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Royal International Air Tattoo 2003 in Fairford 

AirVenture-Team vor Ort : Gerhard Schmid, Hartmut Seidel und Philip Preindl

 

Teil 1: Kunstflugteams (A)
Teil 2: Kunstflugteams (B)
Teil 3 : Jet Solo-Displays
Teil 4: Weitere Solo-Displays
Teil 5 : Sonstige Flugbewegungen
Teil 6: Static Display ( A )
Teil 7 : Static Display ( B )

 

Airbus Tanker

Airbus Tanker

Bei der Royal Air Force stehen schon seit etlichen Jahren Luftbetankungsflugzeuge vom Typ VC-10 und Lockheed TriStar im Dienst. Da diese sehr bewährten aber eben mittlerweile ziemlich alten Maschinen zwischen den Jahren 2008 bis 2012 außer Dienst gestellt werden sollen, wird bereits jetzt ein Nachfolgemuster für sie gesucht. Hierzu wurde das "Future Strategic Tanker Aircraft"-Projekt, kurz "FSTA", ins Leben gerufen, für das sich Firmen mit einem potentiellen Nachfolger für die beiden Flugzeugtypen bewerben können. Das "AirTanker"-Konsortium, bestehend aus den Firmen EADS, Rolls Royce, Cobham und Thales, bietet hierfür den Airbus A 330 in einer Tankerausführung als "FSTA" an. Der Airbus A 330 AirTanker war auch im Flugprogramm des Royal International Air Tattoo 2003 zu sehen.

Spartan

Ein weiteres Transportflugzeug im Flugprogramm des RIAT 2003 war diese Alenia C-27 J Spartan. Bei diesem Flugzeugtyp handelt es sich um eine Weiterentwicklung des bekannten italienischen Transportflugzeugs Aeritalia G 222. Der deutlichste äußere Unterschied sind die Sechsblatt-Propeller an der C-27 J gegenüber den Dreiblatt-Propellern der G 222. Bedauerlicherweise ist die neue C-27 J ganz erheblich leiser als die alte G 222, deren Flugvorführungen immer von einem außerordentlich kernigen und ganz charakteristischen Brummton der Triebwerke untermalt waren, bei dem jedem Liebhaber eines guten Flugzeug-Sounds immer gleich so richtig schön warm ums Herz wurde !!!

PC-9

Bei den Solo-Displays im Flugprogramm des RIAT 2003 wurde auch dieser Pilatus PC-9 M Turbo Trainer von der 15. Brigada der Luftstreitkräfte von Slovenien gezeigt.

Airbus Tanker

Während seiner Flugvorführung simulierte der Airbus A 330 AirTanker die Luftbetankung von zwei Maschinen vom Typ Panavia Tornado.

Phantom

Immer wieder sehenswert sind die Flugvorführungen der Deutschen Luftwaffe mit der McDonnell Douglas F-4 F Phantom II . Diese Phantom hier kommt vom Fliegerhorst Rheine-Hopsten in Nordrhein-Westfalen.

Tornado

Tornado

Bei den beiden Panavia Tornado, mit denen der Airbus A 330 AirTanker den Luftbetankungsvorgang simuliert hat, handelte es sich um Maschinen der Deutschen Marineflieger. Sie gehören zum Marinefliegergeschwader 2 aus Eggebek in Norddeutschland. Hier sind die beiden Tornados beim Start zu sehen.

Jaguar

Das Solo-Display eines Jagdbombers vom Typ SEPECAT Jaguar GR 3 der Royal Air Force wurde von Flight Lieutenant Michael Hayes mit einer Maschine der auf dem RAF-Fliegerhorst Coltishall stationierten

No 16 ( R ) Squadron durchgeführt.

Eurofighter

Auch der Eurofighter Typhoon war im Flugprogramm des RIAT 2003 zu sehen. Für die Royal Air Force sollen nach dem derzeitigen Planungsstand in den nächsten Jahren insgesamt 232 Maschinen dieses Typs beschafft werden.

