfte dank der guten Ersatzteilversorgung in den kommenden Jahren gesichert sein. Der britische Triebwerkstyp wurde übrigens auch bei der Gloster Meteor eingesetzt.
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Die DH.100 J-1111 stand lange als Gate Guard auf einem Pfeiler am Flugplatz und wird derzeit renoviert. Gut zu sehen ist hier der Platz für die von deHavilland gebauten Goblin Triebwerke.
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Insgesamt flogen bei der Schweizer Flugwaffe 221 Vampire & 250 Venom in unterschiedlichen Varianten. Die letzten Exemplare wurden erst 1990 ausgemustert und wurden dank der beginnenden "Warbirdszene" nicht verschrottet, sondern an Liebhaber in der ganzen Welt verkauft.
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Im Sommer 2019 wurde der große mehrgeschossige Anbau eröffnet. Neben fahrenden Preziosen sind hier auch einige der Flugzeuge ausgestellt wie die North-American SNJ-5 N43AF. Dank großer Aufzüge stehen sogar im 1.Stock mehrere Flugzeuge!
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Hauptaugenmerk im Neubau ist allerdings die fahrende Technik. So wurden hier viele Glanzstücke aus privaten Sammlungen zusammengetragen, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren.
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Manche der fahrenden Klassiker sind auch neu gebaut. Den Typ kennen wir leider nicht, aber er sieht einfach ATEMBERAUBEND aus? Die Sammlung wird momentan noch laufend erweitert, so dass Sie bei Ihrem Besuch sicher noch viele weitere Fahrzeuge bestaunen können.
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