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Wie schon erwähnt ist die Flying Legends
Air Show in Duxford berühmt für die große Zahl an Raritäten die im Flugprogramm
gezeigt werden. Ein besonders gutes Beispiel hierfür ist diese Republic P-47 D
Thunderbolt, welche dem Gastgeber der Airshow, der Fighter Collection in Duxford gehört.
(www.avnet.co.uk/tfc). Diese Thunderbolt ist die
einzige flugfähige Maschine dieses Typs in ganz Europa!
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Auch diese Spitfire gehört der Fighter
Collection in Duxford. Es handelt sich um eine Supermarine Spitfire Mk V. Die Flugzeuge
der Fighter Collection werden oft für Spielfilmproduktionen gechartert. So war diese
Spitfire hier in dem brandaktuellen Hollywoodfilm "Pearl Harbor" in den Szenen
zu sehen, die während der Luftschlacht um England spielen. In dem Film war das Flugzeug
mit den Kennzeichen "RF M" versehen. Die Fighter Collection Spitfire Mk V hat die Noseart "City of
Winnipeg". |
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Und die Flugzeugtypen, die nicht ganz so
selten sind, werden bei der Flying Legends Air Show in Duxford regelmäßig in großer
Zahl vorgeflogen. So waren diesmal insgesamt vier North American P-51 D Mustang im Flug zu
bewundern. Diese Mustang hier gehört der Scandinavian Historic Flight (www.shf.as). Das Flugzeug hat den Anstrich mit der Noseart
"Old Crow" des berühmten amerikanischen Jagdfliegers Clarence E. 'Bud' Anderson
von der 8. U.S. Air Force, 357th Fighter Group, 363rd Fighter Squadron. Zur Zeit
trägt diese Mustang den älteren olivgrünen Anstrich, der später im Krieg in den
wesentlich bekannteren silberfarbenen Metallanstrich umgeändert wurde (die Scandinavian
Historic Flight Mustang hatte früher auch diesen silbernen Anstrich und ist damit in
unserer Noseartgalerie zu bewundern). Der inzwischen 79 Jahre alte Colonel Bud Anderson
hat übrigens in diesem Jahr auch persönlich die Flying Legends Air Show besucht. In
Duxford war er nur Zuschauer, aber in den USA fliegt er immer noch aktiv auf Airshows eine
Mustang, die ebenfalls seinen persönlichen "Old Crow" Anstrich trägt! |
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Diese Hawker Hurricane Mk XII
wurde 1942 in Kanada in Lizenz gebaut. Seit 1983 gehört das Flugzeug seinem heutigen
Besitzer, der Fighter Collection in Duxford. Die Maschine trägt den Anstrich eines
Flugzeugs der No. 71 Squadron. Es handelte sich bei dieser Einheit um eine "Eagle
Squadron" in der amerikanische Freiwillige als Piloten bei der britischen Royal Air
Force flogen, noch bevor die USA selbst in den Zweiten Weltkrieg eintraten.
Das untere Bild zeigt das Wappen der "Eagle
Squadron".
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Diese North American P-51 D Mustang
gehört der französischen JCB Aviation. Das Flugzeug befindet sich seit Ende 1999 in
Frankreich. Die Maschine trägt den Anstrich mit der Noseart "Nooky Booky IV"
des erfolgreichen amerikanischen Jagdfliegers Leonard "Kit" Carson von der 362nd
Fighter Squadron, 357th Fighter Group. |
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Diese Noseart eines Adlers mit
Boxhandschuhen befindet sich ebenfalls auf der Hawker Hurricane Mk XII der Fighter
Collection. |
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Operator dieser North American P-51 D
Mustang ist Rob Lamplough. |
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Die Noseart der Hawker Hurricane "LE
D". |
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Hier sieht man Rob Lamplough's
Mustang zusammen mit der Mustang "Big Beautiful Doll" fertig zum Start.
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Diese Hawker Hurricane mit dem Kennzeichen "LE D"
trägt den Anstrich einer Maschine vom Typ Hurricane, die ein berühmter britischer
Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg geflogen hat: Douglas Bader. Sir Douglas Bader erreichte
im Krieg 23 Luftsiege, aber er war nicht nur als erfolgreicher Jagdflieger berühmt. Durch
einen Unfall hatte er Anfang der 30er Jahre beide Beine verloren. Da er leidenschaftlicher
Flieger war wollte er unbedingt im aktiven Dienst bei der Royal Air Force bleiben und hat
dies auch geschafft. Er lernte es mit zwei Beinprothesen zu fliegen. Duxford ist für eine
Warbird Airshow übrigens auch vom historischen Standpunkt her gesehen ein idealer Ort,
denn der Flugplatz Duxford war im Zweiten Weltkireg tatsächlich ein Royal Air Force
Fliegerhorst! Die von Douglas Bader befehligte 242 Squadron war während der Luftschlacht
um England zeitweise auch von Duxford aus im Einsatz!
