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Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow   (2/2005)

- ein Tipp von Stefan Schmoll -

Me 262 Me 262 Me 262 1983 wurde auf dem Luftwaffenstützpunkt Neuburg/Donau der Bug einer Messerschmitt Me 262 entdeckt. Zuerst wurde in Gatow der konservierte Bug ausgestellt. Dann kamen weitere Einzelteile dazu und schließlich die Idee, die Einzelteile zu verbinden und in einen Nachbau einzusetzen. Ich finde die Idee genial. Holger Bull ist der Baumeister gewesen.Interessant ist die Kabinenhaube. Hier hat sich der Erbauer nicht grob verschätzt - solch eine `Rennkanzel´ gab es wirklich.
Arado 580 Ein weiteres Objekt von Holger Bull. Die Arado Ar E 580 war eines von vielen deutschen Projekten zum Ende des 2. Weltkrieges, um die Luftüberlegenheit der Alliierten zu bekämpfen.
Bü 181 Derzeit leider auch im Depot und daher der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist diese Bücker 181 Bestmann. Dieses Exemplar wurde in Schweden in Lizenz gebaut, trägt allerdings Luftwaffenmarkierung.
Do 27 Do 28 Die berühmte Dornier Do 27 ist das erste in Deutschland nach dem Krieg gebaute Motorflugzeug gewesen. Noch heute fliegen Dutzende der robusten Maschine bei Fliegerclubs als Arbeitspferd. Das rechte Bild zeigt eine Do 28 D "Skyservant", die ebenfalls viele Jahre bei Luftwaffe und Marine flog. Derzeit gibt es in Deutschland lediglich eine Maschine mit zivilem Kennzeichen, die von einer Traditionsgemeinschaft geflogen wird. Weitere werden es sehr schwer haben, denn die Motoren entsprechen nicht gerade den aktuellen Lärmrichtwerten.
Do 29 Do 29 Die Dornier Do 29 war ein Erprobungsträger auf Basis der Do 27. Die YA+101 war einige Jahre in der Koblenzer Wehrtechnischen Studiensammlung ausgestellt, bevor sie hier ins Lager gekommen ist. Hoffentlich wird dieser einzigartige Erprobungsträger bald wieder in der Ausstellung zu sehen sein. Eine besondere Freude ist es uns, mit Karl Kössler den letzten noch lebenden Piloten, der die Do 29 geflogen hat, zu den Unterstützern von AirVenture.de zählen zu dürfen.
Sycamore Alouette II Zum Glück sind viele der Sud Est Alouette II in Museen erhalten geblieben. Wesentlich seltener ist die Bristol Sycamore 78+04. In der vollgestellten Halle ist ebenfalls die Sikorsky S-58 80+34 eingelagert. Leider ist sie derart zugestellt, dass man nicht fotografieren konnte. Eine Maschine diesen Typs fliegt übrigens seit Herbst wieder im Bundeswehrdress: Die D-HAUG wurde für einen Fernsehfilm als `PJ+366´ lackiert.
L-39 Fouga Magister T-33 Auch die alten Strahltrainer sind eingelagert: Die Aero L-39 28+06 sowie Fouga Magister AA+114 und Lockheed T-33 94+44 sind sämtlich in perfektem Zustand erhalten.
Yak-18 Pützer Elster T-6 Leider auch derzeit nicht zugänglich sind die Schulflugzeuge Yak-18 und North American T-6. Die Pützer Elster wurde in den Siebzigern kurzzeitig als Anfängerschulflugzeug eingesetzt. Neben dem hier erhaltenen Exemplar fliegen noch einige als Privatmaschinen.
MiG 17 Natürlich stehen nicht alle MiGs im Freien. Unter den eingelagerten Maschinen befindet sich auch die MiG-17PF NVA346.
Alpha-Jet Neben dem `hellgrau-grünen´ Alpha-Jet im Freigelände ist die 41+50 in der späteren dunkleren Version des Tarnschemas zu sehen.
An-2 Noch immer fliegen viele der bekannten Antonow An-2 Doppeldecker in Deutschland. Die DM-WCZ ist mit ihrer neuen Lackierung wieder sehr ansehnlich geworden.
FW 190 Die Restaurierungswerkstatt ist leider nicht zugänglich gewesen, daher meine alte Aufnahme aus dem Herbst `99 des Fw 190 Rumpfes als Platzhalter für die Stars: Das Luftwaffenmuseum baut ZWEI Focke-Wulf Fw 190 auf. Zum einen das bekannte Wrack der D-9 aus dem Schweriner See. Zum anderen eine Fw 190 A. Die Zelle ist von FlugWerk geliefert worden und wird jetzt mit einem BMW 801 Motor und vielen Originalteilen ergänzt.
Meteor Auch diese in Deutschland einzigartige Gloster Meteor NF.11 ist derzeit noch in der nicht zugänglichen Restaurierungswerkstatt. Daher auch hier ein Foto aus den Zeiten, als die Maschine in der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz zu sehen war. Der aktuelle Zustand ist zum Glück wieder wesentlich besser.
 

 

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