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Eine Warbird-Airshow wäre praktisch
undenkbar ohne die Teilnahme der berühmten North American T-6 Texan. Die Vorführungen
dieses Flugzeugtyps, auch unter der Bezeichnung "Harvard" bekannt, sind für
jeden Warbirdfan ein absoluter Genuß für Augen und Ohren! Der wundervolle Sound des
bulligen Sternmotors lässt einem schon bei jeder Harvard-Einzelvorführung das Herz
höherschlagen! Aber das optische und akustische Vergnügen wird noch viel größer wenn
gleich ein ganzes Formationskunstflugteam mit Harvards seine Vorführungen fliegt! Das ist
absolut herrliche Musik in den Ohren eines jeden Warbirdfans! Und für die optimale
Kombination von exzellentem Formationskunstflug und wundervollem Sternmotorensound sorgte
bei Warbirds over Wanaka 2002 das "Roaring Forties Aerobatic Team" mit fünf
Harvards! Hier zwei davon beim Start. |
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Auch in dieser Douglas C-47 Dakota konnte
man nach Beendigung des Flugprogramms mitfliegen! Die großen Buchstaben "WB"
hinter dem Cockpit stehen übrigens für "WarBird". |
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Bei der Warbirds over Wanaka Airshow 2002
gab es insgesamt drei der legendären Dakotas zu sehen. |
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Zwei der drei Dakotas in Wanaka waren von
der Neuseeländischen Fluggesellschaft Pionair (www.pionair.com),
die ihre Dakotas für Nostalgie-Rundflüge und Charterflüge einsetzt. |
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Das Kunstflugteam der Royal New Zealand
Air Force, die "Red Checkers", flog bis 1973 die Vorführungen mit fünf
Harvards. Diese Harvard des Roaring Forties Aerobatic Team trägt den Anstrich, welcher
damals bei den Harvards der Red Checkers verwendet wurde. Charakteristisch ist das
rot-weiße Schachbrettmuster auf der Motorhaube (englisch "checkered" =
Schachbrettartig). Heutzutage fliegt das Red Checkers Team der Royal New Zealand Air Force
mit moderneren Flugzeugen vom Typ Airtrainer CT-4. Die heutigen Red Checkers waren
ebenfalls bei Warbirds over Wanaka 2002 mit einem sehr guten Programm zu sehen , hierzu
mehr im vierten Teil des Reports! |
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Mit der Lockheed 12 Electra Junior gab es
in Wanaka eine ganz besonders seltene Rarität aus den dreißiger Jahren im Flug zu sehen
. Auch die Lockheed 12 erzeugt mit ihren beiden Sternmotoren einen herrlichen Sound! |
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Der Name "Roaring Forties Aerobatic
Team" bezieht sich natürlich auf die Vierziger Jahre, in denen die Harvards in
großer Zahl gebaut wurden. In Wanaka sagte aber die Sprecherin dieses Teams, daß auf das
Alter der Piloten bezogen das Team eigentlich "Roaring sixties Aerobatic Team"
heißen müsste. Der jüngste Pilot des Teams ist fünfzig Jahre alt und gilt als das
"Baby" im Team! |
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Bei Warbirds over Wanaka 2002 waren
insgesamt drei Kunstflugteams im Flugprogramm zu sehen. Neben dem bereits gezeigten
Roaring Forties Aerobatic Team sowie den Red Checkers der Royal New Zealand Air Force, um
die es im Teil 4 des Reports gehen wird, wurde noch ausserordentlich schöner
Formationskunstflug geboten von einem Team , welches mit vier russischen Yakovlev Yak-52
fliegt. |
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Seekrieg |
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Bei der Warbirds over Wanaka Airshow
wurden etliche aufwendige Kampfszenen mit viel Einsatz von Pyrotechnik gezeigt. Eine davon
war die im Zweiten Weltkrieg spielende "the battle at sea"-Vorführung. Hierzu
startete diese Consolidated PBY-5 A Catalina zu einem Patrouillenflug. Ziel war es das
Meer nach deutschen U-Booten abzusuchen. |
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Bei diesem Patrouillenflug entdeckt die
Catalina ein deutsches U-Boot, die "U-02". |
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U-02 wird von der Catalina
bombardiert........ |
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.......und schließlich versenkt . |
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Auf dem Flug zurück zur Basis wird die
Catalina von zwei deutschen Jagdflugzeugen überrascht und angegriffen. (Zur Darstellung
der deutschen Jäger wurden zwei mit Balkenkreuzen und Hakenkreuzen versehene North
American T-6 Harvard verwendet). |
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Zur Verteidigung der Catalina rückt eine
Grumman FM-2 Wildcat an, welche die beiden deutschen Jäger nach heftigem Luftkampf
abschießt. |
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Vor dem Beginn der eigentlichen
Kunstflug-Vorführung machte das Yak-Team stets erst noch einige Formationsüberflüge
zusammen mit zwei Nanchang CJ6. |
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Bei der Nanchang CJ6 handelt es sich um
ein in China gebautes Flugzeug. Auf den ersten Blick sieht die Nanchang CJ6 einer Yakovlev
Yak-52 sehr ähnlich. Man kann beide Flugzeugtypen aber leicht am Seitenleitwerk
unterscheiden. Die chinesische Nanchang CJ6 basiert übrigens auf einem anderen
Flugzeugtyp aus dem Hause Yakovlev, nämlich auf der Yak-18. |
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Die Neuseeländischen
Zivilluftfahrtskennzeichen bestehen aus einer dreistelligen Buchstabenkombination. Dies
erlaubt die Zusammenstellung von amüsanten und leicht zu merkenden Abkürzungen als
Kennzeichen. |
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Mit dieser modernen
Hochleistungskunstflugmaschine vom Typ Edge 540 bot Steve Taylor eine sehr atemberaubende
Kunstflugvorführung! Steve Taylor hat während der Warbirds over Wanaka Airshow 2002
übrigens auch eine der Polikarpov I-16 geflogen. |
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Die Consolidated PBY-5 A Catalina, welche
in Wanaka bei der "the battle at sea"-Vorführung gezeigt wurde, gehört der
Catalina Group of New Zealand (www.catalina.org.nz).
Mit dieser Catalina wurden vor und nach dem Flugprogramm auch Rundflüge durchgeführt!!!
Leider waren diese Flüge bereits komplett ausgebucht, sonst wäre ich natürlich auch mit
der "Cat" mitgeflogen. Ich hoffe sehr, daß ich einen solchen Flug beim
nächsten Mal nachholen kann!!!!! |
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