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Zwei Jahre dauerte die Restaurierung
der Lavochkin La-9. Durchgeführt wurde sie bei Pioneer Aero Restorations im
Neuseeländischen Auckland. Die Old Flying Machine Company erwarb den russischen Jäger
1996, nachdem das Flugzeug seit 1950 in einem chinesischen Museum stand. Es ist die
weltweit einzige flugfähige La-9. |
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Die Grumman FM-2 war eine späte Variante
der F4F Wildcat. Die faßförmige Maschine war der Standardjäger der US Navy beim
Eintritt in den zweiten Weltkrieg. Für die Briten flog dieses Flugzeug unter dem Namen
"Martlet". Wie alle Grumman-Flugzeuge genoß die Wildcat den Ruf großer
Robustheit. Diese Maschine gehört ebenfalls zur "Fighter Collection" |
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"The Shuttleworth Trust" ist
der Eigentümer dieser Hawker Sea Hurricane IB. Bei genauem Hinsehen kann man den
Fanghaken unter dem Rumpfheck erkennen. |
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Ja, auch Doppeldecker wurden seitens der
Britischen Lufstreitkräfte im zweiten Weltkrieg noch eingesetzt. Mit seinem 840 PS
starken Bristol Mercury Sternmotor erreicht dieser Gladiator I des "Shuttleworth
Trust" knapp über 400 km/h.
Ein weiterer Doppeldecker mit Seltenheitswert ist der Hawker Nimrod der "Fighter
Collection". Nur noch ein flugfähiges Exemplar existiert weltweit. Der
Trägergestützte Jäger aus den dreißiger Jahren wird angetrieben von einem 608 PS
starken Rolls Royce Kestrel Motor - dem selben Motor, der im ersten Prototyp der
Messerschmitt Me 109 Verwendung fand. |
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Kurz nach dem Start und im
Landeanflug: Auch diese Grumman F6F-5k Hellcat gehört zur umfangreichen Sammlung der
"Fighter Collection". Dieser massige Jäger war der Nachfolger der F4F Wildcat
und stand in den Luftschlachten des Pazifik den filigranen Mitsubishi Zeros gegenüber.
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Beliebt bei den Piloten war die Hawker
Hurricane wegen ihrer Robustheit. Viele Jagdflieger zogen sie der moderneren Spitfire vor.
Die Spitfire LF XVIE rollt über den
Taxiway. Sie gilt als die beste Merlin-Spitfire und hat bereits die Blasen-Haube, die dem
Piloten beste Rundumsicht bietet. |
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Meeting der Katzen: Hellcat, Tigercat und
Bearcat (von links).
Die Grumman F8F Bearcat (links) kam nicht mehr zum
Kriegseinsatz obwohl sie bereits im August 1941 ihren Erstflug hatte. Die zweimotorige
Grumman F7F Tigercat dürfte mit ihren beiden mächtigen R-2800 Sternmotoren für jeden
Gegner ein furchteinflößender Anblick gewesen sein. Auch sie kam erst wenige Tage vor
Kriegseinsatz in den Einsatz. |
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Eine Griffon-Spitfire war die Mk. XIVE.
Man erkennt das größere Triebwerk an den langgezogenen Ausbeulungen auf der Cowling. Die
Leistungssteigerung gegenüber den Merlin-Motoren wurde durch einen Fünfblatt-Propeller
mit sehr breiten Blättern umgesetzt. |
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Umso intensiver waren die
Pazifik-Einsätze der Corsairs. Als "Pfeifender Tod" wurde die Maschine von den
Japanern genannt, weil sie im Sturzflug entsprechende Laute verursacht.
Die Knickflügel
der Trägermaschine entstanden übrigens aus der Vorgabe eines möglichst kurzen, robusten
Fahrwerkes und der gleichzeitig notwendigen Bodenfreiheit des im Durchmesser 4 (vier)
Meter messenden Propellers. |
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Die "Old Flying Machine
Company" sind in ihrer Vierer-Formation die "Breitling Fighters". Eine
P-51D Mustang, eine Spitfire LF IXC, eine P-40E Kittyhawk und eine FG-1D Corsair bilden
diese einzigartige Formation, die immer wieder durch perfekten Formationsflug besticht. Geführt wird die Formation von Ray Hanna mit der P-40E Kittyhawk, die durch
die Bemalung mit dem eindrucksvollen Haifischmaul der American Volunteer Group auffällt.
Ray Hanna war übrigens bereits #1 und damit Leader der berühmten Britischen
Kunstflugformation "The Red Arrows". |
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Die "Balbo-Formation" ist das
Finale der drei Stunden dauernden, pausenlosen Flugvorführungen. Dieser Anblick
kann weder durch Fotos, noch durch Beschreibungen wiedergegeben werden. Man muß es
erleben, wie 25 bis 30 historische Kampfflugzeuge mit ihren mächtigen Motoren in einer
gewaltigen Formation das geschichtsträchtige Airfield Duxford überfliegen.
Und noch lange nach dem Ende der offiziellen Veranstaltung kann man Besucher in anderen
historischen Maschinen beim Verlassen des Flugplatzes beobachten. |
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