Unter den Zivilflugzeugen bei der
Australian International Airshow 2003 beeindruckte im Static Display besonders der Super
Transporter SATIC A 300-600 ST. Dieser Flugzeugtyp, besser bekannt unter dem Namen
"Beluga", ist das Spezialflugzeug mit dem weltweit größten Frachtraum : 1400
Kubikmeter. Mit diesem Beluga wurde unter anderem der in Teil 3 dieses Reports zu sehende
NH 90 Hubschrauber zur Airshow nach Australien transportiert.
Die Gippsland Aeronautics GA-8 Airvan
wird in Australien gebaut. Es ist ein leichtes und vielseitig einsetzbares
Mehrzweckflugzeug mit acht Sitzen. Mit dem Airvan schließt Gippsland Aeronautics eine
Marktlücke zwischen der kleineren Cessna 206 und der größeren Cessna Grand Caravan. Der
Airvan eignet sich gut als "Buschflugzeug". Bei der Australian International
Airshow 2003 wurden mit Airvans auch Fallschirmspringer abgesetzt. (www.gippsaero.com)
Die sehr gute Australische
Fluggesellschaft QANTAS unterhält auf dem Avalon Airport Wartungseinrichtungen für ihre
Jumbo Jets vom Typ Boeing 747. Am Airshow-Freitag konnte man nach Beendigung der
Wartungsarbeiten an diesem QANTAS-Jumbo Boeing 747-400 auch den Abflug der Maschine
bewundern!
Ein historisches Flugzeug welches von
1949 bis 1953 in Australien produziert wurde ist die De Havilland Australia DHA-3 Drover.
Es handelt sich um eine dreimotorige Weiterentwicklung der bekannten zweimotorigen De
Havilland D.H. 104 Dove. (Sehen sie hierzu auch den ausführlichen
Bericht in unserem "History"-Teil !)
Im Rahmen der Flugvorführungen zum Thema
"Centenary of Powered Flight" bei der Australian International Airshow 2003
spielte natürlich auch die Geschichte der zivilen Verkehrsluftfahrt eine wichtige Rolle.
Mit dieser wunderschönen Lockheed Super Constellation wurde ein berühmtes
Langstrecken-Verkehrsflugzeug der fünfziger Jahre im Flug gezeigt.
Zur Flotte der QANTAS gehören seit
kurzem auch zwei Maschinen vom Typ Airbus A 330. Eine davon war am Airshow-Sonntag im
Static Display zu sehen.
Der Learjet 45 ist ein
Geschäftsreiseflugzeug für 8 bis 10 Passagiere. Diese Maschine hier trägt die Farben
der Fluggesellschaft Cathay Pacific. Die Maschine wird für das Pilotentraining verwendet.
Ein berühmtes ziviles Verkehrsflugzeug
der dreißiger und vierziger Jahre ist natürlich die legendäre Douglas DC-3. In deutlich
größeren Stückzahlen als die zivile DC-3 wurde aber die Militärversion C-47 Skytrain
gebaut, die mit zwei großen Frachttüren auf der linken Seite des Rumpfes ausgestattet
ist. Noch besser bekannt ist die C-47 unter ihrer britischen Militärbezeichnung
"Dakota". Bei diesen beiden Maschinen hier handelt es sich um heutzutage zivil
betriebene Douglas C-47.
Bei der Canadair Challenger handelt es
sich um ein Langstrecken-Geschäftsreiseflugzeug für bis zu 19 Passagiere. Sowohl
Canadair als auch Learjet gehören übrigens zum Kanadischen Bombardier-Konzern.
Diese Beechcraft Super King Air ist ein
Ambulanzflugzeug des weltberühmten Royal Flying Doctor Service of Australia (RFDS). (www.rfds.org.au)
Ein weiteres berühmtes Zivilflugzeug in
der Geschichte der Luftfahrt ist das Ende der dreißiger Jahre entwickelte und in großen
Stückzahlen gebaute leichte Mehrzweckflugzeug Beech 18. Genau wie bei der DC-3/C-47
wurden im Zweiten Weltkrieg auch sehr viele Beech 18 militärisch eingesetzt. Bei der
Australian International Airshow 2003 konnte man diese Beech 18 im Flugprogramm bewundern.
Eine ultramoderne Neuentwicklung sind die
einmotorigen Sport- und Reiseflugzeuge der Amerikanischen Firma Cirrus. Sowohl die Cirrus
SR 20 als auch die hier zu sehende mit stärkerem Triebwerk ausgestattete Cirrus SR 22
verfügen serienmäßig über den "Cirrus Airframe Parachute". Es handelt sich
hierbei um ein Fallschirmsystem, bei dessen Auslösung im Notfall das gesamte Flugzeug (!)
sicher an einem großen Fallschirm wieder auf den Boden zurückkommt. Eine ausgezeichnete
Idee!
Im Static Display gab es noch eine
weitere Beech 18 zu sehen