B757

B757

Ein selten zu sehender Gast auf einer Europäischen Airshow ist die Royal New Zealand Air Force, die beim RIAT 2003 mit einem Solo-Display dieser Boeing 757-200 im Flugprogramm vertreten war. Die Maschine wurde von der Niederländischen Fluggesellschaft Transavia gebraucht gekauft und ist erst seit Mai 2003 im Dienst bei der No 40 Squadron der RNZAF.

 
Nimrod

Nimrod

Nimrod

 

Einer der Programmpunkte des RIAT 2003 lautete "Ocean Watch" und konzentrierte sich hauptsächlich auf die Präsentation von See-Patrouillenflugzeugen, U-Boot-Jägern und Maschinen im Seenot-Rettungsdienst. Hierzu gehörte auch die Vorführung des Royal Air Force U-Jagd-Flugzeugs und Seefernaufklärers British Aerospace Nimrod. Vor allem auf dem untersten der drei Fotos hier sind an der Nimrod gut zu erkennen : Der an der Spitze des Außentanks an der rechten Tragfläche in Flugrichtung angebrachte starke Suchscheinwerfer für Nachteinsätze, der lange Ausleger am Heck in dem sich der Magnetic Anomaly Detector ( = MAD ) befindet, sowie der riesige Waffenschacht, in dem im Einsatz die Hauptbewaffnung der Nimrod untergebracht wird. Hierzu zählen vor allem Wasserbomben und "Stingray"-Torpedos zur Bekämpfung von U-Booten, sowie "Harpoon"-Raketen zur Bekämpfung von Überwasserschiffen. Diese Nimrod hier ist auf dem Fliegerhorst Kinloss in Schottland stationiert. Die Nimrod spielt übrigens auch eine wichtige Rolle im Seenot-Rettungswesen : Für SAR-Einsätze ( = Search and Rescue , Suchen und Retten ) steht in Kinloss immer eine Nimrod bereit, die zur ersten Hilfe für Schiffbrüchige mit abwerfbaren Rettungsinseln und weiterer abwerfbarer Überlebensausrüstung ausgestattet ist.

Hercules

Hercules

Die Royal Air Force zeigte im Flugprogramm des RIAT 2003 ein Solo-Display mit einem Lockheed Hercules Transportflugzeug von der neuesten Ausführung C-130 J. Die Lockheed C-130 J Hercules hat gegenüber den älteren Hercules-Maschinen eine Vielzahl von technischen Verbesserungen erhalten. Am deutlichsten unterscheidet sich die neue C-130 J durch ihre sichelförmigen Sechsblatt-Propeller von den alten Hercules-Modellen, deren Triebwerke mit breiten Vierblatt-Propellern ausgestattet sind.

Falcon

Falcon

Diese Dassault-Breguet Falcon 10 MER der Französischen Marine-Luftstreitkräfte ( Aéronavale ) flog ebenfalls im Rahmen der "Ocean Watch"-Vorführungen beim RIAT 2003. Die Maschine gehört zur Escadrille 57 S und hat ihre Heimatbasis auf dem Fliegerhorst Landivisiau. Die Falcon 10 wird von der Aéronavale hauptsächlich als Radartrainer eingesetzt. Das "MER" bedeutet "Marine Entrainement Radar". Außerdem werden diese Maschinen unter anderem auch für den VIP-Transport und für Radar-Kalibrierungsflüge verwendet.

Hercules

Im Flugprogramm des RIAT 2003 war auch eine alte Lockheed C-130 Hercules mit den charakteristischen dicken Vierblattpropellern zu sehen. Die Maschine gehört der Schwedischen Luftwaffe, bei der die Hercules übrigens als "Tp 84" ( = Transportflygplan 84 ) bezeichnet wird.

Hier geht's weiter zu   >>>Teil 5

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