|
Neben den vielen interessanten Vorführungen
mit Replicas von Flugzeugen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs konnte man im Flugprogramm
der Classic Fighters Airshow 2005 auch etliche Original-Warbirds aus dem Zweiten Weltkrieg
bewundern. Hier sieht man gerade die Curtiss P-40 Kittyhawk der in Masterton auf der
Neuseeländischen Nordinsel ansässigen Old Stick and Rudder Company kurz vor dem Start. |
|
|
Während der Classic Fighters Airshow 2005
konnten die flugbegeisterten Zuschauer auch Rundflüge mit dieser Douglas C-47 Dakota
durchführen ! Die Flugpreise hierfür waren mit 60 Neuseeland-Dollar für Erwachsene und
40 Neuseeland-Dollar für Kinder ausgesprochen günstig und daher auch sehr
familienfreundlich ! |
|
|
Bevor diese Curtiss P-40 Kittyhawk vor kurzem
von der Old Stick and Rudder Company in Neuseeland gekauft wurde, gehörte das Flugzeug
zur Flotte der Old Flying Machine Company in Duxford / England. Die Maschine war Teil des
von der Old Flying Machine Company gebildeten "Breitling Fighters"-Teams,
welches mit hervorragenden Formationskunstflug-Vorführungen mit vier hochkarätigen
Warbirds fünf Jahre lang bei Airshows in ganz Europa das Publikum begeistert hatte ! Vor
dem Cockpit der Kittyhawk ist noch der Aufkleber der Breitling Fighters zu sehen. |
|
|
Wie schon in Teil 2 unseres Berichts gezeigt,
gehören ausserordentlich actionreiche Gefechtsvorführungen aus der Zeit des Ersten und
des Zweiten Weltkriegs regelmäßig zu den Hauptprogrammpunkten der Classic Fighters
Airshows auf dem Omaka Aerodrome bei Blenheim. Im Rahmen des Airshow-Themenschwerpunkts
"Frankreich" konzentrierte sich auch das "World War 2 Reenactment"
während der Classic Fighters Airshow 2005 hierbei auf Kampfhandlungen auf französischem
Gebiet. Mit der Douglas C-47 Dakota wurde während des WW2 Reenactments das Absetzen von
alliierten Fallschirmjägern demonstriert. |
|
|
Während der Classic Fighters Airshow 2005
wurde die Curtiss P-40 Kittyhawk der Old Stick and Rudder Company von Ray Hanna geflogen.
Der gebürtige Neuseeländer Ray Hanna ist der Gründer der Old Flying Machine Company in
Duxford und war mit dieser P-40 der Teamleader der Breitling Fighters. Er hat bis jetzt
über 20.000 Stunden Flugerfahrung ! |
|
|
Hier starten gerade Ray Hanna und John Lamont
mit den beiden Curtiss Kittyhawks, um während des "World War 2 Reenactments"
Luftunterstützungseinsätze für die alliierten Truppen zu fliegen. An den Vorführungen
zum WW 2 Reenactment waren außerdem auch noch die Mustang und die Corsair beteiligt. |
|
|
Auch diese im Jahre 1944 bei der Firma
Goodyear in Lizenz gebaute FG-1D Corsair gehörte früher zur Old Flying Machine Company
in Duxford und ist nunmehr im Besitz der neuseeländischen Old Stick and Rudder Company in
Masterton. |
|
|
Für den "Ground Theatre"-Teil des
World War 2 Reenactments machen sich hier gerade die Darsteller der deutschen Truppen mit
einem sehr detailgetreuen Replica eines deutschen Panzers vom Typ "Panther" für
die Vorführung bereit ( in der englischen Sprache bedeutet das Wort "Theatre"
nicht nur "Theater" im klassischen Sinne, sondern interessanerweise auch
"Kriegsschauplatz" ). Die Handlung der Ground Theatre-Vorführungen während der
Classic Fighters Airshow 2005 konzentrierte sich auf die heftigen Kämpfe im Rahmen der
Einkesselung von deutschen Truppen bei Falaise in Frankreich im August 1944. |
|
|
Während der Classic Fighters Airshow 2005
wurde die Corsair von dem neuseeländischen Piloten Keith Skilling geflogen, der diese
Maschine auch bereits im Breitling Fighters-Team der Old Flying Machine Company von Ray
Hanna gesteuert hat. |
|
|
Die Darsteller der alliierten Truppen waren
für die "Ground Theatre"-Gefechtsvorführungen beim "World War 2
Reenactment" mit einer Vielzahl von Originalfahrzeugen aus der Zeit des Zweiten
Weltkriegs ausgerüstet. Hier ein Jeep mit Reenactment-Darstellern in amerikanischen
