Am Abend des 28. Juni tobten über
Süddeutschland heftige Gewitter. Eines der Zentren lag über Villingen-Schwenningen -
dem Ort des `Internationalen Luftfahrtmuseums´ von Manfred Pflumm. Bereits
vor einigen Jahren verursachte ein Sturm Schäden an einigen der Flugzeuge. Dieses mal
sind jedoch ALLE 40 MASCHINEN mehr oder weniger stark in Mitleidenschaft gezogen worden!
Das Dach der Ausstellungshalle hat dem Wetter nicht stand gehalten, so daß auch
die fragilen Segelflugzeuge und Nachbauten historischer Maschinen schwer beschädigt
worden sind.
Ebenso sind die unter Zelten abgestellten Flugzeuge beschädigt worden, darunter
gleich drei flugfähige Dornier Do 27. Auch die Bespannung einer im Freien geparkten,
flugtauglichen Antonow 2 ist buchstäblich zerfetzt worden. Die `Blechschäden´ an den
moderneren Jets sind zwar relativ leicht zu reparieren, zahlreiche zerbrochene
Cockpithauben bereiten Manfred Pflumm und seiner Familie allerdings große Probleme.
Gerade jetzt ist das privat geführte Museum der Familie Pflumm natürlich auf
Besucher angewiesen, denn für die großen Schäden wird keine Versicherung aufkommen!
Der Eintritt beträgt moderate 4 Euro (Kinder 1,50 Euro). Ein geringer Preis, um
das Lebenswerk von Manfred Pflumm zu unterstützen.
Manfred Pflumm ist nicht nur der Hausherr der Sammlung am Flugplatz
Schwenningen. Seine Werke können Sie auch am Stuttgarter Flughafen (Albatros L73 und
Junkers F13) oder im Luftwaffenmuseum Gatow (Junkers J 9 und Siemens-Schuckert) bewundern!