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Zu den absoluten Super-Knüllern bei der ILA
2004 gehörten die erstklassigen Flugvorführungen des Jet-Kunstflugteams "Patrouille
Suisse" von der Schweizer Luftwaffe. Dieses hervorragende Team wurde im Jahre 1964
aufgestellt und feiert nunmehr sein vierzigjähriges Jubiläum ! Dreißig Jahre lang war die Patrouille Suisse mit Maschinen vom Typ
Hawker Hunter ausgestattet. Seit 1995 fliegt das Team seine Vorführungen mit sechs
Kampfflugzeugen vom Typ Northrop F-5 E Tiger II. |
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Bei den Marinefliegern der Deutschen
Bundeswehr haben auch die Flugzeugbesatzungen "maritime" Dienstgrade. Hier
machen sich gerade Korvettenkapitän Jan Schrömer und Kapitänleutnant Stefan Müller mit
ihrer Maschine vom Typ Panavia Tornado vom Marinefliegergeschwader 2 bereit für eines
ihrer Solo-Displays bei der ILA 2004. |
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Zwei Tornados des Marinefliegergeschwaders 2
zeigten auch eine Luftbetankungs-Demonstration ("buddy-buddy-refuelling"). |
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Die Patrouille Suisse zeigte während der
ILA-Woche 2004 ihre Vorführungen am Mittwoch und Donnerstag, dem 12. und 13. Mai, sowie
am Sonntag dem 16. Mai. Leider war ja die ILA diesmal mit überwiegend schlechtem Wetter
konfrontiert. Grauer Himmel und eine oftmals sehr niedrige Wolkenuntergrenze führten
leider dazu, daß die Patrouille Suisse am Mittwoch und Donnerstag jeweils nur ein
Schlechtwetter-Programm zeigen konnte. Erst am Sonntag, also am letzten Tag der ILA, kam
schließlich das ersehnte gute Wetter auf und die Patrouille Suisse konnte mit ihren sechs
Maschinen vom Typ Northrop F-5 E Tiger II endlich ein volles Programm der absoluten
Spitzenklasse fliegen, welches auch etliche Formationsloopings enthielt. Hier sind zu
sehen die Formationen "Speer" ( oberes Fotos ), "Alinghi" ( mittleres
Foto ) und "Shadow" ( unteres Foto ), die bei allen drei Vorführungen der
Patrouille Suisse während der ILA 2004 gezeigt wurden. |
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Ebenfalls bei der ILA 2004 vertreten: Ein
Panavia Tornado des auf dem Fliegerhorst Büchel stationierten Jagdbombergeschwaders 33
der deutschen Luftwaffe. |
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Bei der ILA 2004 wurden von der deutschen
Luftwaffe auch wieder interessante Flugvorführungen mit der McDonnell Douglas F-4 F
Phantom II gezeigt. Die Maschine gehört zum Jagdgeschwader 71 "Richthofen" und
hat ihre Heimatbasis auf dem Fliegerhorst Wittmund. |
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Mittlerweile wurden beim Jagdgeschwader 73
"Steinhoff" der deutschen Luftwaffe auf dem Fliegerhorst Rostock-Laage die
ersten Serienmaschinen vom Typ Eurofighter Typhoon in Dienst gestellt. Einer dieser
Eurofighter wurde auch im Flugprogramm der ILA 2004 gezeigt. Start- und Landung zur
Flugvorführung erfolgten hierbei nicht in Berlin-Schönefeld. Die Maschine startete
jeweils in Rostock-Laage und machte einen Anflug mit kurzer "touch and
go"-Landung auf dem Flughafen Schönefeld. Nach dem Durchstarten wurde mit dem
Eurofighter dann ein eindrucksvolles Solo-Display gezeigt. Anschließend flog die Maschine
wieder zurück nach Rostock-Laage. |
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Nein lieber Leser, es handelt sich hier nicht
um eine optische Täuschung : Hier rollen tatsächlich gerade die Maschinen des
Jet-Kunstflugteams "Patrouille de France" an den Flugzeugen der "Patrouille
Suisse" vorbei zu ihrer Parkposition. Es waren also wirklich und wahrhaftig gleich
zwei hervorragende Jet-Kunstflugteams im Flugprogramm der ILA 2004 zu sehen ! Ein Anblick
also, den wir uns hier in Deutschland noch sehr viel öfter wünschen !!! |
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Bei den ersten Eurofighter Typhoon des
Jagdgeschwaders 73 "Steinhoff" handelt es sich um zweisitzige Schulmaschinen.