Uniformen. Wie man sieht kann man nur staunen, wieviel Zuladungskapazität so ein Jeep hat
! |
|
|
Die Corsair der Old Stick and Rudder Company
hat hier einen Anstrich, wie er im Zweiten Weltkrieg von der U.S. Navy Fighter Squadron
VF-17 verwendet wurde. Da ihre Flugzeuge ja "Corsair" ( = Korsar ) hießen,
wollten die Piloten der VF-17 auf ihren Maschinen ein Staffelabzeichen verwenden, daß in
Verbindung zu dem Piraten-Namen ihrer Flugzeuge steht. Deswegen trugen die Maschinen der
VF-17 als Logo eine "Jolly Roger"-Piratenflagge ( weißer Totenkopf mit zwei
über Kreuz liegenden Knochen auf schwarzem Untergrund ) auf der Motorhaube. |
|
|
Hier rollt gerade ein Schützenpanzer vom Typ
"Universal Carrier" mit bis an die Zähne bewaffneten alliierten
Reenactmant-Darstellern für den Beginn der Gefechtsvorführung auf dem Omaka Aerodrome zu
seiner Ausgangsposition. Bei den "Ground Theatre"-Vorführungen kamen sogar
mehrere solcher Schützenpanzer zum Einsatz, die übrigens während des Zweiten Weltkriegs
in sehr hohen Stückzahlen gebaut wurden und allgemein besser unter der inoffiziellen
Bezeichnung "Bren Gun Carrier" bekannt sind. |
|
|
Zusätzlich zu der oben gezeigten Kittyhawk
der Old Stick and Rudder Company war im Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005
auch noch eine weitere Curtiss P-40 Kittyhawk zu sehen. Diese zweite Kittyhawk wurde von
John Lamont geflogen. |
|
|
Die knapp 28.000 Einwohner zählende Stadt
Blenheim liegt in der Region "Marlborough", welche sich im Nordosten der
Südinsel Neuseelands befindet. Zum Glück hat der Name Marlborough hierbei aber nichts
mit Zigaretten zu tun. Eine ganze Menge blauen Rauch kann man aber in der Region
Marlborough trotzdem zu sehen bekommen, zum Beispiel wenn im Rahmen der sehr actionreichen
"World War 2 Reenactments" während der Classic Fighters Airshow auf dem Omaka
Aerodrome die Geschütze der alliierten Artillerie abgefeuert werden ! |
|
|
Hier startet gerade Graham Bethell mit seiner
North American P-51 D Mustang zur Flugvorführung während der Classic Fighters Airshow
2005. Die Maschine trägt den Anstrich einer Mustang, die Flight Lieutenant J. Dooley 1945
in der No 19 Squadron der Royal Air Force geflogen hat und die von ihm damals
"Dooleybird" genannt wurde. |
|
|
Wie schon erwähnt flogen während des
"World War 2 Reenactments" die beiden Curtiss Kittyhawks zusammen mit der
Mustang und der Corsair Tieffliegerangriffe zur Unterstützung der alliierten
Bodentruppen. Diese Luftangriffsvorführungen wurden durch die Zündung von kräftigen
pyrotechnischen Explosionseffekten auf dem Boden noch realistischer gemacht ! |
|
|
Der größte Warbird im Flugprogramm war diese
Consolidated PBY-5A Catalina von der Catalina Group of New Zealand. Die Maschine wurde
extra für das zentrale Thema "Frankreich" der Classic Fighters Airshow 2005
vorübergehend mit einem Anstrich der französischen Marineflieger ( Aéronavale )
versehen. |
|
|
Die eindrucksvollen "Ground Theatre"
-Gefechtsvorführungen während der Classic Fighters Airshow 2005 fanden genau vor der
Publikumslinie statt. Die im hinteren Bereich der großen Menschenmenge stehenden
Zuschauer hatten die Möglichkeit, die Vorführungen auch auf einer großen Videowall zu
verfolgen. |
|
|
Der Omaka Aerodrome verfügt nur über
Graspisten, aber Start- und Landung waren dort auch für die Catalina kein Problem. |
|
|
Dieses im Static Display der Classic Fighters
Airshow 2005 zu sehende Replica einer Hawker Hurricane wurde von den britischen
"Pinewood"-Filmstudios für die Bodenaufnahmen des 1969 gedrehten Films
"Luftschlacht um England" angefertigt und gehört nunmehr der Marlborough
Warbirds Association. Im Hintergrund dieses Fotos ist auch noch einmal das 20 Meter hohe
Modell des Eiffelturms gut zu sehen, mit dem der Airshow-Themenschwerpunkt
"Frankreich" besonders hervorgehoben worden ist. |
|
|