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Australian International Airshow 2005

- ein Bericht von Hartmut Seidel und Stefan Schmoll -

Vom 15. - 20. März fand auf dem Avalon Airport südlich von Melbourne die Australian International Airshow 2005 statt. Im Gegensatz zu den regelmäßigen Luftfahrtmessen in Europa bieten die Australier eine wesentlich spektakulärere Airshow, wovon Sie sich in dem nachfolgenden mehrteiligen Bericht überzeugen können. Besonders die für das allgemeine Publikum zugänglichen Showtage Freitag bis Sonntag waren gespickt von Höhepunkten, die man so sonst Nirgends erleben kann.

Für AirVenture.de waren Hartmut Seidel und Stefan Schmoll vor Ort.

Weitere Informationen zur Show gibt es unter www.airshow.net.au

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F-111 Zu den ganz besonderen Highlights der Australian International Airshow zählen immer wieder die atemberaubenden Flugvorführungen mit einer General Dynamics F-111 der Royal Australian Air Force ( RAAF ). Auch 2005 bildete eine F-111 Vorführung stets den krönenden Abschluß des täglichen Flugprogramms. Seit 1973 befinden sich die mit Schwenkflügeln ausgestatteten schweren Jagdbomber vom Typ F-111 bei der Royal Australian Air Force im Einsatz. Sie gehören zur No 82 Wing und sind stationiert auf der RAAF Basis Amberley in Queensland.
Hawk Flight Lieutenant Graham Williams zeigte Flugvorführungen mit dieser British Aerospace Hawk 127. Die Maschine gehört zur No 76 Squadron der Royal Australian Air Force und hat ihren Stützpunkt auf der RAAF Basis Williamtown in New South Wales.
F-111 Ein besonders eindrucksvoller Bestandteil einer F-111 Vorführung der RAAF ist immer das "dump-and-burn"-Manöver. Hierbei wird Treibstoff in die heißen Triebwerksabgase abgelassen, wodurch ein riesiger Feuerschweif hinter der Maschine entsteht.
B 757 Bei der Australian International Airshow 2005 auf dem Avalon Airport waren auch wieder einige ausländische Lufstreitkräfte mit dabei. Die Royal New Zealand Air Force war im Flugprogramm mit dieser Boeing 757 vertreten.
F-111 Das bereits am Tage sehr beeindruckende "dump-and-burn"-Manöver der F-111 kommt natürlich in der Nacht noch viel besser zur Geltung. Hier ist die "dump-and-burn"-Vorführung der F-111 während des eindrucksvollen Airshow-Nachtprogramms "Boeing Friday Night Alight" zu sehen, welches am ersten Publikumstag der Australian International Airshow 2005 ( Freitag, 18. März ) nach Einbruch der Dunkelheit stattgefunden hat.
B 757 Die weitaus meisten der über 1.000 gebauten Maschinen vom Typ Boeing 757 werden als zivile Verkehrsflugzeuge verwendet. Nur wenige Maschinen dieses Typs befinden sich bei Luftstreitkräften im Dienst. Einer der militärischer Nutzer dieses Flugzeugtyps ist die Royal New Zealand Air Force, bei der zwei Boeing 757 von der No 40 Squadron für eine Vielzahl von Transportaufgaben eingesetzt werden.
F-111 Wenn die beiden mächtigen Pratt & Whitney TF-30 Turbofan-Triebwerke der F-111 nicht gerade im Flug für eine "dump-and-burn"-Vorführung gebraucht werden, dann kann man die Schubdüsen am Boden auch für eine Mitfahrgelegenheit nutzen, wie diese beiden Männer der Bodencrew es gerade zeigen.
C-17 Die U.S. Air Force war mit vier Maschinen im Flugprogramm der Australian International Airshow 2005 vertreten. Besonders beeindruckend waren dabei die Leistungsdemonstrationen des schweren Transportflugzeugs McDonnell Douglas ( bzw. jetzt Boeing ) C-17 Globemaster III.
