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Ein ausserordentlich interessantes und
vor allem für den aus Westeuropa angereisten Zuschauer leider nur sehr selten zu
erlebendes Highlight waren bei der Al Ain Aerobatic Show 2006 die Flugvorführungen des
Kunstflugteams "Russian Knights". Wie rar die Möglichkeiten leider sind dieses
russische Team mal irgendwo im Flug zu sehen zeigt die Tatsache, daß wir von AirVenture
unseren Lesern nach sechs Jahren intensiver Airshow-Berichterstattung und tausenden von in
aller Welt aufgenommenen Fotos nunmehr zum ersten Mal Bilder der Russian Knights zeigen
können ! |
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Ein weiteres hervorragendes
Jet-Formationskunstflugteam im Flugprogramm der Al Ain Aerobatic Show 2006 war das
Breitling Jet Team aus Frankreich, welches seine Vorführungen mit sechs Maschinen vom Typ
Aero L-39 Albatros zeigt. |
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Die Russian Knights flogen während der
Al Ain Aerobatic Show 2006 ihre Vorführungen mit insgesamt fünf Maschinen vom Typ Suchoi
Su-27. Von diesem berühmten russischen Superjet können wir Ihnen im Rahmen dieses
Berichts ebenfalls zum ersten Mal hier bei AirVenture auch endlich Flugaufnahmen zeigen ! |
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Bei dem tschechischen Jet-Trainer Aero
L-39 Albatros handelt es sich um das Nachfolgemodell des Flugzeugtyps Aero L-29 Delfin,
mit dem das ebenfalls während der Al Ain Aerobatic Show 2006 zu sehende "Sasol
Tigers"-Kunstflugteam ausgerüstet ist. Sowohl von der Aero L-29 als auch von der
Aero L-39 wurden jeweils mehrere tausend Maschinen gebaut ! |
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Das russische Kampfflugzeug Suchoi Su-27
ist auch unter dem NATO-Codenamen "Flanker" bekannt. Der russische Original-Name
des Kunstflugteams Russian Knights lautet übrigens "Russkije Witjasi". Hier
führen gerade zwei Maschinen des Teams ein Spiegelflugmanöver durch. |
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Während ihrer
Formationskunstflug-Vorführungen halten die Piloten des Breitling Jet Teams zwischen den
einzelnen Maschinen einen Abstand von jeweils etwa 2,5 Metern. |
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Für die Verwendung im rasanten
Formationskunstflug ist die Suchoi Su-27 eine ungewöhnlich große Maschine. Mit einer
Länge von etwa 22 Metern ist die Su-27 fast doppelt so lang wie die von den Red Arrows
verwendete British Aerospace Hawk ( etwa 12 Meter ). Auch ist die Suchoi Su-27 ebenfalls
deutlich größer als die F-16 Fighting Falcon der amerikanischen Thunderbirds ( etwa 15
Meter lang ) und die F/A-18 Hornet der Blue Angels ( ungefähr 17 Meter lang ). |
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Neben den Sasol Tigers mit drei Aero L-29
Delfin und dem Breitling Jet Team, welches mit sechs Aero L-39 Albatros fliegt, war mit
dem aus der Republik Südafrika kommenden und mit zwei Zlin 50 ausgestatteten "Mazda
Aerobatic Team" sogar noch ein drittes Kunstflugteam bei der Al Ain Aerobatic Show
2006 dabei, welches Flugzeuge aus tschechischer Produktion verwendet. |
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Die Vorführungen der Russian Knights
während der Al Ain Aerobatic Show 2006 bildeten stets den krönenden Abschluß des
Tages-Flugprogramms und fanden Abends bei Anbruch der Dunkelheit statt. Dadurch kamen die
Flugmanöver, bei denen die Russian Knights in großer Zahl
"Flares"-Hitzefackeln ausgestoßen haben, besonders gut zur Geltung ! |
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Die Piloten vom Mazda Aerobatic Team,
Brad Bennetts und Ian Billing, faszinierten das Publikum der Al Ain Aerobatic Show 2006
