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September 14-17, 2000. Reno,
Nevada The 37. Annual National
Championship Air Races And Air Show |
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Das Stead Air Field liegt
etwa 11 Meilen nördlich von Reno im Bundesstaat Nevada. Temperaturen über 35° Celsius
sind in der Wüstenlandschaft um Reno auch im September keine Seltenheit. Trotzdem wird
die Temperatur aufgrund der äußerst geringen Luftfeuchtigkeit nicht als unangenehm
empfunden. Sonnenhut und -schutzmittel sind unbedingt notwendig, befindet man sich doch
auf dem Stead Air Field mit einer Höhe von 5.046 ft NN doch recht nahe an der Sonne! |
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Race #4 "Dago Red"
sicherte sich den Sieg in der Gold Class zum dritten Mal in Folge. Pilot der P-51 D
war in diesem Jahr Skip Holm. Race Speed: 462,007 mph. Der nach dem offiziellen Rennen
erfolgte Versuch einer Rekordrunde mit 500 mph endete in einem kapitalen Motorschaden. |
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"Dago Red" bei
Wartungsarbeiten auf dem Vorfeld. In den Rennpausen wird an den Maschinen ständig
gearbeitet um sie in bester Form zu halten. |
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Nachdem Tom Dwelle mit seiner
stark modifizierten Hawker Sea Fury Race #10 "Critical Mass" im vergangenen Jahr
kurz vor dem Ziel mit Motorschaden ausschied konnte er in diesem Jahr den zweiten Platz in
der "Gold Class" belegen. Race Speed: 434,962 mph. |
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Auch auf dem Boden bleibt dem
Betrachter nicht verborgen, daß es sich bei Tom Dwelle's Super Sea Fury #10
"Critical Mass" um einen äußerst ernst zu nehmenden Gegner handelt. |
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Bill Rheinschild auf #45
"Risky Business" Qualifizierte sich durch den Sieg im Silver Race für das Gold
Race und belegte hier den 3. Platz. Diese Aufnahme zeigt deutlich die weiße Kondensfahne,
die durch ein zur besseren Kühlung auf den Kühler gesprühtes Wasser/Glykol-Gemisch
(Spray Bar) entsteht. |
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Bill Rheinschild auf #45
"Risky Business", dicht gefolgt von Tom Dwelle auf #10 "Critical
Mass". Bill Rheinschild war eine der Überraschungen dieser Races. Es ist schon eine
großartige Leistung, aus der Silver in die Gold Class aufzusteigen und dort Platz 3 zu
belegen. |
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#5 "Voodoo", in
diesem Jahr gesteuert von Matt Jackson, war sehr schnell, wurde jedoch wegen eines
Frühstarts mit einer Strafrunde belegt. Dadurch fiel diese P-51 D von Platz 2 auf Platz 5
zurück |
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Den 6. Platz in der Unlimited
Class belegte Stewart Dawson mit seiner Hawker Sea Fury #105 "Spirit of Texas".
Die Maschine trägt die Original-Lackierung der Australischen NAVY. |
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Dan Martin mit seiner P-51 D
#20 "Ridge Runner III". Obwohl diese Mustang äußerlich kaum verändert wirkt,
erreicht sie Geschwindigkeiten von über 400 mph. Die Qualifying Speed für die Unlimited
Class liegt bei 300 mph. |
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Brent Hisey sicherte sich mit
seiner P-51 D #11 "Miss America" den Sieg in der Silver Class. Hisey und seine
wunderschön lackierte Airracing-Legende "Miss America" gehörte sicher zu den
von Fans und Presse meistbelagerten Rennteams dieses Rennens. |
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Leider nicht am Start war in
diesem Jahr Bill "Tiger" Destefani mit seiner legendären #7 "Strega".
Beim Training brannte ein Kolben durch und die Metallrückstände verteilten sich über
den Ölkreislauf im gesamten Motor. Um einen kapitalen Motorschaden zu vermeiden,
verzichtete "Tiger" auf einen Start. |
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Bill "Tiger"
Destefani, ein Farmer aus Bakersfield/Californien wurde mit seiner P-51 D
"Strega" durch 6 Siege in der Unlimited Class zur Legende. Im diesjährigen
Rennen aufgrund von Motorschaden nicht plaziert, versicherte mir der "Tiger" bei
einem Small Talk, daß "Strega" bei den Races 2001 wieder am Start sein wird. |
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Bei dieser Aufnahme von
Robert H. Patterson mit seiner TF-51 D #81 "Lady Jo" ist zu erkennen, wie tief
die Piloten ihre Maschinen bei Geschwindigkeiten von etwa 700 km/h um den Kurs steuern.
Den Racing-Rekord hält die in diesem Jahr nicht vertretene Bearcat #77 "Rare
Bear" mit ca. 770 km/h. |
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