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Bei der Royal
Air Force stehen schon seit etlichen Jahren Luftbetankungsflugzeuge vom Typ VC-10 und
Lockheed TriStar im Dienst. Da diese sehr bewährten aber eben mittlerweile ziemlich alten
Maschinen zwischen den Jahren 2008 bis 2012 außer Dienst gestellt werden sollen, wird
bereits jetzt ein Nachfolgemuster für sie gesucht. Hierzu wurde das "Future Strategic Tanker Aircraft"-Projekt,
kurz "FSTA", ins Leben gerufen, für das sich Firmen mit einem potentiellen
Nachfolger für die beiden Flugzeugtypen bewerben können. Das
"AirTanker"-Konsortium, bestehend aus den Firmen EADS, Rolls Royce, Cobham und
Thales, bietet hierfür den Airbus A 330 in einer Tankerausführung als "FSTA"
an. Der Airbus A 330 AirTanker war auch im Flugprogramm des Royal International Air Tattoo
2003 zu sehen. |
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Ein weiteres
Transportflugzeug im Flugprogramm des RIAT 2003 war diese Alenia C-27 J Spartan. Bei
diesem Flugzeugtyp handelt es sich um eine Weiterentwicklung des bekannten italienischen
Transportflugzeugs Aeritalia G 222. Der deutlichste äußere Unterschied sind die
Sechsblatt-Propeller an der C-27 J gegenüber den Dreiblatt-Propellern der G 222.
Bedauerlicherweise ist die neue C-27 J ganz erheblich leiser als die alte G 222, deren
Flugvorführungen immer von einem außerordentlich kernigen und ganz charakteristischen
Brummton der Triebwerke untermalt waren, bei dem jedem Liebhaber eines guten
Flugzeug-Sounds immer gleich so richtig schön warm ums Herz wurde !!! |
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Bei den
Solo-Displays im Flugprogramm des RIAT 2003 wurde auch dieser Pilatus PC-9 M Turbo Trainer
von der 15. Brigada der Luftstreitkräfte von Slovenien gezeigt. |
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Während seiner
Flugvorführung simulierte der Airbus A 330 AirTanker die Luftbetankung von zwei Maschinen
vom Typ Panavia Tornado. |
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Immer wieder
sehenswert sind die Flugvorführungen der Deutschen Luftwaffe mit der McDonnell Douglas
F-4 F Phantom II . Diese Phantom hier kommt vom Fliegerhorst Rheine-Hopsten in
Nordrhein-Westfalen. |
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Bei den beiden
Panavia Tornado, mit denen der Airbus A 330 AirTanker den Luftbetankungsvorgang simuliert
hat, handelte es sich um Maschinen der Deutschen Marineflieger. Sie gehören zum
Marinefliegergeschwader 2 aus Eggebek in Norddeutschland. Hier sind die beiden Tornados
beim Start zu sehen. |
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Das Solo-Display
eines Jagdbombers vom Typ SEPECAT Jaguar GR 3 der Royal Air Force wurde von Flight
Lieutenant Michael Hayes mit einer Maschine der auf dem RAF-Fliegerhorst Coltishall
stationierten
No 16 ( R ) Squadron
durchgeführt. |
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Auch der
Eurofighter Typhoon war im Flugprogramm des RIAT 2003 zu sehen. Für die Royal Air Force
sollen nach dem derzeitigen Planungsstand in den nächsten Jahren insgesamt 232 Maschinen
dieses Typs beschafft werden. |
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Ein selten zu
sehender Gast auf einer Europäischen Airshow ist die Royal New Zealand Air Force, die
beim RIAT 2003 mit einem Solo-Display dieser Boeing 757-200 im Flugprogramm vertreten war.
Die Maschine wurde von der Niederländischen Fluggesellschaft Transavia gebraucht gekauft
und ist erst seit Mai 2003 im Dienst bei der No 40 Squadron der RNZAF. |
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Einer der
Programmpunkte des RIAT 2003 lautete "Ocean Watch" und konzentrierte sich
hauptsächlich auf die Präsentation von See-Patrouillenflugzeugen, U-Boot-Jägern und
Maschinen im Seenot-Rettungsdienst. Hierzu gehörte auch die Vorführung des Royal Air
Force U-Jagd-Flugzeugs und Seefernaufklärers British Aerospace Nimrod. Vor allem auf dem
untersten der drei Fotos hier sind an der Nimrod gut zu erkennen : Der an der Spitze des
Außentanks an der rechten Tragfläche in Flugrichtung angebrachte starke Suchscheinwerfer
für Nachteinsätze, der lange Ausleger am Heck in dem sich der Magnetic Anomaly
Detector ( = MAD ) befindet, sowie der riesige Waffenschacht, in dem im Einsatz die
Hauptbewaffnung der Nimrod untergebracht wird. Hierzu zählen vor allem Wasserbomben und
"Stingray"-Torpedos zur Bekämpfung von U-Booten, sowie
"Harpoon"-Raketen zur Bekämpfung von Überwasserschiffen. Diese Nimrod hier ist
auf dem Fliegerhorst Kinloss in Schottland stationiert. Die Nimrod spielt übrigens auch
eine wichtige Rolle im Seenot-Rettungswesen : Für SAR-Einsätze ( = Search and
Rescue , Suchen und Retten ) steht in Kinloss immer eine Nimrod bereit, die zur
ersten Hilfe für Schiffbrüchige mit abwerfbaren Rettungsinseln und weiterer abwerfbarer
Überlebensausrüstung ausgestattet ist. |
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Die Royal Air
Force zeigte im Flugprogramm des RIAT 2003 ein Solo-Display mit einem Lockheed Hercules
Transportflugzeug von der neuesten Ausführung C-130 J. Die Lockheed C-130 J Hercules hat
gegenüber den älteren Hercules-Maschinen eine Vielzahl von technischen Verbesserungen
erhalten. Am deutlichsten unterscheidet sich die neue C-130 J durch ihre sichelförmigen
Sechsblatt-Propeller von den alten Hercules-Modellen, deren Triebwerke mit breiten
Vierblatt-Propellern ausgestattet sind. |
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Diese
Dassault-Breguet Falcon 10 MER der Französischen Marine-Luftstreitkräfte ( Aéronavale )
flog ebenfalls im Rahmen der "Ocean Watch"-Vorführungen beim RIAT 2003. Die
Maschine gehört zur Escadrille 57 S und hat ihre Heimatbasis auf dem Fliegerhorst
Landivisiau. Die Falcon 10 wird von der Aéronavale hauptsächlich als Radartrainer
eingesetzt. Das "MER" bedeutet "Marine Entrainement Radar".
Außerdem werden diese Maschinen unter anderem auch für den VIP-Transport und für
Radar-Kalibrierungsflüge verwendet. |
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Im Flugprogramm
des RIAT 2003 war auch eine alte Lockheed C-130 Hercules mit den charakteristischen dicken
Vierblattpropellern zu sehen. Die Maschine gehört der Schwedischen Luftwaffe, bei der die
Hercules übrigens als "Tp 84" ( = Transportflygplan 84 ) bezeichnet wird. |
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