The National Championship Air
Races and Air Show 2001 in Reno/Nevada
Zum 38. Mal sollten sich
vom 13. - 16. September 2001 die Reno Air Races jähren. In der Konsequenz der
Terroranschläge vom 11. September wurden die Races abgesagt. Der Luftraum über den
gesamten USA war von der FAA bis einschließlich 15.09. für den zivilen Flugverkehr
gesperrt worden. Ab dem 16.09. wurde für den IFR-Verkehr der Luftraum wieder geöffnet,
Flugreisende, die tagelang in den Großstädten der USA festsaßen, konnten endlich ihre
Weiterflüge antreten.
Da wir bereits vor den
Anschlägen in den USA angekommen waren, hatten wir dennoch Gelegenheit für einige
schöne Aufnahmen der Flugzeuge auf dem Vorfeld und in den Pits. Diese wollen wir unseren
Lesern nun nicht länger vorenthalten:
"Critical Mass", die stark
modifizierte Hawker Sea Fury des ehemaligen Air Force-Piloten Tom Dwelle.
...sind die Anderen noch fleißig am
Schrauben. Hier in der Pit des "Precious Metal"-Teams. Ron Bucarelli fliegt
diese Maschine, die der Lake Air Inc. gehört.
Die Testflüge der #10 verliefen
äußerst zufriedenstellend. Tom Dwelle war für den Rest des Tages nur noch mit einem
siegessicheren Lächeln im Gesicht zu sehen.
Die "Precious Metal" ist eine
stark modifizierte P-51D. Auf diesem Bild ist der gegenläufige Doppelpropeller gut zu
erkennen.
Der mächtige Vierblatt-Propeller der
"Critical Mass" wird von einem Doppelsternmotor R-3350 angetrieben. Mehr als
3.500 PS bringen eine Race-speed von fast 750 km/h.
Ja, ich gebe es zu - dieser
Unlimited-Racer hat es mir angetan. Aber sieht sie nicht unglaublich schnell und
kraftstrotzend aus?
Der Testpilot Dave Morss flog #104
"Russian Roulette", eine russische Jakovlev Jak 3.
Der mächtige Rolls Royce
"Griffon" wurde gegen Ende des zweiten Weltkrieges entwickelt. Dieses Kraftpaket
bewegt den gegenläufigen Doppelpropeller der "Precious Metal".
Bill Rheinschild kann vom Air Racing
nicht genug bekommen. Neben dieser Hawker Sea Fury #117 "Bad Attitude fliegt er auch
die P-51D #45 "Risky Business.
#11 "Miss America" kommt von
einem Testflug zurück. Der in diesem Jahr verwendete Motor leistete deutlich über 3.000
PS. Damit wurde die Original-Leistung des Rolls Royce "Merlin" um mehr als 100%
gesteigert!!!
Hier sieht man #45 "Risky
Business" mit abgenommener Cowling.
Die Reno Air Racing Legende "Miss
America". Der Neurochirurg Dr. Brent Hisey aus Oklahoma City erwarb diese P-51D 1993
vom "Museum of Flying".
Die Sea Fury #15 "Furias" von
Art Vance hat einen mächtigen R-4360 Vierfach-Sternmotor mit 28 Zylindern und über 70
Litern Hubraum unter der Haube. Das ist der mächtigste Kolbenmotor der ja in Serie
verwendet wurde.
Nach dem erfolgreichen Testflug wird
Brent Hisey's Mustang zur Nachflugkontrolle in die Pit gebracht.
Ein Blick unter die Haube von Joseph
Thibodeau's Hawker Sea Fury.
Bei den Unlimited-Races fliegen die
Piloten mit mehr als 700 km/h um den Rennkurs. Oft jagen sie in Höhen von 15m um die
Pylone. Da ist eine absolut klare Sicht enorm wichtig...
Hier wird die Cockpithaube der "Miss America" poliert.
Der gewaltige Propeller von Michael
Brown's Sea Fury #232 "September Fury".
Die Unlimited Class ist unterteilt in die
drei Gruppen Bronze, Silber und Gold. Damit haben auch serienmäßige Maschinen wie die
P-51D "Speedball Alice" von Dan Vance Chancen auf einen Klassensieg.