de Havilland Aircraft Heritage Center /
Mosquito Aircraft Museum Nördlich von London
befindet sich in Salesbury Hall das kleine aber feine Museum, das die Geschichte einer der
bekanntesten Flugzeugbaufirmen erzählt. Hier, wo die legendäre "Mosquito" auf
der Wiese hinter den Werkshallen zu ihrem Erstflug startete, wird von ehrenamtlichen
Enthusiasten ein großes Stück Luftfahrtgeschichte am Leben erhalten. Der Museumsrundgang
erzählt auf seinem Weg durch mehrere historische Gebäude die Story von Sir Geoffrey de
Havilland und seinen berühmten Flugzeugen. Immer hilfsbereit und zuvorkommend stehen die
Mitarbeiter des Museums dem interessierten Besucher zur Verfügung und der Museumsshop
bietet reichlich Fachliteratur, Souvenirs und Snacks. Für meine persönliche Führung
bedanke ich mich herzlich bei Mr. John Strick und Mr. Ron Eyre. Many thanks! |
 |
|
|
 |
Spartanisch aber für ein Segelflugzeug
ausreichend präsentiert sich das Horsa-Cockpit. Zwei Piloten und bis zu 25 voll
ausgerüstete Soldaten befanden sich an Bord der Horsas. Als Schleppflugzeug diente z. B.
die Handley Page "Halifax". |
|
 |
Der Beginn des Rundganges führt entlang
eines "Zeitstrahles" durch eine Bildergalerie zur Triebwerkshalle. Hier sind die
Produkte der de Havilland Engine Co. ausgestellt. |
|
 |
Der Rundgang führ vorbei an dieser
DH.112 "Sea Venom", die am 1. August 1957 an die Royal Navy ausgeliefert wurde.
Als Trägerflugzeug war sie auf der HMS Albion stationiert. |
|
 |
Einer der ersten Jets größerer
Stückzahl war die DH.115 "Vampire". 24 Luftwaffen flogen dieses erstmals 1950
in Farnborough vorgestellte Flugzeug. Diese Vampire T.11 mit der Kennung XJ772 ist ein
Geschenk der Royal Norwegian Air Force. |
|
 |
An einigen Flugzeugen im Außenbereich
sind Gerüste angebracht, die dem Besucher einen Blick in das Cockpit ermöglichen. |
|
 |
Im Cockpit der "Vampire" sitzen
Lehrer und Schüler in engem Schulterschluß. Bei der T.11 handelt es sich um eine
Trainerversion. |
|
 |
Sechs Wochen nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges fand der Erstflug der DH.104 "Dove" statt. Die elfsitzige,
zweimotorige Ganzmetall-Konstruktion ist heute leider nur noch selten am Himmel zu sehen. |
|
 |
Der Autogiro Cierva C.24 flog erstmals
1931. Ohne eigenen Antrieb wird der Hauptrotor durch die Vorwärtsbewegung in Drehung
versetzt. G-ABLM ist eine Dauerleihgabe des Science Museum London. |
|
 |
Als größere Version der zweimotorigen
"Dove" fanden in der viermotorigen DH.114 "Heron" bis zu 17 Passagiere
Platz. Herons wurden vielfach als VIP-Flugzeuge königlicher Familien oder als
Vermessungsflugzeuge eingesetzt. |
|
 |
Die DH.98 "Mosquito" ist das
berühmte Multi-Role-Flugzeug, das der Reichsluftwaffe so große Kopfschmerzen bereitete.
Kaum zu glauben daß dieses schnelle Flugzeug völlig aus Sperrholz gebaut wurde. |
|
 |
Wohl eines der elegantesten Flugzeuge
aller Zeiten dürfte die DH.88 "Comet" sein. Hier entsteht ein Nachbau dieses
seltenen zweimotorigen Rennflugzeuges der Dreißiger Jahre. |
|
 |
Fast jeder kennt die DH.82a "Tiger
Moth". Seinen Erstflug erlebte dieser Trainer 1931. Insgesamt 9.231 Maschinen
leisteten den Ausbildungseinheiten vieler Nationen bis in die 50er Jahr treue Dienste. |
|
 |
Ein Blick in das Cockpit der entstehenden
DH.88. Nur das Nötigste ist vorhanden. |
|
 |
W4050 - der Prototyp der DH.98 Mosquito.
Übrigens de einzige noch existierende Prototyp eines Kampfflugzeuges des Zweiten
Weltkrieges überhaupt. Der Erstflug erfolgte am 25. November 1940 auf einer Wiese hinter
dem Hangar. |
|
 |
Die de Havilland "Comet" war
der erste Airliner der Jet-Ära. Aufgrund einiger Abstürze war dieses sehr
fortschrittliche Flugzeug mit einem zweifelhaften Ruf behaftet. Hier das Innenleben eines
Comet 4 Flugsimulators. |
|
 |
In den dreißiger Jahren übernahm de
Havilland die Airspeed Company und damit auch den Lastensegler AS.58 "Horsa".
Bei den Invasionen in Sizilien 1943 und der Normandie 1944 waren viele hundert Horsas im
Einsatz. Hier der vordere Rumpfteil. |
|
|