während ihrer Flugvorführungen mit den beiden Zlin 50 ganz besonders durch das präzise
Halten von äußerst engen Formationen ! |
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Stets direkt nach den Vorführungen der
Russian Knights konnte man auf dem Airshowgelände der Al Ain Aerobatic Show 2006 jeweils
auch noch einen wunderschönen Sonnenuntergang über der Wüste der Vereinigten Arabischen
Emirate genießen ! |
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Die Vorführungen des Mazda Aerobatic
Teams ( auch als "Mazda Zoom-Zoom Aerobatic Team" bezeichnet ) enthielten auch
sehr spektakuläre Begegnungsmanöver. |
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Dieses Transportflugzeug vom Typ
Iljuschin IL-76 diente dem Russian Knights-Kunstflugteam als Begleitmaschine zum Transport
von Ausrüstung und Material. Die IL-76 war auf dem Militärteil des Al Ain International
Airport abgestellt und daher für die Zuschauer leider nicht zu sehen. Aufnahmen der
Maschine konnten nur von Personen mit Media-Pass während eines speziellen
Presse-Fototermins gemacht werden. |
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Im Flugprogramm der Al Ain Aerobatic Show
2006 waren deutsche Hochleistungs-Kunstflugmaschinen vom Typ Extra 300 in großer Zahl
vertreten. So zeigte das weltberühmte Kunstflugteam "Royal Jordanian Falcons"
wieder eindrucksvolle Formations-Kunstflugvorführungen mit vier Maschinen dieses Typs. |
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Während der Al Ain Aerobatic Show 2006
wurde auch von dem aus der Republik Südafrika kommenden "Sasol
Tigers"-Kunstflugteam hervorragender Formationskunstflug mit drei Maschinen vom Typ
Aero L-29 Delfin gezeigt. |
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Zusätzlich zu den vier Extra 300 der
Royal Jordanian Falcons, die hier in einer wunderschön geflogenen
"Diamond"-Formation zu sehen sind, wurden während der Airshow noch weitere
Flugzeuge dieses Typs von Solo-Kunstflugpiloten für ihre Teilnahme am Wettkampf um die
"2006 Al Ain FAI World Grand Prix Freestyle Aerobatic Trophy" verwendet (Mehr
dazu in Teil 2 dieses Berichts !). |
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Mit den Aero L-29 der Sasol Tigers wurde
den Zuschauern der Al Ain Aerobatic Show 2006 eine weitere sehr interessante Rarität im
Flugprogramm geboten. Der Jet-Trainer Aero L-29 Delfin wurde in den sechziger und frühen
siebziger Jahren in der damaligen Tschechoslowakei in großen Stückzahlen hergestellt,
wird aber mittlerweile schon seit über 30 Jahren nicht mehr gebaut. Maschinen dieses Typs
bekommt man daher leider nur noch sehr selten im Flug zu sehen. |
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Mit ihren sehr beeindruckenden
Flugvorführungen, die auch mehrere rasante Begegnungmanöver enthielten, belegten die
Royal Jordanian Falcons übrigens den Ersten Platz bei der "2006 Al Ain FAI World
Grand Prix Propeller Formation Teams Competition", die ebenfalls im Rahmen der
Airshow stattgefunden hat. |
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Ralf Dominick ist der Teamleader der
Sasol Tigers. Herr Dominick lebt in Südafrika, wurde aber in Deutschland geboren und
spricht fließend deutsch. Die eindrucksvollen Vorführungen während der Al Ain Aerobatic
Show 2006 flog er zusammen mit seinen Teamkollegen Martin van Straten und Nigel Hopkins. |
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Die wohl spektakulärste Flugfigur im
Programm der Royal Jordanian Falcons ist dieses rasante Kreuzungsmanöver von zwei der
Extra 300-Maschinen, während der gleichzeitig noch eine dritte Extra 300 hinter den
beiden steil nach oben hochzieht ! |
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