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Eine Mustang aus dieser Distanz zu sehen
ist gewiß kein alltägliches Erlebnis. Bei "The Flying Legends" in Duxford
gelingt es dem Veranstalter jedes Jahr auf's neue, die Besucher in Staunen zu versetzen.
Im tiefen Überflug hier die wunderschöne P-51D "Miss Helen". Sie hat eine
recht bewegte Vergangenheit, flog Einsätze im zweiten Weltkrieg, diente dann in der
schwedischen Luftwaffe, später in Israel. 1976 wurde sie von Robert Lamplough aus Israel
nach England geholt und restauriert. 1987 spielte sie als "Miss L" in dem
bekannten Film "Memphis Belle". Das untere Bild zeigt "Miss Helen" zusammen mit "Big Beautiful
Doll" und "Ferocious Frankie" im Formations-Überflug. |
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Typisch für Sternmotoren ist der
blaugraue Rauch beim Anlassen. Motorenöl sammelt sich während der Ruhephase in den
unteren Zylindern und verbrennt bei den ersten Zündungen. Unglaublich aber wahr - diese P-47 wurde 1953 für einen Dollar verkauft - an
die peruanische Luftwaffe. Dort war sie bis 1967 im Einsatz bevor sie eine amerikanischer
Privatmann erwarb. Nach mehreren Besitzerwechseln landete der inzwischen sehr selten
gewordene Jäger 1984 bei der Fighter Collection. Ein Jahr später begann bei Fighter
Rebuilders in Chino die Restauration. Nur ein Jahr später war die Maschine flugfähig
zurück in England. |
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Wer den Film "Memphis Belle"
gesehen hat, der erinnert sich auch an das gleichnamige Flugzeug, das trotz erhablicher
Beschädigungen die Besatzung zurück zum Duxford Airfield brachte, wo im zweiten
Weltkrieg Flugzeuge der 8. U.S. Luftflotte stationiert waren. In Europa existieren noch zwei flugfähige Boeing B-17 "Flying
Fortress" - die "Memphis Belle" und die "Sally B". Die
Unterhaltskosten für diese Flugzeuge haben sich in den vergangenen Jahren in
astronomische Höhen geschraubt, weshalb die Halter dieser seltenen Flugzeuge dringend auf
Spenden angewiesen sind. |
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Zwei interessante Detailaufnahmen der
viermotorigen Bomber Boeing B-17 "Flying Fortress". Bei der "Pink
Lady" handelt es sich um ein Modell der F-Serie, einfach zu erkennen am fehlenden
Drehgeschütz am Bug unter der Verglasung für den Navigator. Die schwache Bewaffnung nach vorne wurde von den deutschen Jagdfliegern
schnell entdeckt. Viele B-17 wurden durch Frontalangriffe abgeschossen. Die folgende
G-Serie war deshalb mit einem drehbaren "Kinnturm" versehen. |
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Spätestens seit dem Kinofilm "Pearl
Harbor" ist die North American B-25 "Mitchell" auch dem Laien ein Begriff.
Lieutenant Colonel Jimmy Doolittle führte am 18. April 1942 den Überraschungsangriff auf
Japan an. Dabei gelang es
Doolittle, der schon vor dem Krieg ein bekannter Rekordpilot war, und seiner Truppe
freiwilliger Piloten, sechzehn dieser mittelschweren Bomber vom Deck des Flugzeugträgers
USS Hornet zu starten. |
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Eine de Havilland DH 84 Dragon und sechs
DH 89A Dragon Rapide waren dieses Jahr in Duxford. Auch für Rundflüge standen diese bis
zu 70 Jahre alten Flugzeuge bereit. |
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"Chato" - die Flachnase wurde
die I-15bis im spanischen Bürgerkrieg genannt, wo der äußerst wendige Doppeldecker von
Polikarpov gegen die weit überlegene Legion Condor mit ihren Me 109 antrat. Sie sehen auf
diesem Bild das einzige noch existierende flugfähige Exemplar. |
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Es gibt wohl kaum noch ein anderes
Flugzeug, das sich besser für Nose-Arts mit Haifischmaul und Tigerkopf anbietet als die
Curtiss P-40. |
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Die Douglas DC-3 dürfte wohl eines der
bekanntesten Flugzeuge überhaupt sein. Als zuverlässiges Arbeitstier diente sie überall
auf der Welt als Passagierflugzeug, Transporter und sogar als Kampfflugzeug. Auch heute
fliegen noch viele dieser Maschinen. |
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Die beiden Hauptdarsteller im Film
"Pearl Harbor" bekämpften mit diesen Maschinen die japanische Übermacht an
Kampfflugzeugen. |
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Der Formationsflug aller teilnehmenden
Flugzeuge aus dem zweiten Weltkrieg bildet den Höhepunkt der Veranstaltung. Nachdem drei
Stunden lang alle Flugzeugtypen solo oder in kleinen Formationen vorgeführt wurden, ist
der "Balbo" das große Finale. "Balbo" war übrigens der Name des italienischen Generals, der sich
diese großen Formationsüberflüge für militärische Paraden ausgedacht hat. |
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Auch sie hat schon viel von der Welt
gesehen - diese Spitfire Mk. XIVE diente vor vielen Jahren bei der Indischen Luftwaffe. |
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"Miss Helen" rollt nach der
Flugvorführung zurück zum Static Display. |
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