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Im Flugprogramm der Warbirds over Wanaka
Airshow 2002 waren auch Jet-Wabirds zu sehen. Es flogen gleich zwei Exemplare der
legendären De Havilland Vampire. Dieser Flugzeugtyp wurde schon während des Zweiten
Weltkriegs entwickelt aber erst nach Kriegsende in großer Zahl gebaut und in etlichen
Ländern in Dienst gestellt, wo sich die Vampires hervorragend bewährten. Besonders
berühmt wurden die Vampires bei der Schweizer Luftwaffe, wo sie deutlich über 30 Jahre
lang im Dienst standen! Diese Vampire hier trägt zusätzlich zum heutigen Zvilkennzeichen
die Markierungen der Royal New Zealand Air Force, die Vampires 20 Jahre lang eingesetzt
hat, bis sie im Jahre 1972 durch die BAC Strikemaster ersetzt wurden. |
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Im Flugprogramm wurde auch eine Parade
von berühmten Flugzeugen aus den dreißiger Jahren gezeigt. Eine besonders berühmte
Maschine ist dabei natürlich der Boeing Stearman Doppeldecker, von dem über 10.000
Exemplare gebaut wurden. |
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Ein weiteres berühmtes Flugzeug aus den
dreißiger Jahren: Die Beechcraft Staggerwing. |
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Die zweite Vampire vor Ort hatte
zusätzlich zum Zivilkennzeichen ihres heutigen Besitzers noch die Abzeichen der Royal
Australian Air Force. Bei beiden Vampires in Wanaka handelte es sich übrigens um
zweisitzige Trainer mit der genauen Bezeichnung De Havilland Vampire T.11. Im Flugprogramm
der Warbirds over Wanaka Airshow 2002 flogen beide Vampires zusammen mit den schon
gezeigten Mustangs und Kittyhawks Luftangriffs-Demonstrationen mit viel Pyrotechnik im
Rahmen der "Strike Forces Salute"-Vorführung. |
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Die De Havilland Canada DHC-2 Beaver hat
einen absolut legendären Ruf als unglaublich vielseitiges und robustes Buschflugzeug mit
hervorragenden Kurzstart- und Landeeigenschaften. Diese Maschine hier trägt den
Sonderanstrich einer Beaver mit dem Namen "City of Auckland", welche Ende der
fünfziger Jahre bei einer Antarktis-Expedition verwendet wurde. |
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Ein weiterer historischer Jet im
Flugprogramm von Wanaka war diese wunderschöne Fouga Magister. Das Flugzeug trägt den
Anstrich des berühmten französischen Kunstflugteams "Patrouille de France",
welches lange Jahre mit der Fouga Magister ausgerüstet war. |
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Auch die Ryan STM-S 2 ist eine
Konstruktion aus den dreißiger Jahren. Diese Maschine hier trägt die Abzeichen, wie sie
von den Niederländischen Luftstreitkräften im Zweiten Weltkrieg verwendet wurden und
diente damals tatsächlich bei den Truppen in Niederländisch-Ostindien, dem heutigen
Indonesien. Von dort kam dieses Flugzeug im Jahre 1942 nach Australien. In den fünfziger
Jahren gelangte diese Maschine dann schließlich nach Neuseeland. |
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Immer wieder sehens- und hörenswert sind
natürlich die sehr eindrucksvollen Vorführungen mit der Hawker Hunter! Während die
Vampires und die Fouga Magister ihre Vorführungen vom Wanaka Airport aus flogen und daher
vorher und nachher auch am Boden bewundert werden konnten, ist die Landebahn des Wanaka
Airport für die große Hawker Hunter zu kurz. Daher musste diese Maschine für ihre
Vorführungen in Wanaka von einem anderen Flughafen aus operieren. Hier ist die Hawker
Hunter bei einem tiefen Überflug mit
ausgefahrenem Fahrwerk zu bewundern. |
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Die Ryan PT-22 ist das Nachfolgemodell
der STM-S2. Es handelt sich dabei ebenfalls um ein Anfängerschulflugzeug. Während die
Ryan STM-S2 mit einem Reihenmotor ausgestattet ist, hat die Ryan PT-22 einen Sternmotor. |
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Die De Havilland Devon ist den meisten
Leuten vermutlich eher unter ihrer Zivilbezeichnung De Havilland D.H. 104 Dove bekannt.