- Da wir gerade von der Luftschlacht um England reden: Der berühmte Spielfilm
"Luftschlacht um England" aus dem Jahre 1968 wurde zum Teil in Duxford gedreht.
Für die Dreharbeiten wurde damals ein Hangar gesprengt. Das führte zu der kuriosen
Tatsache, daß bei diesen Filmarbeiten auf Duxford airfield mehr Schaden angerichtet wurde
als während der echten Luftschlacht um England!
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Die Mustang "Big Beautiful
Doll" wurde nicht bei North American selbst gefertigt sondern ist eine in Australien
in Lizenz gebaute P-51 D mit dem Herstellernamen Commonwealth Aircraft Corporation CA-18
Mustang 22. |
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Bei der Flying Legends Air Show 2001 war
die Supermarine Spitfire das am stärksten vertretene Flugzeugmuster . Hier rollt eine
B-25 Mitchell an den geparkten Spitfires vorbei. |
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Drei hochkarätige Spitfires sind bereit
zum Start! |
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Diese Supermarine Spitfire Mk XIV
gehörte früher auch einmal der Fighter Collection in Duxford. Jetzt gehört das Flugzeug
zur Flotte des französischen Warbirdsammlers Christophe Jacquard, der die Spitfire auch
persönlich vorfliegt. Diese Maschine hier trägt den Anstrich einer Spitfire, die der
berühmte britische Jagdflieger James "Ginger" Lacey auf dem asiatischen
Kriegsschauplatz in Burma geflogen hat. |
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Die Hawker Hurricane ist bei weitem nicht
so berühmt wie die Spitfire und es gibt auch bei weitem nicht mehr so viele heute noch
erhaltene Hurricanes wie Spitfires. Doch dieser Unterschied im Bekanntheitsgrad ist etwas
ungerecht, denn in der Luftschlacht um England, während der die Spitfire so berühmt
wurde, waren erstaunlicherweise über 60 % der Royal Air Force Jagdstaffeln mit der Hawker
Hurricane ausgerüstet. Zwei Hurricanes konnte man bei der Flying Legends Air Show in
Duxford 2001 im Flug bewundern. Hier stehen sie gerade in Startbereitschaft! |
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Diese Supermarine Spitfire Mk XIV gehört
zur eindrucksvollen Flugzeugflotte der Fighter Collection. Eigentlich wird diese Maschine
mit einem silbernen Anstrich geflogen. Den jetzt verwendeten dunklen Anstrich und die
Kennungen "J EJ" sowie "MV 268" bekam diese Spitfire im
Jahre 2000 aus einem ganz besonderen Grund. Denn dies waren die Farbe und die Kennzeichen
einer Spitfire, die von Johnnie Johnson geflogen wurde, mit 38 Luftsiegen der
zweiterfolgreichste britische Jagdflieger des Zweiten Weltkriegs. Johnnie Johnson war bei
der Flying Legends Air Show 2000 als Ehrengast persönlich anwesend und die Umspritzung
dieser Fighter Collection Spitfire in die Farben der zuletzt von ihm geflogenen Spitfire -
Einsatzmaschine war eine freudige Überraschung für ihn! Auf dem unteren Foto sieht man besonders deutlich, daß diese Spitfire
gestutzte Tragflächenenden hat, sogenannte "clipped wings". |
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Dieses Flugzeug ist ein weiteres Exemplar
aus der sehr interessanten Warbirdsammlung von Christophe Jacquard aus Frankreich . Es
handelt sich um eine Yakovlev Yak-3. Es ist keine Original Yak-3 aus dem Zweiten
Weltkrieg, sondern sie wurde erst vor relativ kurzer Zeit in Orenburg / Rußland ganz neu
nachgebaut! |
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Wieder eine absolute Rarität: Dieser
Gloster Gladiator Doppeldecker mit Norwegischen Abzeichen ist weltweit das einzige
flugfähige Exemplar dieses Flugzeugtyps und gehört der berühmten Shuttleworth
Collection (www.shuttleworth.org). |
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In Duxford waren Spitfires der
unterschiedlichsten Versionen im Flug zu bewundern. Dies hier ist eine Supermarine
Spitfire Mk XVIII. |
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Hier geht's weiter zu Teil 4 der großen Reportage
über die "The Flying Legends Airshow 2001" in Duxford.
>>> Teil 4 |
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Ein weiterer Gast aus Frankreich bei der
Flying Legends Air Show 2001 in Duxford: Eine Yakovlev Yak-11. |
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