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Unter den vielen Raritäten, die man im
Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005 bewundern konnte, befand sich auch dieses
Schulflugzeug aus den fünfziger Jahren vom britischen Typ Percival Provost. Die Maschine
gehört der Old Stick and Rudder Company in Masterton und ist - soweit bekannt - eine von
nur zwei Maschinen dieses Typs in ganz Neuseeland. |
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Bei der Classic Fighters Airshow 2005 waren
auch einige sehr interessante De Havilland Passagierflugzeuge zu Gast. Eine besonders
interessante Maschine ist die De Havilland DH 83 Fox Moth. Bei diesem ungewöhnlichen
Flugzeugtyp befindet sich die Passagierkabine für bis zu vier Personen vor dem Piloten,
der wiederum in erhöhter Position in einem seperaten Cockpit hinter der Passagierkabine
sitzt. |
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Die Percival Provost der Old Stick and Rudder
Company hat Abzeichen der Sultan of Oman's Air Force, bei der in den sechziger Jahren
sogar einige bewaffnete Provost-Maschinen als Erdkampfflugzeuge eingesetzt wurden. |
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Bei der berühmten De Havilland DH 89 Dragon
Rapide handelt es sich um ein ziviles Verkehrsflugzeug für einen Piloten und bis zu 9
Passagiere. Flugzeuge dieses Typs wurden auch in großer Zahl militärisch verwendet und
sind daher auch unter ihrer britischen Militärbezeichnung De Havilland Dominie bekannt. |
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Diese Percival Proctor V ist eine von nur zwei
flugfähigen Maschinen dieses Typs in Neuseeland. Die Maschine wurde 1948 gebaut und
gehört der ebenfalls in Masterton auf der Neuseeländischen Nordinsel ansässigen New
Zealand Sport and Vintage Aviation Society ( SVAS ). |
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Ebenso wie eine große Zahl der anderen
Flugzeuge, die an der Classic Fighters Airshow 2005 teilgenommen haben, ist auch diese De
Havilland DH 90 Dragonfly eine absolute Rarität. Insgesamt 66 Maschinen dieses Typs
wurden gebaut. Soweit bekannt ist diese Maschine hier eine von weltweit nur zwei DH 90
Dragonfly, die sich noch in einem intakten Zustand befinden ! Die De Havilland Dragonfly
ist eine verkleinerte Version der Dragon Rapide für einen Piloten und vier Passagiere und
war hauptsächlich als Luxus-Reiseflugzeug für reiche Privatleute konstruiert worden. |
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Im ausserordentlich vielseitigen Flugprogramm
der Classic Fighters Airshow 2005 zeigten auch drei Formationskunstflugteams ihr Können.
Eins davon war das New Zealand Warbirds Association Harvard Display Team, welches seine
Vorführungen mit vier Maschinen vom Typ North American Harvard fliegt. Das Team ist
Nachfolger des ehemaligen Roaring Forties Aerobatic Teams. |
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Hier stehen zwei Maschinen vom Typ De
Havilland Canada DHC-1 Chipmunk bereit zum Start. Im Flugprogramm der Classic Fighters
Airshow 2005 konnte man Formations-Vorbeiflüge von insgesamt acht Chipmunks bewundern ! |
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Das zweite Formationskunstflugteam im
Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005 war das Red Star Yak-52 Aerobatic Team,
welches mit fünf Maschinen vom russischen Typ Yakovlev Yak-52 ausgestattet ist. ( Über
das dritte Kunstflugteam vor Ort, die "Red Checkers" der Royal New Zealand Air
Force, berichten wir im nächsten Teil unseres Reports ) |
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Die Firma De Havilland Aircraft of Canada Ltd
wurde im Jahre 1928 als Tochterunternehmen des berühmten britischen Flugzeugherstellers
De Havilland gegründet. Zunächst wurden von der Firma nur die für die kanadischen
Kunden bestimmten englischen De Havilland Flugzeuge, wie zum Beispiel die berühmten
"Moth"-Doppeldecker, hergestellt. Während des Zweiten Weltkrieges kam dann noch
die Produktion von britischen Militärmaschinen für den Kriegseinsatz - so zum Beispiel
über 1.000 De Havilland Mosquito Kampfflugzeuge - hinzu. Das Mitte der vierziger Jahre
konstruierte Schulflugzeug DHC-1 Chipmunk war die erste komplette Eigenentwicklung der
Firma De Havilland Canada und wurde ein großer Verkaufserfolg ! |
