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Die Gondel des britischen Armeeluftschiffs Beta II gehört zu den ganz speziellen Stücken aus den Anfängen der Fliegerei. Das Luftschiff wurde 1910 gebaut und nach einigen Änderungen 1916 außer Dienst gestellt.
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Daneben ist mit dem Cody Modell V auch das erste britische Militärflugzeug zu bestaunen. Der US-Amerikaner Samuel Cody baute die Maschine 1912 für das Royal Flying Corps. Nach einigen Flügen wurde sie bereits im Folgejahr ausgemustert.
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Natürlich darf auch das erste Großserienflugzeug der Luftfahrgeschichte ? die Bleriot XI - nicht fehlen. Hier ist allerdings eine in Großbritannien gebaute und mit einem britischen JAP 8-Zylinder Motor ausgestatte Variante zu sehen.
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Zusätzlich zu den Luftfahrzeugen in der altehrwürdigen Galerie befinden sich einige weitere Luftfahrzeuge verteilt im Museum, darunter das Experimentalflugzeug Handley Page Gugnunc aus dem Jahr 1929.
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Der technische Quantensprung der Kriegsjahre wird eindrucksvoll dargestellt. Während der Fokker Eindecker 210/16 aus dem Jahr 1915 ? übrigens das weltweit einzige erhaltene Original - noch über Flügelverwindung anstatt Querruder gesteuert wurde, verfügte der Typ bereits über ein synchronisiertes Maschinengewehr?
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?Nur ein Jahr später kam die RAF SE.5A auf dem Markt mit einem doppelt so starken Motor, der das Jagdflugzeug beinahe hundert Kilometer pro Stunde schneller machte als den Eindecker und fast 2000 Meter höher steigen ließ.
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Weniger als drei Monate lagen die Erstflüge von zwei legendären Flugzeugen auseinander. In Großbritannien stieg mit der Gloster E.28/39 im Mai 1941 das erste britische Jetflugzeug in den Himmel?
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?und im August folgte in Deutschland die legendäre Messerschmitt 163 mit Raketenantrieb. Von den rund 370 gebauten Jägern sind bis Heute 10 in Museen erhalten geblieben, davon drei in Großbritannien. |
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Selbstverständlich sind auch die wohl bekanntesten Flugzeuge aus der Zeit der "Luftschlacht um England" ausgestellt. Neben der frühen Supermarine Spitfire IA P9444 ist auch die weltweit älteste erhaltene Hawker Hurrikane L1592, zu sehen
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Vor der Zeit der heutigen Hubschrauber gab es in einigen Ländern bereits erfolgreiche Tragschrauberkonzepte. Im Science Museum hängt einer der wenigen erhaltenen Cierva C.30, die in den dreißiger Jahren gefertigt wurden.
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Auch einige herausragende Rekordflugzeuge sind in South Kensington zu bestaunen. Am imposantesten ist die zweimotorige Vickers Vimy, mit der die Piloten John Alcock und Arthur Brown im Juni 1919 von Neufundland über den Nordatlantik bis Irland geflogen sind. Der mächtige Doppeldecker ist das größte noch erhaltene Luftfahrzeug aus der Zeit des I. Weltkrieges.
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Unscheinbarer wirkt ein weiteres wichtiges Rekordflugzeug. Mit der de Havilland DH.60 Gipsy Moth G-AAAH "Jason" flog die britische Pilotin Amy Johnson im Mai 1930 alleine von London nach Australien.
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Bei der Entwicklung des Schwimmerflugzeuges Supermarine S.6B aus dem Jahr 1931 ging es weniger um Strecke als um Geschwindigkeit. R.J. Mitchell entwickelte das den Typ für das "Schneider-Trophy" Rennen. Im September des Jahres stellte man mit der S1595 mit 655,8 km/h übrigens einen neuen absoluten Geschwindigkeitsrekord auf.
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Vor drei Jahrzehnten wurden die letzten größerem Änderungen in der "Flight Gallery" vorgenommen. Damals kamen ein frühes Exemplar des noch immer produzierten Hawker Siddley HS.125 Business-Jet sowie der hier gezeigte erste Prototyp der Hawker P.1127 XP821 ? der Erprobungsträger des später als "Harrier" weltberühmt gewordenen Senkrechtstarters ? in die Galerie.
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Neben all diesen fliegenden Schätzen liegt der weitere Fokus in einer umfangreichen Motorensammlung. Auch hier hat die Präsentation einen ganz besonderen Charme: Dutzende Flugmotoren sind in einem riesigen blauen Gestell verschraubt, so dass man sie sich perfekt von allen Seiten aus betrachten kann.
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Der Napier Lion 12 Zylinder Motor wurde 1917 vorgestellt und bis in die dreißiger Jahre weiterentwickelt. Die Motorenreihe verfügte je nach Bauart zwischen 450 und 1350 PS und wurde u.A. für die Supermarine Rennflugzeuge ? aber auch in Rennbooten und Rennautos ? verwendet.
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