|
Der Mann hinter dem Fokker Team Schorndorf ist
Achim Engels. Bereits als 17-Jähriger konstruierte er seinen ersten Dreidecker in
Originalgröße. |
|
|
Im Herbst 2005 wurde die große Halle fertig
gestellt. Jetzt können die Maschinen endlich in Serie gefertigt werden. |
|
|
Diese historische Bohrmaschine soll ihren Platz in Achims geplanten "Fliegenden Museum" finden. Hoffentlich wird es eines Tages in Deutschland Realität. |
|
|
Sogar die Holzluftschrauben der Neubauten
werden in Schorndorf neu gefertigt. Zur Fertigung werden Hölzer unterschiedlicher
Festigkeit verwendet. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass durch die differenzierten
Färbungen exakter gearbeitet werden kann. |
|
|
Ein Blick in die Holzwerkstatt zeigt, wie
damals die Flügelrippen gefertigt worden sind. Die Löcher helfen, Gewicht zu sparen und
zur größeren Steifligkeit werden zusätzliche Verstrebungen aufgeleimt. |
|
|
Die Seilzüge in den Flugzeugen (hier für die
D.VII) müssen ordentlich verspleißt werden. |
|
|
So beginnt Alles: Die genauen Zeichnungen
(hier D.VII) bilden die Grundlage für jedes Teil der Neubauten. Da fast keine originalen
Blaupausen mehr existieren, wurden die Zeichnungen in Schorndorf neu angefertigt. Viele
der vorhandenen Baupläne für Nachbauten sind historisch nicht koorrekt. |
|
|
|
Achims Erstlingswerk ist im Technik Museum Speyer ausgestellt. Aktuell sind zwei Dreidecker in der Pipeline. Für seinen eigenen Neubau läßt er einen Oberursel Umlaufmotor in Australien neu fertigen. |
|
|
Eigentlich auch ein schöner Zimmerschmuck.
Das kürzlich fertig gestellte Seitenleitwerk einer Fokker DR.I steht derzeit im
Schorndorfer Büro. |
|
|
Der Fokker Dreidecker gehört zu den berühmtesten Flugzeugen der Luftfahrtgeschichte. Keine der 320 gebauten Maschinen ist komplett erhalten geblieben. Der Motor von Baron von Richthofens DR.I ist im Londoner Impoerial War Museum erhalten geblieben. |
|
|
|
|
Dies ist der Neubau der Fokker D.VII "230/18" Die Maschine mit der Seriennummer 2310 war damals die erste in Serie gefertigte Fokker D.VII, die an die Frontstaffeln ging. |
|
|
Die Munitionskästen werden gespengelt. Auch
hier kommen historische Fertigungsverfahren und Materialien zusammen. Diese Maschine steht
derzeit zum Verkauf gegen Höchstgebot. |
|
|
Kurz vor Ostern wurde das Leitwerk der "228/18" bespannt und lackiert (copyright dieser Fotos Achim Engels). |
|
|
|
So sieht ein historisches Cockpit aus. Es ist
die Maschine für den Sammler Oliver Wulff. Noch in diesem Jahr ist der Erstflug mit
deutscher Zulassung geplant. |
|
|
Die Rümpfe für zwei weitere Fokker D.VII
sind bereits fertig verschweißt. Leider werden wohl beide Maschinen an ausländische
Sammler gehen. |
|
|
Dieser Ranger Motor wird ein eine D.VII
eingebaut, bis der amerikanische Sammler einen originalen Mercedes D III Motor gefunden
hat. |
|
|
Die Fokker D.VII gehört zu den
leistungsfähgsten Flugzeugen des ersten Weltkrieges. Es wurden etwa 1000 Maschinen
gebaut, und sieben Originale sind bis heute in Museen erhalten geblieben. |
|
|
|
Drei Rumpfgerüste für Fokker E.III sind
bereits fertig verschweißt. Neben dem Exemplar von Achim Engels gehen beide anderen ins
Ausland. |
|
|
Die Höhenruder sind ebenfalls fertig und
warten auf ihre Bespannung. |
|
|
Der frühe Eindecker hat verhältnismäßig
große Tragflächen. Entsprechend lang sind die fertigen Rippen. |
|
|
Dieser französische Umlaufmotor ist für
eines der E.III Projekte vorgesehen. Er kam im Februar 2006 fertig restauriert in
Schorndorf an. |
|
|
Weltberühmt wurde die E.III durch das erstmals mit dem Propellerlauf synchronisierte Maschinengewehr. Bis zum Frühjahr 1916 hatte die "Fokker-Geißel" genannte E.III die absolute Luftüberlegenheit an der Westfront. |
|
|
Das einzige erhaltene Orignial der 258
gebauten Fokker E.III ist im Science Museum London ausgestellt. In Deutschland ist unter
Anderem im Luftwaffenmuseum Berlin/Gatow ein
ordentlicher Nachbau zu besichtigen. |
|
|
|
Hartmut Weber baut unter Achims Anleitung insgesamt drei Fokker C.I. Bei der Fokker C.I handelt es sich um die doppelsitzige Version der D.VII. Kein Original ist erhalten geblieben und die Schorndorfer Maschinen sind die ersten Nachbauten. |
|
|
Die Fokker D.VIII wurde passenderweise "fliegendes Rasiermesser" genannt und stellte den Höhepunkt des Jagdflugzeugbaus im ersten Weltkrieg da.
In Schorndorf entstehen Rümpfe für drei bereits im Ausland
begonnenen Nachbauten.
In Italien ist im Caproni Museum noch ein originaler Rumpf der D.VIII erhalten
geblieben. |
|
|
Neben den Fokker Maschinen wird Achim auch
zwei Pfalz D.III Jagdflugzeuge bauen. Eine verbleibt in seinem Eigentum. |
|
Wenn Sie einmal wissen möchten, was
beispielsweise ein Rumpf, ein Propeller oder ein Leitwerk kostet, dann haben wir hier eine
Preisliste für Sie - einfach nachfragen... |
|
Der Bau eines dieser Flugzeuge nimmt etwa 4.000 Arbeitsstunden in Anspruch. Wenn die erste Fokker D.VII in der Luft ist, sind bereits weitere Aufträge für das Fokker Team Schorndorf angekündigt. Wir werden für Sie am Ball bleiben und freuen uns schon darauf, dass in nicht allzu ferner Zukunft neu gebaute Fokker Flugzeuge am Himmel zu sehen sein werden. Weitere Informationen zum Thema Fokker (historisch und aktuell) sind unter www.fokker-team-schorndorf.de zu finden.
Der
Verfasser bedankt sich bei Achim Engels für die Unterstützung und die Möglichkeit zur
Veröffentlichung der historischen Aufnahmen aus seinem Archiv.
|
|