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Nach einer Flaggenparade mit
Hubschraubern wurde die Airpower03 an beiden Tagen jeweils mit einer erstklassigen
Formationsflugvorführung von sechs Saab Draken Abfangjägern der Österreichischen
Luftstreitkräfte eröffnet. Es wurden Ende der achtziger Jahre insgesamt 24 gebrauchte
Saab Draken für Österreich beschafft und dienen dort als Luftraumüberwachungsflugzeuge.
Sie sind für diese Aufgabe mit zwei 30mm Bordkanonen und "Sidewinder"
Luft-Luft-Raketen bewaffnet. Die ziemlich alten Draken sollten eigentlich nur bis Ende
1995 in Dienst bleiben und dann durch ein ultramodernes Kampfflugzeug abgelöst werden.
Sowohl politische als auch technische Gründe bewirkten aber schließlich, daß noch kein
neuer Abfangjäger beschafft wurde und die Draken bis heute noch im aktiven Dienst sind.
Die Maschinen werden nun allerdings in Kürze definitiv ausgemustert. Es werden bereits
jetzt keine neuen Piloten mehr auf dem Draken ausgebildet. Nachfolger der Saab Draken im
Dienste bei den Österreichischen Luftstreitkräften soll der Eurofighter Typhoon werden.
Es ist geplant 18 Maschinen dieses Typs zu beschaffen. Die ersten sollen im Jahre 2007
geliefert werden. |
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Die zur Zeit neuesten und modernsten
Luftfahrzeuge der Österreichischen Luftstreitkräfte sind neun ultramoderne
Transporthubschrauber vom Typ Sikorsky S-70 Black Hawk. Sie wurden im Jahre 2002 geliefert
und sind stationiert auf dem Fliegerhorst Langenlebarn. Alle 9 Black Hawks waren bei der
Airpower03 in Zeltweg dabei, davon 6 Maschinen auch im Flugprogramm! |
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Unter der großen Zahl von Highlights im
Flugprogramm der Airpower03 in Zeltweg war ein ganz besonders eindrucksvoller Knüller
eine große Luftlandedemonstration, an der nicht weniger als 19 Hubschrauber der
Österreichischen Luftstreitkräfte beteiligt waren. Die Luftlandeoperation begann mit dem
Fallschirmabsprung von 12 Fernspähern aus zwei Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell 212 aus
2000 Meter Höhe. Anschließend erfolgte das Absetzen der Luftlandetruppen durch 15
Hubschrauber (neun Agusta-Bell 212 und sechs Sikorsky Black Hawk). Luftunterstützung gab
es durch vier bewaffnete "Pfadfinder"-Hubschrauber vom Typ Bell OH-58 Kiowa. |
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Sehenswerter Formationsflug wurde auch
von diesen sechs Schulflugzeugen vom Typ Saab 105 der Österreichischen Luftstreitkräfte
gezeigt. Heimatbasis dieser Maschinen ist Linz-Hörsching. Insgesamt stehen bei den
Österreichischen Luftstreitkräften zur Zeit 28 Maschinen dieses Typs im Dienst. Man kann
die Saab 105 auch als Jagdbomber einsetzen. |
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Neben der Sechser-Formation konnte man
die Saab 105 bei der Airpower03 auch in einer sehr schönen Solo-Flugvorführung
bewundern. Hierzu wurde diese Saab 105 mit dem interessanten
"Tiger"-Sonderanstrich verwendet. |
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Die Österreichischen Luftstreitkräfte
verfügen über insgesamt 25 mittlere Transporthubschrauber vom Typ Agusta-Bell 212. |
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Auf dem Fliegerhorst Zeltweg befindet
sich die Fliegerschule der Österreichischen Luftstreitkräfte. Für die fliegerische
Grundausbildung und Fortgeschrittenenschulung stehen dort schon seit 20 Jahren 16
Maschinen vom in der Schweiz gebauten Typ Pilatus PC-7 im Dienst. Diese PC-7 mit dem
eindrucksvollen "Viper"-Sonderanstrich wurde bei der Airpower 03 auch im Flug
gezeigt. Der PC-7 Solo-Display Pilot ist Vizeleutnant Johann Leitner. Er ist Fluglehrer
bei der Fliegerschule und hat insgesamt 9000 Flugstunden, davon 5000 auf der PC-7 . |
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Der Mehrzweckhubschrauber Bell OH-58
Kiowa kann für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt werden. Mit einer sechsläufigen
Gatling MG 134 Minigun Kaliber 7,62 mm bewaffnet kann er für Kampfeinsätze verwendet
werden, wie es von den vier Kiowas bei der Luftlandedemonstration gezeigt wurde. Weitere
wichtige Aufgaben sind Grenzraumüberwachungsflüge und Verbindungsflüge. |
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Die Österreichischen Luftstreitkräfte
verfügen über 13 Maschinen des legendären Schweizerischen STOL-Transporters Pilatus
PC-6 Turbo Porter. Diese robusten Maschinen sind für ihre beinahe schon unglaublichen
Kurzstart- und Landeeigenschaften berühmt. Ihr Aufgabengebiet ist äußerst vielseitig:
Transport- und Verbindungsflüge (knapp eine Tonne Fracht oder 8 Personen),
Sanitätsflüge (2 Krankentragen + 2 Personen), Absetzen von Fallschirmspringern,
Feuerlöschflüge, Meßflüge, Luftbildflüge und vieles mehr! Außer der mit
Sonderanstrich versehenen Turbo Porter im Static Display war auch eine Turbo Porter im
Flugprogramm zu sehen. |
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Während der Airpower03 hat dieser mit
beweglicher Kamera ausgerüstete Bell OH-58 Kiowa Luftaufnahmen vom Airshowgelände
gemacht. Die Österreichischen Luftstreitkräfte verfügen über insgesamt 12 Kiowas. Der
OH-58 Kiowa ist eine Militärversion des weitverbreiteten Zivilhubschraubers Bell Jet
Ranger. Bei den Österreichischen Luftstreitkräften befinden sich auch 13 in Italien in
Lizenz gebaute Agusta-Bell 206 Jet Ranger als Schulungshubschrauber und
Verbindungshubschrauber im Dienst. |
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Für Filmaufnahmen vom Airshowgelände
wurde auch dieser Hubschrauber vom Typ Aérospatiale Alouette III eingesetzt. Die
Österreichischen Luftstreitkräfte verfügen über insgesamt 28 Mehrzweckhubschrauber
Alouette III , die für eine Vielzahl von Aufgaben verwendet werden, so z.B.
Rettungseinsätze, Außenlasttransporte, Feuerlöscheinsätze, Verbindungsflüge und
vieles mehr. Besonders gut eignen sich die Alouette III für Einsätze im Hochgebirge. |
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Von dem unverwüstlichen leichten
britischen Transportflugzeug Shorts Skyvan wurden im Jahre 1969 zwei Maschinen für die
Österreichischen Luftstreitkräfte beschafft. Beide Maschinen befinden sich immer noch im
aktiven Dienst! |
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Dieser Aérospatiale Alouette III wurde
speziell für die Grenzraumüberwachung ausgerüstet. Er verfügt über einen hier gut zu
sehenden Suchscheinwerfer, sowie über Wärmebild- und Infrarotkamera (diese sind auf der
anderen Rumpfseite angebracht). |
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