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Während im
Flugprogramm des Royal International Air Tattoo 2003 fast ausschließlich allgemein
bekannte Maschinen oftmals in doppelter und sogar dreifacher Ausfertigung geflogen sind,
die man auch auf vielen anderen Airshows sehen kann und die somit eigentlich nichts
besonderes mehr sind, so haben die echten Highlights unter den Flugzeugen beim RIAT 2003
die ganze Zeit nur auf dem Boden im Static Display gestanden! So zum Beispiel diese beiden
Dassault-Breguet Mirage III RS von der Fliegerstaffel 10 der Schweizer Luftwaffe. Die
Mirage III RS wurden in der Schweiz mit dem Ende des Jahres 2003 außer Dienst gestellt.
Es wäre daher viel interessanter für das Pubikum gewesen, hätten die Veranstalter des
RIAT zum Beispiel auf einen der gleich mehreren Tornados im Flugprogramm verzichtet und
statt dessen mal wenigstens eine von den beiden Mirage III RS fliegen lassen. Es ist
wirklich vollkommen unverständlich warum man eine der letzten Chancen hat verstreichen
lassen, dem Publikum eine mittlerweile so selten zu sehende Maschine wie die Mirage III im
Flug zu zeigen! |
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Mit der
schnittigen Piaggio P 180 Avanti war auch das aktuellste Produkt der Firma Rinaldo Piaggio
S.p.A. aus Genua in Fairford zu sehen. Von der P 180 konnte man sogar zwei Maschinen im
Static Display des RIAT 2003 bewundern, aber eben leider nur dort. Diese Maschine hier
gehört der Aeronautica Militare Italiana (Italienische Luftwaffe). |
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Die zweite
Piaggio P 180 Avanti im Static Display des RIAT 2003 war eine Maschine von den
Italienischen Heeresfliegern. Da doch sogar zwei Maschinen dieses sehr futuristisch
aussehenden Flugzeugtyps mit "Canard"-Flügeln an der Nase und
"Pusher"- Triebwerken mit Druckpropellern vor Ort waren stellt sich dem
Flugzeugfan natürlich auch hier gleich wieder die dringende Frage: Wieso ist denn nicht
wenigstens eine der beiden Maschinen im Flugprogramm vorgeführt worden? |
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Zu den ganz
besonderen Highlights im Static Display des RIAT 2003 gehörte auch dieser
Kampfhubschrauber vom Typ Agusta A 129 "Mangusta" der italienischen Cavalleria
dell' Aria (= italienische Heeresflieger, die Aufschrift "ESERCITO" bedeutet
HEER). Man darf gar nicht daran denken was für ein außergewöhnliches Highlight der A
129 auch im Flugprogramm hätte sein können! Bedauerlicherweise stand aber auch der
Agusta A 129 nur im Static Display herum. Dabei hätte der nur selten zu sehende A 129
wirklich einer der absoluten Stars des Flugprogramms werden können, in dem Hubschrauber
ja ohnehin leider völlig unterrepräsentiert waren! Gerade Hubschrauber müssten aber
doch wohl in einem Flugprogramm mit dem Thema "Celebration of 100 Years of Powered
Flight" eine besonders wichtige Rolle spielen !!! |
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Mit dieser
Dassault-Breguet Mirage IV P war eine weitere hochinteressante Maschine aus der
weltberühmten Mirage-Flugzeugserie in Fairford zu sehen. Leider stand aber auch die
Mirage IV P die ganze Zeit nur im Static Display herum. Dabei hätte man mit einer
Flugvorführung mit der Mirage IV P dem Publikum eine ganz besondere Rarität zeigen
können, denn es wurden insgesamt nur 66 Maschinen vom Typ Mirage IV gebaut. Die Mirage IV
wurde bereits in den fünfziger Jahren als überschallschneller Atombomber entwickelt. Es
befinden sich nur noch sehr wenige Maschinen dieses Typs im aktiven Dienst, die
mittlerweile als Aufklärer eingesetzt werden. Diese Mirage IV P im Static Display des
RIAT 2003 gehört zur Escadron de reconnaissance stratégique 01.091 "Gascogne"
von der französischen Luftwaffe und ist stationiert in Mont de Marsan. |
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Auch von diesem
Kampfflugzeug vom Typ "AMX" der Aeronautica Militare Italiana hätte man sich
natürlich noch gerne eine Maschine im Flugprogramm gewünscht, aber leider war die AMX