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Während der Classic Fighters Airshow 2005
flogen die fünf Maschinen des Red Star Yak-52 Aerobatic Teams auch eine Sonderformation
zusammen mit einer weiteren Yak-52, sowie mit drei Maschinen vom chinesischen Typ Nanchang
CJ6. |
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Ein weiteres Flugzeug aus kanadischer
Produktion ist dieser Doppeldecker vom Typ Fleet 16 b Finch II. Soweit bekannt ist diese
Maschine das einzigste Flugzeug der Marke Fleet in Neuseeland, sowie im gesamten Bereich
Australasien ( der Begriff umfasst Australien, Neuseeland, Papua-Neuguinea, Indonesien,
sowie auch etliche kleinere Inseln im Pazifik !). |
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Diese Nanchang CJ6 trägt hinten auf dem Rumpf
ein Abzeichen, wie es früher von den Luftstreitkräften von Albanien verwendet wurde. Die
Maschine gehört der auf dem Omaka Aerodrome ansässigen Marlborough Warbirds Association. |
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Diese Cessna Bird Dog war leider nur im Static
Display der Classic Fighters Aishow 2005 zu sehen. Das Flugzeug ist eine von zur Zeit
insgesamt vier flugfähigen Maschinen dieses Typs in Neuseeland. |
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Mit dieser von ihrem Besitzer Robin Campbell
aus Auckland geflogenen Beechcraft Model 17 Staggerwing wurde den Zuschauern der Classic
Fighters Airshow 2005 eine weitere ganz besondere Rarität geboten, denn diese Beech
Staggerwing ist eine von nur zwei Maschinen dieses Typs in ganz Neuseeland. |
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Wie man an dem gutgelaunten Hundegesicht auf
der Abdeckplane erkennen kann, hat der Besitzer der Cessna Bird Dog das Wort
"dog" im Namen seines Flugzeugs ganz besonders ernst genommen, womit er einen
guten Sinn für Humor beweist. |
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Im Flugprogramm der Classic Fighters Airshow
2005 wurden auch einige sehr interessante historische Verkehrs- und Reiseflugzeuge
gezeigt. Hierbei sorgte Patrick ( Pat ) Donovan mit seiner Lockheed 12 Electra Junior für
einen besonders schönen Sternmotorensound. Die Lockheed 12 Electra Junior ist ein
Zubringer- und Geschäftsreiseflugzeug für sechs Passagiere. Es handelt sich um eine
verkleinerte Version des zehnsitzigen Verkehrsflugzeugs vom Typ Lockheed 10 Electra. |
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Bei dem Flugzeugtyp Airtourer handelt es sich
um ein Sportflugzeug, welches von dem Australier Henry Millicer in den fünfziger Jahren
konstruiert wurde. Die Serienproduktion der Airtourer wurde zuerst von der australischen
Firma Victa durchgeführt, die bis 1966 insgesamt 170 Maschinen hergestellt hat.
Anschließend wurden die Produktionsrechte an die neuseeländische Firma AESL ( Aero
Engine Services Ltd ) verkauft, von der dann bis 1974 noch weitere 80
Airtourer in verschiedenen Versionen gebaut wurden. |
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Von 1936 bis 1942 wurden 130 Maschinen vom Typ
Lockheed 12 Electra Junior gebaut. Das Flugzeug von Pat Donovan ist Baujahr 1938 und
befindet sich seit 2001 in Neusseland. Pat Donovan hat seine Lockheed 12 Electra Junior
auf dem Omaka Aerodrome stationiert. |
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Dieser während der Classic Fighters Airshow
2005 auf dem Omaka Aerodrome fotografierte Airtourer ist eine Maschine der Version AESL
Airtourer 150. Auf Grundlage des Flugzeugtyps Airtourer entwickelte die Firma AESL am
Anfang der siebziger Jahre das militärische Schulflugzeug Airtrainer CT-4, welches auch
heute noch gebaut wird. Aufgrund mehrerer Namensänderungen von AESL infolge
Firmenzusammenschlüssen ( 1973 mit Air Parts NZ zur New Zealand Aerospace Industries Ltd,
welche wiederum 1982 von der Pacific Aerospace Corporation übernommen wurde ) lautet der
heutige Name des aus dem Airtourer entwickelten militärischen Schulflugzeugs :
"Pacific Aerospace Airtrainer CT-4". Der Flugzeugtyp Airtrainer CT-4 wird auch
von dem "Red Checkers"-Kunstflugteam der Royal New Zealand Air Force verwendet,
welches ebenfalls im Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005 zu sehen war ( mehr zu
den Red Checkers finden Sie in Teil 5 unseres Reports ). |
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