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Das Motto der Australian International Airshow
2005 lautete "the shape of things to come". Und eines von den Dingen, die
nunmehr neu in den Dienst der Royal Australian Air Force kommen werden, ist die Boeing 737
Wedgetail. Sechs Maschinen dieses Typs sind bestellt. Bei der Boeing 737 Wedgetail handelt
es sich um ein Frühwarnflugzeug ( Airborne Early Warning & Control Aircraft, = AEW
& C ). |
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Zur Ablösung von alten Transportmaschinen vom
Typ C-130 Hercules wurden bei der Royal Australian Air Force seit 1999 neue
Hercules-Transporter der Ausführung C-130 J eingeführt. Die No 37 Squadron auf dem
RAAF-Stützpunkt Richmond in New South Wales, ca. 50 Kilometer nordwestlich von Sydney,
ist mittlerweile komplett auf die Lockheed C-130 J Hercules umgerüstet worden. |
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Auf dem hinteren Teil des Rumpfes der Boeing
737 Wedgetail befindet sich ein von Northrop Grumman entwickeltes ausserordentlich
leistungsfähiges Multi-Role Electronically Scanned Array Radar ( = MESA ). Das MESA-Radar
benötigt kein riesiges drehbares "Rotodom", wie man es von den
"AWACS"-Maschinen vom Typ Boeing E-3 A Sentry kennt. |
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Während der Vorführungen der Lockheed C-130
J Hercules im Flugprogramm der Australian International Airshow 2005 wurde auch der
Fallschirm-Lastenabwurf demonstriert. |
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Die während der Australian International
Airshow 2005 gezeigte Boeing 737 Wedgetail hat bereits den Anstrich der Royal Australian
Air Force. Trotzdem befindet sich auch noch ein amerikanisches Zivilkennzeichen am Rumpf,
denn die offizielle Auslieferung der ersten Maschinen dieses Typs an die RAAF wird erst im
Laufe des Jahres 2006 erfolgen. |
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Die Lockheed C-130 J Hercules verfügt über
ein stark modernisiertes Cockpit und viele weitere technische Verbesserungen. Äußerlich
kann man die C-130 J Hercules am besten durch die Sechsblatt-Propeller von den älteren
Versionen der Hercules unterscheiden, deren Triebwerke mit Vierblatt-Propellern
ausgestattet waren. |
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Die technische Ausrüstung der ersten beiden
Boeing 737 Wedgetail-Maschinen vor ihrer offiziellen Übergabe an die Royal Australian Air
Force im Jahre 2006 wird noch in Seattle in den USA durchgeführt. Die Ausrüstung der
anderen vier Maschinen erfolgt dann bei der Firma Boeing Australia im Australischen
Bundesstaat Queensland. |
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Die Seefernaufklärer und U-Boot-Jäger vom
Typ Lockheed P-3 C Orion der Royal Australian Air Force gehören zur Maritime Patrol
Group, welche auf dem Fliegerhorst RAAF Edinburgh stationiert ist, der sich 25 Kilometer
nördlich der Stadt Adelaide im Australischen Bundesstaat South Australia befindet. Diese
mit einem Luftbetankungsstutzen ausgerüstete Lockheed P-3 C Orion rollt hier gerade
während der Airshow auf dem Avalon Airport zum Start. |
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Das Flugprogramm der Australian International
Airshow 2005 war erfreulicherweise wieder sehr vielseitig. So wurden trotz des Mottos
"the shape of things to come" nicht nur ultramoderne Maschinen vorgestellt,
sondern auch wieder eine ganze Menge sehr guter Flugvorführungen mit alten Flugzeugtypen
gezeigt. Besonders beeindruckend waren hierbei wieder die Flugvorführungen mit einer De
Havilland Canada DHC-4 Caribou der Royal Australian Air Force. |
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Eine andere Lockheed P-3 C Orion der Royal
Australian Air Force Maritime Patrol Group wurde auch im Flugprogramm gezeigt. |
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Bei der De Havilland Canada DHC-4 Caribou
handelt es sich um ein taktisches STOL-Transportflugzeug. Im Flugprogramm der Australian
International Airshow 2005 verblüffte die Besatzung dieser Caribou von der No 38 Squadron
der Royal Australian Air Force das Publikum mit der Demonstration der fast schon
unglaublichen Kurzstart- und Landefähigkeiten der Maschine ! |
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Formationskunstflug wurde während der
Australian International Airshow 2005 unter anderem von dem Royal Australian Air Force
Aerobatic Display Team "Roulettes" gezeigt. |
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Die De Havilland Canada DHC-4 Caribou wird von
zwei jeweils 1450 PS starken 14 Zylinder Pratt & Whitney Twin Wasp R-2000-7M2
Doppelsternmotoren angetrieben und ist damit der einzige Flugzeugtyp im Bestand der Royal
Australian Air Force, welcher noch mit Kolbenmotoren ausgestattet ist. |
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Die Roulettes fliegen ihre Vorführungen mit
in Australien in Lizenz gebauten Maschinen des schweizerischen Flugzeugtyps Pilatus PC-9.
Insgesamt wurden bei der Royal Australian Air Force 67 Pilatus PC-9 als Schulflugzeuge in
Dienst gestellt. |
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Mit der De Havilland Canada DHC-4 Caribou
wurden während der Australian International Airshow 2005 auch sechs Mann des Australian
Army Parachute Display Teams "Red Berets" abgesetzt. Einer der Springer dieses
Teams führte hierbei auch einen Flaggensprung durch. |
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Das "Roulettes"-Kunstflugteam der
RAAF wird normalerweise mit 6 Maschinen gebildet. Leider sind am 21. Januar 2005 zwei
Pilatus PC-9 der Roulettes während eines Trainingsfluges zusammengestoßen, wobei eine
Maschine komplett zu Bruch ging und deren Pilot Flight Lieutenant Roland Morscheck leicht
verletzt wurde. Deswegen konnten die Roulettes während der Australian International
Airshow 2005 ihre Vorführungen diesmal nur mit vier Maschinen fliegen. |
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Das tägliche Flugprogramm der Australian
International Airshow 2005 wurde durch Flaggensprünge von zwei zivilen
Fallschirmspringern eröffnet, wobei einer der Fallschirmspringer eine riesige
Australische Flagge entfaltet hat. Als Absetzmaschine für die beiden zivilen
Flaggenspringer diente ein Flugzeug vom Typ Gippsland Aeronautics GA-8 Airvan. |
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Während der Australian International Airshow
2005 wurde auch von dem Southern Knights Formation Aerobatic Team wieder sehr gekonnter
Formationskunstflug gezeigt. |
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Der zweite Fallschirmspringer entfaltete nach
seinem Absprung aus der Gippsland Aeronautics GA-8 Airvan eine Flagge der City of Greater
Geelong. Die Stadt Geelong liegt 18 Kilometer südlich des Avalon Airport und ist einer
der Hauptsponsoren der Australian International Airshow. |
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Die Southern Knights fliegen ihre
Vorführungen mit vier Maschinen vom Typ North American T-6 Texan bzw. Harvard. |
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