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Australian International Airshow 2003
( Air Venture-Mann vor Ort : Hartmut Seidel )

 

F-18 Das wichtigste Kampfflugzeug der Royal Australian Air Force neben der F-111 ist der Jäger und Jagdbomber McDonnell Douglas F/A-18 Hornet. Diese Maschine hier gehört zu der No. 77 Squadron der RAAF.
Meteor

Meteor

Das Temora Aviation Museum liegt bei der Stadt Temora im Australischen Bundesstaat New South Wales, etwa 320 Kilometer von Sydney entfernt. Das Museum verfügt über eine ganze Reihe sehr interessanter Maschinen. Darunter befinden sich auch mehrere flugfähige berühmte alte Militärjets, mit denen das Museum einen wichtigen Beitrag zum Thema Centenary of Powered Flight bei den Flugvorführungen der Australian International Airshow 2003 leistete. Mit der britischen Gloster Meteor F.8 wurde ein ganz besonderer Meilenstein der Luftfahrtgeschichte gezeigt, denn der Flugzeugtyp Meteor war der einzige Düsenjäger, der bei den Alliierten Streitkräften noch während des Zweiten Weltkriegs zum Einsatz kam. Die Gloster Meteor F.8 des Temora Aviation Museums ist der einzige noch flugfähige Meteor-Einsitzer auf der Welt ! Die Royal Australian Air Force setzte ab 1951 etliche Gloster Meteor im Korea-Krieg ein. Die Museumsmaschine trägt einen Anstrich aus dieser Zeit.
ASRAAM Als neue Rakete zur Bekämpfung von Luftzielen wird bei den Hornets der RAAF die Advanced Short Range Air-to-Air Missile "ASRAAM" eingeführt. Bei dieser Hornet sind ASRAAM-Raketen am äußeren Flügelpylon und an der Tragflächenspitze angebracht.
Hawk

Hawk

Zur Ablösung alter Italienischer Maschinen vom Typ Aermacchi MB. 326 wurden ab dem Jahre 2000 bei der RAAF insgesamt 33 nagelneue British Aerospace Hawk lead-in fighter trainer in Dienst gestellt. Es handelt sich um Maschinen der verbesserten Ausführung Hawk Mk. 127, die eine erheblich modernere technische Ausstattung haben als die älteren Hawk Modelle. Die Hawk Mk. 127 dienen bei der RAAF zur Schulung von zukünftigen Hornet und F-111 Piloten. Die Maschinen hier gehören zur No. 76 Squadron und sind stationiert auf der RAAF Basis Williamtown im Australischen Bundesstaat New South Wales.
Vampire

Vampire

Eine weitere interessante Maschine aus der Anfangszeit des Düsenjäger-Zeitalters in der Flotte des Temora Aviation Museums ist die berühmte britische DeHavilland Vampire. Mit der Entwicklung dieses Flugzeugtyps wurde bereits während des Zweiten Weltkriegs begonnen, aber die ersten Maschinen wurden erst nach Kriegsende in Dienst gestellt. Die Vampire spielt auch eine sehr wichtige Rolle in der Luftfahrtgeschichte Australiens, denn die ab 1949 bei der Royal Australian Air Force eingeführten einsitzigen Vampire-Jagdbomber waren die ersten Düsenflugzeuge der RAAF. Die Museumsmaschine ist ein zweisitziger Trainer mit der Bezeichnung DeHavilland Vampire T.35. Die ab 1957 eingeführten Vampire Zweisitzer waren auch die ersten Jet-Trainer der RAAF.
Hawk Eine der neuen British Aerospace Hawk Mk. 127 war mit einem eindrucksvollen Handling Display auch im Flugprogramm zu sehen.
Canberra Sehr beeindruckend waren auch die Flugvorführungen mit dem English Electric Canberra Bomber des Temora Aviation Museums. So wurden mit der Canberra auch komplette Loopings geflogen!
B 727

B 727

B 727

B 727

Die Royal New Zealand Air Force war bei den Flugvorführungen auf der Australian International Airshow 2003 mit dieser Boeing 727 vertreten. Die Maschine gehört zur No. 40 Squadron der RNZAF. Obwohl diese Maschine hier im militärischen Einsatz steht ist der Flugzeugtyp Boeing 727 natürlich vor allem als weitverbreitetes und sehr bewährtes Verkehrsflugzeug bekannt geworden. Es wurden über 1800 Boeing 727 gebaut. In Australien wurde dieser Flugzeugtyp vor allem durch den Einsatz bei der Fluggesellschaft Ansett bekannt. Im Rahmen der Flugvorführungen zum Thema 100 Jahre Motorflug ( Centenary of Powered Flight ) repräsentierte die Boeing 727 daher auch die moderne Zivilluftfahrt. Besonders beeindruckend bei der Boeing 727 Vorführung war vor allem der tiefe Hochgeschwindigkeits-Überflug mit 390 Knoten (= 720 Stundenkilometer)!
Dragonfly

Dragonfly

Dragonfly

Das Temora Aviation Museum verfügt über insgesamt zwei Maschinen des Typs Cessna A-37 B Dragonfly. Eine davon war ebenfalls mit zur Australian International Airshow gekommen und flog Angriffsvorführungen zum Thema Vietnamkrieg, unterstützt von vielen pyrotechnischen Effekten. Die Cessna A-37 B Dragonfly ist eine Kampfflugzeugversion des in großer Zahl gebauten Trainers Cessna T-37. Maschinen des Typs Dragonfly wurden in großer Zahl im Vietnamkrieg eingesetzt, sowohl von der U.S. Air Force als auch von den Südvietnamesischen Luftstreitkräften, die insgesamt 254 Dragonflys erhielten. Die Museumsmaschine trägt Südvietnamesische Abzeichen (ein weißer Stern wie der amerikanische, aber mit gelb-roten Streifen an den Seiten versehen). Das Flugzeug gehörte früher übrigens tatsächlich einmal der Südvietnamesischen Luftwaffe!
( www.aviationmuseum.com.au ).
MiG 15

MiG 15

Ein weiterer wichtiger Düsenjäger der Luftfahrtgeschichte geschrieben hat und bei den Feierlichkeiten zum Thema Centenary of Powered Flight nicht fehlen darf ist die berühmte russische Mikojan Gurewitsch MiG-15. Der erste Luftsieg eines Düsenjägers über einen anderen Düsenjäger in der Geschichte der Luftfahrt fand am 8. November 1950 im Korea-Krieg statt, als es einer amerikanischen Lockheed F-80 Shooting Star gelang eine MiG-15 abzuschießen ! Die MiG-15 ist ein sehr gutes Flugzeug, aber während des Korea-Kriegs waren die meisten MiG-15 Piloten noch sehr unerfahren. Die MiG-15 wurde in enorm hohen Stückzahlen gebaut. Bei der hier zu sehenden Maschine handelt es sich um einen zweisitzigen Trainer mit der Bezeichnung MiG-15 UTI. Die Firma MiG Jet Adventures bietet Mitflüge in dieser Maschine an!( www.migjets.com ).
Hunter Die Australian International Airshow 2003 stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum Jubiläum von 100 Jahren Motorflug ( Centenary of Powered Flight ). Ein sehr wichtiger Aspekt hierbei ist die Entwicklung der Düsenjäger und so nahmen die Vorführungen von berühmten alten Militärjets aus der Geschichte der Luftfahrt bei den Flugvorführungen einen breiten Raum ein. So gab es auch exzellente Vorführungen mit der legendären Hawker Hunter!

Hier geht's weiter zu    >>>Teil 3

 

 

 

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