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EAA AirVenture Oshkosh 2005

- ein Bericht von Gerhard Schmid -

Zu Gunsten der Aussteller wurde das Flugprogramm beim AirVenture in Oshkosh in den letzten Jahren deutlich reduziert. Das große Warbirdprogramm findet nur noch Freitag und Samstag statt. So kann der Besucher auch einmal ein paar Stunden durch das Ausstellungsgelände wandern ohne an der Flightline viel zu versäumen.

Vielfältig ist das Angebot an den Messeständen. Von Bekleidung und Pilotenbedarf über Werkzeuge bis hin zu Instrumenten, Motoren, Propellern und Flugzeugen ist in Oshkosh alles zu bekommen, was irgendwie mit Fliegerei zu tun hat. Und wie das bei Messen oft so ist - es gibt auch Messepreise. Wer geschickt verhandelt, kann hier echte Schnäppchen machen.

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Viperjet Der Jet aus der Hobbywerkstatt: Für 183.400 US$ bietet die Viper Aircraft Corp. den Bausatz für Rumpf, Leitwerk und Tragflächen. Triebwerk, Avionik etc. braucht der do-it-yourself-Flugzeugbauer noch zum Jetpiloten-Glück.
Cobra Für ein viersitziges Sportflugzeug überaus luxuriös ausgestattet ist das Modell "Cobra" der Tschechischen Firma Evektor. Je nach Motorisierung werden Reisegeschwindigkeiten bis zu 175 kts erreicht.
Adams 500 Ein recht ungewöhnliches Design hat die A 500 von Adam Aircraft, eine Kolben-Zweimot in Push-Pull-Konfiguration und Komposit-Bauweise. Im November 2005 wurde die erste Serienmaschine zum Preis von 1,2 Mio US$ ausgeliefert. Bleibt abzuwarten ob Adam Aircraft mit diesem Konzept erfolgreicher ist als z. B. Beech mit seinem futuristischen "Starship".
Sonex Damit fällt man auf jedem Flugplatz auf: Das Modell "Waiex" ist ein leichtes, zweisitziges Kit-Flugzeug in Aluminiumbauweise. Laut Hersteller liegen die kompletten Materialkosten unter 25.000 US$.
Adams 700 Fast identisch mit der A 500 ist die sechssitzige A 700. Diese Flugaufnahme zeigt nochmals deutlich das ungewöhnliche Design. Die 2,25 Mio US$ teure Adams 700 wird von zwei Williams FJ33 Turbinen angetrieben.
Sparrow Hawk Mit den Gyrocoptern kommt seit ein paar Jahren eine Konstruktion zurück, die schon fast in Vergessenheit geraten war. Die Firma Sparrow Hawk bot vor Ort Einweisungsflüge an.
Citation 510 Mit der "Mustang" stellte Cessna seinen neuesten Business-Jet der Citation-Serie vor. Der zweistrahlige Jet transportiert sechs Personen mit 340 KTAS (630 km/h).
Delta Hawk Diesel Mit den steigenden Olpreisen beginnt auch in den USA die Suche nach Verbrauchsgünstigeren Motoren. Die Firma Delta Hawk hat einen Zweitakt-Dieselmotor entwickelt, der sich momentan in der Erprobung befindet.
Eclipse 500 Eclipse Aircraft stellte in Oshkosh 2005 erstmals den sechssitzigen Business-Jet Eclipse 500 vor. Mit einem Anschaffungspreis um ca. 1 Mio US$ bietet dieser Jet einen günstigen Einstieg...
Cockpit Auch in den Cockpits der Sportflieger hält die Elektronik Einzug. Verschiedene Aussteller zeigten moderne Cockpit-Gestaltungen.
Eclipse 500 Cockpit ...und ein recht modernes Glascockpit gehört inzwischen ja schon zum Standard. Das Cockpit wirkt sehr aufgeräumt und die Steuerung erfolgt über Sidesticks.
Shop Für den leidenschaftlichen Bastler boten diverse Gebrauchtteilehändler wahre Fundgruben. Von Schrauben über gebrauchte Instrumente bis zu verbeulten Flugzeugen war hier alles zu haben.
Pitts #1 Eher puristisches war am Stand von Pitts zu entdecken. Hier das Cockpit einer Replica der Ur-Pitts Special, die von dem kunstflugbegeisterten Firmengründer Curtis Pitts 1945 gebaut wurde.
Shop Einige "Second Hand Parts" boten dann schon ein eher trauriges Bild. Fraglich, ob diese Teile jemals wieder in die Lüfte gelangen.
Pitts #1 Die Replica der Ur-Pitts wurde 1990 zum 75. Geburtstag von Curtis Pitts gebaut. Ganze fünf Monate und 18 Tage benötigte die Mannschaft von "The Friends of Curtis Pitts" bis zum Erstflug.
Tool Time Tool Time! Natürlich braucht der Selfmade-Flugzeugbauer auch eine Werkstatt voll mit Werkzeugen. Die kann man in Oshkosh bewundern, testen und auch gleich kaufen.
Pitts Model 12 Und so sehen moderne Pitts Special Flugzeuge aus. Das Bild zeigt ein Modell 12 "Macho Stinker" mit 360 PS M14P Sternmotor.
Jackets Wer seine Leidenschaft für Warbirds gerne auch seinen Mitmenschen mitteilen möchte, der kann hier Replicas der berühmten Lederjacken kaufen, die von den US-Piloten im zweiten Weltkrieg getragen wurden.
Legend Recht flott geht es auch mit der Legend zur Sache. Knapp 300 kts soll der voll kunstflugtaugliche Zweisitzer mit einer 726 PS starken Walter M601 Propellerturbine fliegen.
Art Alternativen für langweiligen Zimmerschmuck kann sich der Warbird-Fan hier aussuchen. Nose-Art auf Blechteilen für die Wohnzimmerwand...
Angel #44 Zwei 300 PS Lycoming IO-540 Kolbenmotoren mit Druckpropellern bilden den Antieb der "Angel Model 44". Der Innenraum bietet Platz für 6-8 Personen. Für 749.000 US$ ist der bis zu 180 kts schnelle Flieger zu haben.
Kitsch Zuweilen artet das mit dem Zimmerschmuck allerdings in Kitsch aus. Ob sich der Goldfisch in diesem Bomben-Aquarium wirklich wohlfühlt...
Paris Jet Jet-Trainer-Feeling kann man auch zu viert genießen. Der MS-760 "Paris Jet" von Morane Saulnier bietet noch dazu ein ziemlich klassisches Erscheinungsbild.
Tuskegee Airmen Ebenfalls mit einem Stand vertreten war die Vereinigung der "Tuskegee Airmen". Die ausnahmslos afro- amerikanischen Piloten machten im zweiten Weltkrieg durch außergewöhnliche Leistungen auf sich aufmerksam.
Sherpa Den krassen Gegensatz dazu dürfte die für den Einsatz auf unbefestigten Pisten gebaute K-300 "Sherpa" bilden. Der 400 PS starke 8-Zylinder Lycoming IO-720 ist dabei wohl schon zur Überwindung des enormen Luftwiderstandes nötig.
Massage Einer der meistbesuchten Messestände war dieser Anbieter für Fuß-Massagegeräte. Kein Wunder bei der Größe des Areals...

E N D E

 

 

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