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Flugausstellung Leo Junior, Hermeskeil

- Aktualisiert von Torsten Mörke und Stefan Schmoll 1/2006 -

>>> erweitert und aktualisiert 08/2012

Drei Jahre sind seit unserem Bericht über die Flugausstellung Leo Junior vergangen, Zeit für einen weiteren Besuch. Im Juli und September 2005 waren Mitglieder des Airventure.de Teams erneut vor Ort und brachten weitere Fotos mit.

Was hat sich seitdem verändert? Einige neue Muster sind eingetroffen, darunter Harrier, Jaguar, Tornado und Sea Hawk. Viele andere wurden ein- / ausgelagert oder überarbeitet. Der Zustand einiger Maschienen, darunter viele Sowjetische, ist jedoch noch immer nicht optimal. Weiterhin beeindruckend ist die große Anzahl an Ausstellungsstücken. Kaum ein Museum in Europa kann mit einer derart großen Sammlung aufwarten. Neben den vielen Strahlflugzeugen gibt es in Hermeskeil eine große Sammlung an Hubschraubern, sowie viele legendäre Passagierflugzeuge (z.B. Ju 52, Super Constellation, DeHavilland Comet...).

Eine große Sammlung von Triebwerken, Schleudersitzen und Cockpitinstrumenten rundet die Ausstellung ab und bietet weitere Einblicke in diese komplizierte Technik.

Die Flugausstellung befindet sich direkt an der Hunsrückhöhenstraße und ist ausgeschildert. Vor Ort sind ausreichend kostenlose Parkplätze vorhanden. Der Eintritt kostet 6 Euro. Ein sehr guter Museumskatalog ist für 15 Euro vorhanden und dokumentiert ausführlich nahezu alle ausgestellten Exponate. Fotografieren ist uneingeschränkt erlaubt. Mit der Belichtung wird man mit Ausnahme der Motorenhalle keine Probleme haben, da alle anderen Räume gut ausgeleuchtet sind.

Fazit: Ein absolutes Muss für jeden deutschen Flugzeugfan !

Adresse:
Hunsrückhöhenstraße
54411 Hermeskeil
Tel.: +49-6503-7693
Fax: +49-6503-3410
Öffnungszeiten:
1.4. - 1.11. täglich von 09:00 - 18:00
Seit Anfang 2005 ist in Hermeskeil nun endlich auch ein Tornado aus Britischen Beständen zu sehen. Das Seitenleitwerk ist noch nicht vollständig lackiert. (siehe auch nächstes Bild)
Ebefalls neu ist dieser Sepecat Jaguar. Unser Foto zeigt den Jaguar kurz nach seinem Aufbau und noch ohne Seitenleitwerk. Am rechten Bildrand ist ein Teil des inzwischen vollständig lackierten Tornados zu erkennen.
Auch die dritte Neuheit für 2005 stammt aus Britischen Händen: Der Harrier GR.1. Neben diesem Exemplar verfügt das Museum über ein weiteres, das jedoch zerlegt ist.
Diese North American Bronco wurde dem Museum von der Wehrtechnischen Studiensammlung zur Verfügung gestellt. Sie wurde bei der Deutschen Luftwaffe vor allem als Zielschleppflugzeug benutzt.
Diese MiG-15 UTI ist eine spezielle Trainerversion des im Koreakrieg sehr erfolgreichen Jägers. Ihr Klimov RD-45 F Triebwerk sorgte mit seinen 2270 Kp Schub für eine Höchstgeschwindigkeit von 1015 km/h.
Die MiG-17 ist im Grunde eine verbesserte MiG-15 mit stärkerem Triebwerk (3300 kp) und leicht geänderter Geometrie.
Lange Zeit bildete die MiG 21 das Rückrat der Luftstreitkräfte des Warschauer Pakts. Kein Strahljäger wurde in größeren Stückzahlen gebaut.

Dieses Foto: MiG-21 SPS

Diese MiG-21 diente als Trainer bei der NVA mit der Bezeichnung "NVA 238". Die genaue Typenbezeichnung des Trainers lautet: MiG-21 US
Erst die dritte Generation der MiG-21, wozu auch diese MiG-21 MF gehört, hatte Überschall-Tiefflugeigenschaften. Sie hatte darüber hinaus ein stärkeres Triebwerk (Tuwansky R-13-300, 6600 kp) und ein modifiziertes Leitwerk.
Auch diese MiG-21 SPS stammt von der ehemaligen NVA.
Die MiG-21 F-13 gehört zur ersten Generation ihrer Familie, sie absolvierte Ihren Erstflug 1958. Die hier ausgestellte Maschine war bei der Ungarischen Luftwaffe im Einsatz.
Obwohl es auf den ersten Blick so aussieht ist dies keine MiG-21, sondern eine Su-22. Dieser Typ wurde als Jagdbomber mit verstellbaren Außenflüglen entwickelt.
Eine umfangreiche Sammlung von Schleudersitzen demonstriert die Entwicklungsgeschichte dieser hochkomplizierten Rettungstechnik.
Auch dem Motorenfan wird in Hermeskeil einiges geboten. Die Sammlung ist sehr umfangreich und enthält einige äußerst seltene Exponate.
Das Junkers Jumo 004B war das weltweit erste einsatzfähige Strahtriebwerk. Von diesem Typ sind gleich zwei Exemplare vorhanden, eines hervorragend restauriert (Bild) und eines im zerlegten Zustand.
Ein weiteres Highlight der Motorensammlung ist dieser Daimler Benz DB604 Motor. Mit seinem Hubraum von 46,5 Litern leistete dieser Motor 2660 PS. Zu einem Einsatz ist es jedoch nicht gekommen, der DB604 blieb ein Prototyp.
Auch die Deutsche Marine setzte den Hawker Sea Hawk ein. Ingesamt wurden je 32 Exemplare der Typen Mark 100 und Mark 101 bestellt. Die in Hermeskeil gezeigte Maschine war jedoch bei der Royal Navy im Einsatz.
Die Suchoi Su-7 war erst als Jagdflugzeug gedacht (Su-7 A), wurde jedoch nach wenigen Exemplaren zum Jagdbomber umfunktioniert (Su-7 B). Der Erstflug des Prototypen fand im Jahre 1955 statt.
Der Alpha Jet ist eine Deutsch-Französiche Gemeinschaftproduktion. Bei der Deutschen Luftwaffe dient er als als leichter Jagdbomber und als Waffentrainer. Insgesamt wurden 175 Exemplare beschafft.
Eine von vier Lockheed F-104 Starfighter in Hermeskeil. Drei Exemplare sind derzeit ausgestellt, eines in eingelagert.

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