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National Championship Air Races 2006

Reno / Nevada

- von Gerhard Schmid -

Sportflugzeuge können ziemlich schnell sein. Wer hier die klassische Cessna 172 vor Augen hat, der hat nun Gelegenheit, seinen Horizont zu erweitern. Dreimal so schnell wie die wohl bekannteste Repräsentantin der Sportflugzeuge jagen die schnellsten Racer dieser Klasse um den 6,3633 Meilen langen Kurs. Beim Qualifying waren sogar acht Teilnehmer schneller als 300 mph - die Mindestgeschwindigkeit für die Unlimited Class...

Neben bekannten und weit verbreiteten Maschinen der Typen Lancair und Glasair sind auch Exoten wie die Thunder Mustang und die erst seit wenigen Jahren erhältliche und speziell für die Air Races designte Nemesis NXT dabei. Man darf gespannt sein, wann die schnellsten Sport Class Racer die 400 mph erreichen.

Und falls Sie es auch 2006 nicht nach Reno geschafft haben - hier unser    >>>Buchtipp

program
#13 Zum zweiten Mal nahm Vicki Cruse mit ihrer Glasair III #13 "Cruse Missile" teil. Zuletzt konnte sich Vicki Platz 5 in der Gruppe Bronze sichern.
#2 "Modo Mio" ist der Name dieser eigenwillig lackierten Lancair Legacy mit Vince Walker im Cockpit. 289,322 mph war er schnell - Platz drei in der Klasse Silver.
#21 "Miss Conduct" ist eine Glasair III, am Steuerknüppel ist Lloyd Michael. 266,793 mph brachten Lloyd bei seiner ersten Teilnahme bei den Reno Races auf den vierten Platz der Sport Class Bronze.
#28 Pete Zaccagnino war zum zweiten Mal in der Sport Class dabei. Mit der viersitzigen Lancair IV #28 war er 289,249 mph schnell. Das brachte ihm den vierten Platz im Silver nach Vince Walker ein.
#33 Im Laufe der vergangenen Jahre hat Darryl Greenamyer mit der Lancair Legacy #33 mehrmals den Gesamtsieg in der Sport Class erreicht. 2006 saß Rod Von Grote im Cockpit und flog als erster über die Ziellinie, deine Platzierung war jedoch durch einen Pyloncut Platz 2 - mit 358,557mph.
#351 Grosses Pech hatte John Parker mit seiner schnellen Thunder Mustang #351 "Blue Thunder". Er war auf dem Weg zum Sieg als er nach einem technischen Defekt an Geschwindigkeit verlor und auf Platz 3 zurückfiel.
NXT Gleich nach Rod Von Grote kam er als Zweiter ins Ziel und wurde dennoch Sieger in der Sport Class Gold: Jon Sharp mit der Nemesis NXT - 360,389 mph schnell. Nach Jahren voller Pannen hat es Jon geschafft, wenngleich ein klarer Sieg schöner gewesen wäre.
#42 Im letzten Jahr noch mit der schnellen Nemesis NXT "Relentless" auf dem zweiten Platz, dieses Jahr mit der Glasair III "Last Minute" - Kevin Eldredge auf dem Weg zu einem Motor-Testlauf.
#40 Earl Hibler mit "Baby Doll", einer Glasair II S TD. Das TD steht für TailDragger. Mit 268,399 war Earl der schnellste Teilnehmer mit festem Fahrwerk und belegte Platz 3 im Sport Class Bronze Race.
#42 In der Gold Gruppe konnte Kevin mithalten - auch in der Glasair III, die als Ersatz für die bei einer Bauchlandung beschädigten NXT "Relentless" diente. 313,499 brachten Kevin auf Platz sieben.
#43 Den Sieg im Sport Class Bronze erflog sich Will Matthews mit seiner White Lightning #43 "Moonshine". 278,161 war die exotische Maschine schnell.
#5 In verschiedenen Rennklassen sammelt Lee Behel seit vielen Jahren Rennerfahrung. Hier fliegt er seine Lancair Legacy, mit der er im Finale auf den sechsten Platz in der Gruppe Gold kam.
#44 Ein in den USA weit verbreitetes, zweisitziges Kitflugzeug ist die Lancair Legacy. #44 "Miss Karen II" wird von Lynn Farnsworth gesteuert. Das schnelle Kompositflugzeug war 337,395 mph schnell - Platz 4 im Sport Class Gold.
#7 Die Nemesis NXT #7 "Wright Flyer" von Dan Wright hat nichts mehr mit dem gleichnamigen Flugzeug der Gebrüder Wright gemeinsam. Dan erreichte Platz 5 mit 328,710 mph.
#54 John Harmon mit der von ihm gebauten "Harmon Rocket III", einem schnellen Kitplane auf der Basis der berühmten RV-4. Die aerodynamischen Verbesserungen und die starke Motorisierung machen die Rocket 250,719 schnell.
apron Vorbereitungen für ein Sport Class Gold Race. Die Piloten machen sich fertig für den Ritt mit über 300 mph.
#71 Nach einigen Unfällen waren die flotten Questair Venture Racer von der Bildfläche verschwunden. Mike Dacey sorgte für ein erfolgreiches Comeback und flog mit knapp 300 mph auf Platz 8 der Gruppe Gold.
pylon Scott Germain passiert Pylon 8 - wie gewohnt tief und dicht am Pylon. Die Fotografen freut's und die Pylonjudges sind auch zufrieden - kein Pyloncut.

258,856 mph brachten Scotty auf den sechsten Platz in der Gruppe Bronze.

duel Earl Hibler mit seiner Glasair II S TD im Zweikampf mit Lloyd Michael in der Glasair III "Miss Conduct". Am Ende konnte Earl dieses Duell in der Sport Class Bronze mit einem Vorsprung von 3 mph für sich entscheiden.

Hier geht's weiter zu >>>Teil 4

 

 

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