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Der für den 29. Juli geplante Start ab Hamm fiel durch starke Gewitter leider ins Wasser. So machten die Piloten noch einige kurze Trainingsflüge und hofften auf eine Besserung der fliegerischen Bedingungen.
Am Morgen des 30. Juli ging es dann im Verband zur ersten Etappe nach Dinslaken. |
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Auf dem holländischen Flugplatz Midden-Zeeland stieß eine Fokker S.11 aus Lelystad mit weiteren Quaxen zur Truppe.
Die Quax-Flieger sind mittlerweile richtig international geworden und haben auch einige niederländische und britische Piloten als Mitglieder.
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Vom niederländischen Middelburg ging die Reise weiter südlich an der belgischen Küste vorbei. |
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Noch immer sind die militärischen Befestigungen aus dem 2. Weltkrieg an der nordfranzösischen Altantikküste zu erkennen. Aber die Badegäste haben sich in der beliebten Urlaubsregion natürlich an die historischen Bauwerke gewöhnt. |
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In Calais wurde es ernst. Einige Quaxe haben den Ärmelkanal ja bereits mehrfach mit ihren Oldtimern überquert. Aber eine so große Gruppe ist schon lange nicht mehr in enger Formation von Calais nach Dover geflogen. Selbstverständlich müssen alle Insassen die obligatorischen Schwimmwesten anlegen.
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WAS FÜR EIN ANBLICK!! Sieben Klassiker vom Kontinent UNTER den Klippen von Dover. Von der geplanten Reise hatten auch einige britische Planespotter rechtzeitig erfahren. Und so waren die ersten Fotos der Formation bereits im Internet zu sehen, bevor die Gruppe Old Warden erreichte. |
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Über Kent ging es weiter in nordwestlicher Richtung an London vorbei. Die englische Landschaft ist - nicht nur aus der Vogelperspektive - einfach herrlich. In Headcorn fand am späten Nachmittag die letzte Rast statt. |
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Endlich Am Ziel. Bei schon tief stehender Sonne kamen die sieben Maschinen in tieder und enger Formation über dem weltberühmten Platz von Old Warden an. Im Hintergrund ist das Herrenhaus zu sehen. |
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Wir waren mit den Oldtimern die Premierengäste für die nagelneue Flugzeughalle am Platz. Hier stehen zukünftig einige der zahlreichen privaten Klassiker von Old Warden. Durch die noch immer wachsende Shuttleworth Collection wurde es in den alten Hallen langsam zu eng. |
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Von Mittwoch bis Samstag wurde geflogen, geflogen, geflogen. Die deutsche Flotte zog auch während der Wochentage zahlreiche Zuschauer zur Shuttleworth-Collection. |
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Aber schließlich bekamen die Zuschauer auch einige seltene Formationen zu sehen. In Old Warden sind übrigens gleich zwei der in Europa seltenen Ryan PT-22 zu besichtigen. |
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Und auch die beiden Chipmunks aus Deutschland flogen in enger Formation zur Freude der Zuschauer. |
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Die Chipmunk D-EPAK fällt in Großbritannien wirklich nicht auf. Denn hier sind auf vielen Flugplätzen noch zahlreiche der ehemaligen Basistrainer in der rot-weißen RAF Lackierung stationiert. |
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Wesentlich auffälliger ist die D-ELLY in Lufthansalackierung. In den fünfziger Jahren hat auch die Kranich-Airline den Typ zur Schulung verwendet. |
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Die Fokker S-11 "179" gehört nicht zur Vereinsflotte. Mit der in Lelystad stationierten Maschine kam ein holländischer Quax-Flieger mit auf die Englandreise. |
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Die Klemm 107 ist in Großbritannien eine wirkliche Rarität.
