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Während der "Public Days" der
Australian International Airshow 2005 ( Freitag 18. März bis Sonntag 20. März ) zeigte
das Australian Army Aviation Corps täglich eine große
Hubschrauber-Luftlandedemonstration. Die Vorführungen begannen jeweils mit zwei
Hubschraubern vom Typ Bell OH-58 Kiowa, die als "Scouts" die Landezone erkundet
haben. |
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Dieser Westland Sea King Hubschrauber der
Royal Australian Navy Fleet Air Arm hat leider nicht am Flugprogramm teilgenommen, sondern
war nur im Static Display der Australian International Airshow 2005 zu sehen. Das Foto
zeigt den Sea King bei der Landung auf dem Avalon Airport. |
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Nach dem Aufklärungsflug der
Kiowa-Hubschrauber erfolgte das Absetzen der Luftlandetruppen mit drei
Transporthubschraubern vom Typ Sikorsky Black Hawk. |
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Bei der Royal Australian Navy Fleet Air
Arm befinden sich insgesamt 11 Hubschrauber vom Typ Kaman SH-2G (A) Super Seasprite im
Dienst. Sie werden als Bordhubschrauber auf den Fregatten der "ANZAC"-Klasse
eingesetzt. Neben der U-Boot-Jagd können sie auch mit zwei AGM-119 "Penguin"
Raketen bewaffnet zur Bekämpung von Überwasser-Schiffen eingesetzt werden. |
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Zum Absetzen von Bodentruppen kam auch
ein Bell UH-1 Iroquois-Hubschrauber zum Einsatz. |
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Im Static Display der Australian
International Airshow 2005 waren insgesamt zwei Kaman Super Seasprite-Hubschrauber zu
sehen. Sie wurden leider nicht im Flugprogramm gezeigt. Aber am letzten Tag der Airshow,
Sonntag der 20. März, konnte man die beiden Super Seasprite-Hubschrauber gegen Abend,
nach dem Ende des Flugprogramms, beim Start zum Heimflug fotografieren. |
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Zur Erhöhung der Feuerkraft der
gelandeten Bodentruppen wurde mit diesem Boeing Vertol CH-47 D Chinook-Hubschrauber auch
ein Geschütz als Aussenlast zum Einsatzort transportiert. |
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Die Republic of Singapore Air Force ( =
RSAF ) war mit zwei Hubschraubern vom Typ Eurocopter AS 332 Super Puma der No 126 Squadron
im Static Display vertreten. Da der Stadtstaat Singapur nur über sehr wenig Platz
verfügt, wurde die No 126 Squadron der RSAF mit 12 Hubschraubern vom Typ Eurocopter AS
332 Super Puma zum Australian Army Aviation Centre nach Oakey im Australischen Bundesstaat
Queensland verlegt. Dort steht dem von der No 126 Squadron eingerichteten RSAF Advanced
Helicopter Tactical Training Centre für Ausbildungs- und Übungseinsätze eine Fläche
zur Verfügung, die 15 mal größer als ganz Singapur ist ! Der hier zu sehende Super Puma
ist für Rettungseinsätze mit einer Seilwinde ausgerüstet. |
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Im Jahre 1972 wurden für die Royal
Australian Air Force 12 Transporthubschrauber vom Typ Boeing Vertol CH-47 Chinook der
"C"- Version bestellt. Diese Hubschrauber blieben bei der RAAF bis zu ihrer
Ausmusterung im Jahre 1989 im Einsatz. Da aber bei den Australischen Streitkräften
weiterhin großer Bedarf für einen Hubschrauber mit der Transportkapazität eines Chinook
bestand, wurden die eingelagerten Chinooks der RAAF später bei der Firma Boeing in den
USA modernisiert und auf den Stand des CH-47 Chinook der "D"-Version gebracht.