Wall of Fire An den drei "Public days", wo die Australian International Airshow 2005 auch für das allgemeine Publikum geöffnet war ( Freitag 18. März bis Sonntag 20. März ), beinhaltete die F-111 Vorführung der Royal Australian Air Force jeweils auch eine Angriffs-Demonstration, im Rahmen derer dann am Boden auch die riesige "Wall of Fire" gezündet wurde.
C-17 Die während der Airshow gezeigte McDonnell Douglas C-17 Globemaster III gehört zum U.S. Air Force Air Mobility Command und ist auf der McChord Air Force Base im U.S. Bundesstaat Washington stationiert, der Heimatbasis der 62nd Airlift Wing.
Wall of Fire Während der "Boeing Friday Night Alight" Flugvorführungen am Freitag dem 18. März wurde die imposante "Wall of Fire" Nachts gezündet.
F-15 Eindrucksvolle Flugvorführungen mit der McDonnell Douglas ( bzw. jetzt Boeing ) F-15 Eagle wurden während der Australian International Airshow 2005 von Captain Joel Hemphill vom U.S. Air Force Air Combat Command F-15 West Coast Demo Team gezeigt. Das Team besteht aus dem Piloten Captain Hemphill, sowie neun Mann Wartungspersonal und vier Flight Safety-Offizieren.
Hornet Im Jahre 1985 erhielt die Royal Australian Air Force ihre ersten von insgesamt 75 Kampfflugzeugen vom Typ McDonnell Douglas F/A-18 Hornet. Zum jetzigen Jubiläum von 20 Jahren Hornet in der RAAF bekam diese Maschine hier einen Jubiläums-Sonderanstrich.
Eagle Für ihre Vorführungen in Australien benutzte das F-15 West Coast Demo Team eine F-15 Eagle von der 18th Wing der amerikanischen Pacific Air Forces. Die Maschine ist normalerweise auf der Kadena Air Base stationiert, welche auf der zu Japan gehörenden Insel Okinawa liegt.
Hornet Hier startet Squadron Leader Paul Simmons von der RAAF mit der McDonnell Douglas F/A-18 Hornet Jubiläumsmaschine zu einer von seinen täglichen eindrucksvollen Flugvorführungen bei der Australian International Airshow 2005.
F-16 Die General Dynamics ( jetzt Lockheed Martin ) F-16 Fighting Falcon wurde während der Australian International Airshow 2005 von Captain Keith Rockow im Flug präsentiert. Captain Rockow ist der Demo-Pilot des Pacific Air Forces F-16 Demonstation Teams.
Hornet Die hervorragenden Hornet-Vorführungen von Squadron Leader Simmons beinhalteten auch den Ausstoß von "Flares". Hierbei handelt es sich um Hitzefackeln, die wärmesuchende feindliche Raketen ablenken sollen, welche bei einem Luftkampf die heißen Triebwerke des Flugzeugs als Ziel ansteuern würden.
B-52 Während die U.S. Air Force mit dem C-17 Transporter und den Jagdflugzeugen vom Typ F-15 und F-16 ausserordentlich eindrucksvolle Flugvorführungen gezeigt hat, wurde mit einer von ausserhalb kommenden Boeing B-52 Stratofortress der USAF nur ein normaler Vorbeiflug durchgeführt.
Vulcan Kanone Die Hornet ist mit einer sechsläufigen M 61 A1 "Vulcan"-Revolverkanone Kaliber 20 mm im Bug bewaffnet. Neben einer im Static Display ausgestellten F/A-18 Hornet konnte man sich eine ausgebaute Vulcan-Kanone mit Munitionstrommel auch mal aus der Nähe ansehen.
Nimrod Die britische Royal Air Force war im Static Display der Australian International Airshow 2005 mit einem Seefernaufklärer und U-Boot-Jäger vom Typ British Aerospace Nimrod vertreten.
Hier geht's weiter zu    >>>Teil 2
 

 

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