Einer dieser Eurofighter war auch im Static Display der ILA 2004 zu sehen. |
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Die Patrouille de France ist die
Kunstflugstaffel der Französischen Luftstreitkräfte (Armée de l' Air). Hier rollt die
Patrouille de France auf dem Weg zur Startbahn gerade an den flugbegeisterten
ILA-Besuchern vorbei. |
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Diese Mikojan Gurewitsch MiG-29 vom
Jagdgeschwader 73 "Steinhoff" stand leider nur im Static Display der ILA 2004.
Mittlerweile sind alle MiG-29 der Deutschen Luftwaffe ausgemustert und an Polen abgegeben
worden. Diese Maschine hier war somit eine der letzten deutschen MiG-29, die noch einmal
in Deutschland einem großen Publikum gezeigt wurde. In diesem Zusammenhang ist es
wirklich sehr schade, daß die Luftwaffe mit dieser Maschine bei der ILA 2004 in Berlin
nicht noch ein paar Abschieds-Flugvorführungen gezeigt hat. |
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Die Patrouille de France untermalt ihre
Flugvorführungen mit dem Ausstoß von Rauch in den Farben der Französischen Flagge. Kurz
vor dem Start erfolgt jeweils noch eine kurzer Test der Raucherzeugungsanlagen. |
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Die auf der Royal Air Force Station Wittering
in England stationierte No 20 ( R ) Squadron der britischen Luftstreitkräfte war mit 2
Kampfflugzeugen vom Typ British Aerospace Harrier GR 7 zur ILA nach Berlin-Schönefeld
gekommen. Mit einem der beiden Harrier wurden im Flugprogramm der ILA 2004 auch sehr
eindrucksvolle Solo-Displays gezeigt. Flugvorführungen mit dem legendären
Harrier-Senkrechtstarter sind immer wieder ein ganz besonderes Vergnügen für die Augen
eines jeden Flugzeugfans ( allerdings ein nicht ganz so großes Vergnügen für die
Ohren....) . |
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Bei der ILA 2004 zeigte die Patrouille de
France ihre Vorführungen am Freitag, dem 14. Mai und am Samstag, dem 15. Mai.
Bedauerlicherweise war das Wetter allerdings an diesen beiden Tagen ganz besonders
schlecht, so daß die Patrouille de France mit ihren acht Maschinen vom Typ "Alpha
Jet" auch jeweils nur ein stark eingeschränktes Schlechtwetterprogramm zeigen
konnte. Der Flugzeugtyp Alpha Jet wurde in Gemeinschaftsarbeit von der französischen
Firma Dassault-Breguet und der deutschen Firma Dornier entwickelt. Der erste Prototyp des
Alpha Jet hatte seinen Erstflug am 26.10.1973 und wurde damals geflogen von Jean-Marie
Saget, dessen Sohn Claude Saget heutzutage Direktor der Patrouille de France ist und die
Vorführungen des Teams bei der ILA 2004 kommentiert hat. Und der zweite Prototyp des
Alpha Jet wurde am 9.1.1974 von Dieter Thomas, dem damaligen Cheftestpiloten der Firma
Dornier, zum ersten Mal geflogen. Dieter Thomas ist jetzt der Flugprogrammleiter bei der
Internationalen Luftfahrtausstellung in Berlin. |
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Im Static Display der ILA 2004 war die Royal
Air Force auch mit dieser Maschine vom Typ British Aerospace Hawk vertreten. |
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