Anschließend wurden vier dieser Hubschrauber mit der neuen Bezeichnung CH-47 D Chinook
zurück nach Australien geliefert, wo sie im Jahre 1995 beim 5th Aviation Regiment des
Australian Army Aviation Corps in Townsville (Queensland) wieder in Dienst gestellt
wurden. Die anderen modernisierten ehemaligen RAAF Chinook-Hubschrauber blieben in den USA
und gingen an die Hawaiian National Guard. |
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Um bei Rettungseinsätzen sowohl am Tag
als auch in der Nacht Personen leichter auffinden zu können, die zum Beispiel im Meer
treiben, ist der schon im oberen Foto zu sehende Super Puma-Hubschrauber der Republic of
Singapore Air Force mit einem Forward-Looking InfraRed-Gerät ( = FLIR ) ausgerüstet,
welches ein Infrarot-Bild des vorausliegenden Terrains erstellen kann und dabei warme
Gegenstände - wie zum Beispiel Menschen - auch Nachts sichtbar macht. |
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Die Australian International Airshow 2005
stand unter dem Motto "the shape of things to come". Im Rahmen dessen wurde dem
Publikum im Static Display auch der Kampfhubschrauber Eurocopter Tiger vorgestellt, der
gerade beim Australian Army Aviation Corps als "Armed Reconnaissance Helicopter"
( = ARH ) in Dienst gestellt wird. "Scout"-Einsätze, wie sie bei der
Luftlandedemonstration noch von den zwei Kiowa-Hubschraubern gezeigt wurden, werden in
Australien zukünftig Aufgabe der Tiger-Hubschrauber sein. Es werden insgesamt 22
Eurocopter Tiger für die Australische Armee beschafft. |
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Dieser Hubschrauber vom Typ Robinson R 44
der National Airborne Surveillance ist vorne unter dem Bug mit einem Infrarot-Sensor und
Kamerasystem von FLIR-Systems ausgestattet. Außerdem verfügt der Hubschrauber über
einen starken Suchscheinwerfer unter dem Rumpf. Der R 44 von National Airborne
Surveillance kann bei Tag und Nacht für Polizeiliche Such- und Überwachungsaufgaben
herangezogen werden. Weitere Aufgabengebiete sind unter anderem Überwachungsflüge an
Pipelines und Überland-Stromleitungen, sowie Überwachungsflüge zur Früherkennung von
Waldbränden und Buschfeuern. |
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Die Eurocopter Tiger des Australian Army
Aviation Corps können an den seitlichen Auslegern mit Abschussbehältern für insgesamt
bis zu 52 ungelenkte Raketen Kaliber 70 mm, oder mit bis zu 8 lasergelenkten
"Hellfire"-Panzerabwehrraketen bewaffnet werden. Zusätzlich ist der Tiger vorne
unter dem Bug mit einer beweglichen 30 mm Kanone ausgerüstet. |
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An den Flugvorführungen bei der
Australian International Airshow 2005 waren zwar keine zivil betriebenen Hubschrauber
beteiligt, aber man konnte trotzdem auch eine ganze Reihe interessanter Zivilhubschrauber
im Flug bewundern. So wurden mit verschieden Hubschraubertypen wie Robinson R 44 und Bell
Jet Ranger wieder Rundflüge angeboten. Andere Zivilhubschrauber führten Arbeitsflüge
durch. Zum Beispiel wurden von dem Kameramann an Bord dieses leichten
Mehrzweckhubschraubers vom italienischen Typ Agusta A 119 Koala Filmaufnahmen vom
Airshowgelände gemacht. |
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Das "723 Squirrel Pair"
Helicopter Display Team der Australischen Marineflieger ( Royal Australian Navy Fleet Air
Arm ) zeigte während der Australian International Airshow 2005 sehr gute
Flugvorführungen in Formation. In Anlehnung an das RAAF Kunstflugteam
"Roulettes" hat das 723 Squirrel Pair-Team den Spitznamen "Pirouettes"
bekommen. |
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Hier ist ein leichter ziviler
Mehrzweckhubschrauber vom italienischen Typ Agusta A 109 während der Australian
International Airshow 2005 im Landeanflug auf den Avalon Airport zu sehen. |
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Der offizielle Name des Teams "723
Squirrel Pair" bezieht sich auf die No 723 Squadron der Royal Australian Navy ( = RAN
), zu der die Hubschrauber gehören. Bei den Maschinen handelt es sich um Hubschrauber vom
Typ Aérospatiale AS 350 Ecureuil. Der Name Ecureuil bedeutet auf Deutsch
"Eichhörnchen", was wiederum ins Englische übersetzt "Squirrel"
heißt. Deswegen benutzt man in englischsprachigen Ländern wie Australien für die
Hubschrauber vom Typ Ecureuil oftmals auch die Bezeichnung "Squirrel". |
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Der Bell 407 ist eine mit
Vierblatt-Hauptrotor ausgestattete Weiterentwicklung der berühmten Bell-Hubschrauber vom
Typ Jet Ranger und Long Ranger. Dieser Bell 407 ist hier beim Start vom Avalon Airport zu
sehen. |
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Die Hubschrauber vom Typ Sikorsky S-70B-2
Seahawk der Royal Australian Navy Fleet Air Arm sind für die U-Boot-Jagd und zur
Schiffsbekämpfung ausgerüstet. Ausserdem werden die Seahawk-Hubschrauber auch zur
Seenot-Rettung eingesetzt. Im Flugprogramm der Australian International Airshow 2005
wurden mit diesem Seahawk-Hubschrauber Search and Rescue-Demonstrationen inklusive Einsatz
der Rettungs-Seilwinde gezeigt. |
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Während der Bell 407 nur mit einem
Triebwerk ausgestattet ist, verfügt der auf dem Bell 407 basierende Mehrzweckhubschrauber
vom Typ Bell 427 über zwei Triebwerke. Außerdem ist der Bell 427 etwas größer als der
Bell 407. |
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