Einige Briten sind spontan Fördermitglieder bei den Quaxen geworden - und starteten prompt zu einem Rundflug in dem eleganten Sportflugzeug aus Deutschland. |
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In keiner anständigen Flugzeugsammlung sollte eine Piper Pa-18 fehlen. Hier bringt die D-EDUN den britischen Fotografen Darren Harbar zu einem besonderen Rendezvous in den Himmel auf der Suche nach einer Wolkenlücke. |
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Der Stieglitz der Quax-Flieger hat seit seinem erneuten Erstflug in Deutschland schon zahllose Enthusiasten begeistert. Und in Old Warden traf die D-ENAY sogar noch auf ein weiteres Exemplar. |
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Peter Holloway hat in Old Warden eine beeindruckende Oldtimersammlung. Neben den Luftwaffenmaschinen der ehemaligen "RLM-Aviation" gehört ihm auch diese Ryan PT-22. |
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Am Freitagabend machten die angereisten Piloten ausgiebig Gebrauch von der Möglichkeit, in Peters Ryan zu fliegen. Das Wetter war herrlich, und die Stimmung unter den Piloten blendend. Einige Quaxe dachten schon spontan darüber nach, ob solch eine Ryan nicht vielleicht gut zur vereinseigenen Sammlung passen könnte. |
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Die schönen Fotos sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass solch eine Reise natürlich eine enorme logistische Herausforderung ist. Mittlerweile haben die Quax-Flieger einen eigenen Werkstattanhänger, der auf den Reisen des Vereins mitgenommen werden kann. |
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Schließlich darf Pflege und Wartung der Maschinen auch in England nicht zu kurz kommen. Sicherheit geht über Alles - und so wurden die Maschinen abends in der Halle überprüft, während vor der Halle schon der Grill für das verdiente BBQ bereit stand. |
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Der neue Star der Sammlung im Detail. Auch Peter Holloway war begeistert von der Qualität der Renovierungsarbeiten am Stieglitz, die in erster Linie von den Vereinsmitgliedern geleistet worden ist. |
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Allein dieser Moment hat die Reise nach England gerechtfertigt - herrliche Abendstimmung in Old Warden. Im Hintergrund ist der Tower des Flugplatzes zu sehen. Und der Stieglitz kann perfekt in Szene gesetzt werden. |
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Die wohl schönsten Stieglitze Europas (natürlich rein subjektiv) gemeinsam in Old Warden. Ohne die tatkräftige Unterstützung des ortsansässigen Sammlers Peter Holloway hätte die Trainingswoche mit all ihren Höhepunkten so nicht durchgeführt werden können. |
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Die seltene Gelegenheit, zwei so herrliche Maschinen an einem Platz zu haben, darf man sich nicht entgehen lassen. Mit Dank an den britischen Luftfahrtfotografen Darren Harbar
www.focalplaneimages.co.uk
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Airshow! Am Sonntag fand der Military Air Pageant der Shuttleworth Collection statt. Auch dank der deutschen Gäste konnten die Organisatoren einen Besucherrekord aufstellen. Unsere Reportage finden Sie hier: www.airventure.de/old_warden_08_1.htm
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Erich Brunotte war der älteste Teilnehmer der Reisegruppe. Für den ehemaligen Jagdflieger war es ein ganz besonderes Erlebnis, in den historischen Maschinen über den Kanal zu fliegen und in England zu landen. |
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Am Montag war Alles vorbei. Ein letzter Blick zurück auf die historischen Hallen von Old Warden, und ab ging es Richtung Ärmelkanal.
Es waren spannende Tage mit zahlreichen tollen Eindrücken rund um die Fliegerei. Nicht zu vergessen war der Ausflug zum Imperial War Museum in Duxford - aber das wird eine andere Geschichte? |
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Zwischen zwei Fronten flogen die Quaxe mit viel Rückenwind in nur 4,5 Flugstunden nach Dormund. Was bleibt, sind die Erinnerungen an eine großartige Woche in England unter Freunden. Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten im Verein wissen möchten, schauen Sie unter www.quax-flieger.de rein. Egal ob als aktiver Pilot oder als Supporter, unter Gleichgesinnten macht unser Hobby doch gleich doppelt Freude! |
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