Die Royal New Zealand Air Force hatte früher insgesamt 30 Flugzeuge dieses Typs im
Einsatz. |
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Bei der Parade der Flugzeuge aus den
Dreißiger Jahren flog auch dieses Schulflugzeug vom in Deutschland entwickelten Typ Klemm
35 D. Das Flugzeug hat Schwedische Militärabzeichen und gehörte früher tatsächlich
einmal der Schwedischen Luftwaffe. Die Schwedischen Besitzer dieser Maschine haben mit
dieser Klemm 35 D übrigens auch schon an der Sun`n fun Airshow 2000 in Lakeland/Florida
teilgenommen. |
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Bei Warbirds over Wanaka 2002 waren
insgesamt zwei De Havilland Devon zu sehen. Eine davon - diese hier - wurde auch im
Flugprogramm gezeigt. |
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Während im Hintergrund die Klemm 35 D
vorbeirollt, sind im Vordergrund die "Warhorses at Wanaka" aktiv. Die
"Warhorses"-Gruppe unterstützt die Flugvorführungen der Warbirds aus dem
Zweiten Weltkrieg mit der Demonstration ihrer Sammlung von Militärfahrzeugen. Hier zu
sehen eins der berühmten amerikanischen "M3"- Halbkettenfahrzeuge. Die
aufwendigen Gefechtsdarstellunen zu Lande und in der Luft mit reichlichem Einsatz von
Pyrotechnik sind sehr beeindruckend! |
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Die Cessna L-19 ist besser bekannt unter
der Bezeichnung Cessna O-1 Bird Dog. Man beachte die Antennen an den Tragflächenenden. |
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Zu den besonders interessanten Flugzeugen
, die Besucher per Charterflug zur Warbirds over Wanaka Airshow 2002 brachten, zählt auch
diese Convair. Die berühmten Convair Metropolitan Airliner aus den fünfziger Jahren
hatten ursprünglich Sternmotoren, aber viele davon wurden später auf
Turboprop-Triebwerke umgerüstet. Auch dies ist eine solche Turboprop-Convair mit der
neuen Bezeichnung Convair 580. Obwohl es nicht draufsteht gehört übrigens auch diese
Convair 580 zur Flotte der Neuseeländischen Fluggesellschft Pionair, von der auch zwei
Dakotas Passagiere im Charterflug zur Airshow gebracht haben (siehe auch Teil 2 des
Berichts). |
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Die Cessna O-1 Bird Dog wurde als
leichtes Verbindungsflugzeug entwickelt, aber richtig berühmt wurden die Bird Dogs bei
den Fliegerleiteinsätzen im Vietnamkrieg. Vorgeschobene Fliegerleitoffiziere (=FAC,
Forward Air Controller) flogen mit diesen Machinen Aufklärungseinsätze in geringer
Höhe. Wenn sie feindliche Truppen geortet hatten war es ihre Aufgabe, das Ziel zu
markieren und zu dessen Bekämpfung eigene Kampfflugzeuge dorthin zu dirigieren. Eine
äußerst gefährliche Aufgabe, aber die Bird Dogs bewährten sich dabei sehr gut! |
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Zur Zeit gibt es drei flugfähige Cessna
O-1 Bird Dog in Neuseeland. Alle drei Maschinen waren bei der Warbirds over Wanaka Airshow
2002 auch im Flugprogramm zu sehen. |
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Man konnte auch mit modernen
Flugzeugtypen per Charterflug zur Warbirds over Wanaka Airshow anreisen, zum Beispiel mit
dieser British Aerospace Jetstream 41 der Origin Pacific Airways. |
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Auch zwei Saab 340 landeten mit
Airshowbesuchern direkt auf dem Wanaka Airport. Diese Saab 340 gehört der
Fluggesellschaft Air Nelson und fliegt im Auftrag der Air New Zealand. |
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Die Fletcher FU-24 ist eigentlich eine
amerikanische Entwicklung, aber die US-Firma Fletcher verkaufte 1964 alle Produktions- und
Verkaufsrechte des Musters FU-24 nach Neuseeland, wo dieser Flugzeugtyp schließlich von
New Zealand Aerospace Industries weitergebaut wurde. Es handelt sich um ein
Landwirtschafts- und Mehrzweckflugzeug. Hier zu sehen die Version FU-24-950. |
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Hier geht's weiter zum vierten und
letzten Teil >>>Teil 4 |
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