ebenfalls nur im Static Display zu sehen. Bei der AMX handelt es sich um eine
Gemeinschaftsentwicklung der italienischen Firmen Aeritalia und Aermacchi, sowie von der
brasilianischen Firma EMBRAER. |
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Neben alten
Maschinen wie den beiden Mirage III RS und der Mirage IV P konnte man im Static Display
des RIAT 2003 mit der "Rafale" auch das neueste Kampfflugzeug des berühmten
französischen Flugzeugherstellers Dassault-Breguet bewundern. Es standen sogar zwei
Maschinen dieses im Moment noch sehr selten zu sehenden nagelneuen Flugzeugtyps im Static
Display. Es handelte sich dabei um zwei Dassault-Breguet Rafale M der französischen
Marineflieger. Die Maschinen sind für den Einsatz auf Flugzeugträgern mit Fanghaken
ausgerüstet. Gerade die Tatsache das gleich zwei Rafale vor Ort waren wirft natürlich
auch hier wieder die Frage auf, wieso man denn nicht wenigstens eine von den beiden
Maschinen im Flugprogramm gezeigt hat ! Um eine Rafale im Flug zu zeigen hätte man locker
auf eine F-16 Vorführung verzichten können, denn im Gegensatz zur Rafale sieht man die
F-16 ja eigentlich bei jedem RIAT im Flugprogramm, meistens sogar in doppelter
Ausfertigung ! |
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Beim RIAT 2003
konnte man leider nur enttäuschend wenige Maschinen aus russischer Produktion sehen. Und
diese standen fast alle nur im Static Display, wie zum Beispiel auch dieses interessante
Transportflugzeug vom Typ Antonov An-26 der Ungarischen Luftwaffe. Was wäre das doch für
eine tolle Sache gewesen, hätte man auf eine der sehr zahlreichen
Tornado-Flugvorführungen verzichtet und statt dessen mal die An-26 im Flug gezeigt! |
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Neben
"Celebration of 100 Years of Powered Flight" hatte das RIAT 2003 mit "Ocean
Watch" noch einen weiteren Themenschwerpunkt, welcher sich auf die Präsentation von
See-Patrouillenflugzeugen, U-Boot-Jägern und Maschinen im Seenot-Rettungsdienst
konzentrierte. Während die Flugvorführungen zum Thema "Ocean Watch"
ausgesprochen dürftig waren, standen im Static Display aber immerhin einige von diesen
sehr interessanten Marineflugzeugen in einer Reihe hintereinander aufgestellt. Bei der
ersten Maschine in dieser Reihe handelt es sich um eine PZL-Mielec M-28 Bryza 1R der
polnischen Marine. Die Maschine trägt einen Sonderanstrich, welcher an die Royal Air
Force Coastal Command 304 (Polish) Squadron erinnern soll, die mit polnischen Besatzungen
vor 60 Jahren während des Zweiten Weltkriegs bei der Atlantik-Schlacht eingesetzt wurde. |
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Leider ebenfalls
nur im Static Display zu sehen war diese Piaggio P 166 DL 3 von der Italienischen
Luftwaffe. Diese selbst im Static Display von Airshows nur äußerst selten mal zu sehende
Maschine mit ihren charakteristischen Knickflügeln und Triebwerken mit Druckpropellern
war ein absoluter Leckerbissen für den Flugzeugfan! Auch wenn die P 166 nicht so rasante
Manöver wie eine F-16 oder ein Tornado fliegen kann, so wäre allerdings auch diese
Maschine alleine schon durch ihre Seltenheit und die ungewöhnliche Bauweise eine echte
Bereicherung für das Flugprogramm gewesen! Auch hier ist es also besonders bedauerlich,
daß die P 166 nur auf dem Boden gestanden hat. |
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Das für den
Einsatz auf Flugzeugträgern gebaute Frühwarn- und Überwachungsflugzeug vom Typ
Northrop-Grumman E-2C Hawkeye kann man selbst im Static Display von Airshows nur sehr
selten mal bewundern. So war es natürlich sehr erfreulich, daß im "Ocean
Watch"-Bereich des RIAT 2003 Static Displays diese E-2C Hawkeye der französischen
Marine stand! Noch erfreulicher wäre es allerdings gewesen, hätte man diese Maschine
auch im Flug bewundern können! Im Programmheft war sogar die Vorführung einer
französischen Hawkeye angekündigt, aber leider blieb es dann doch nur bei dieser einen
Maschine auf dem Boden. |
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