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In dem ausserordentlich vielseitigen
Flugprogramm der Australian International Airshow 2005 wurden auch etliche sehr
actionreiche Warbird-Vorführungen gezeigt. Von dem legendären Jagdflugzeug North
American P-51 D Mustang waren drei Maschinen gemeinsam im Flug zu sehen. |
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Bei den Flugvorführungen zum Thema "WW2
Warbirds" war auch diese Curtiss Kittyhawk zu sehen. Die Maschine wurde von Gus
Larard geflogen. Gus Larard war früher F/A-18 Hornet-Pilot bei der Royal Australian Air
Force und arbeitet mittlerweile im Zivilberuf als Pilot bei der Fluggesellschaft Cathay
Pacific. |
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Bei allen drei Mustangs, die bei der
Australian International Airshow 2005 vor Ort waren, handelte es sich um australische
Lizenzbauten dieses Flugzeugtyps mit der Bezeichnung Commonwealth Aircraft Corporation
CA-18 Mustang. |
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Die von Gus Larard gezeigte Curtiss Kittyhawk
ist eine von zur Zeit zwei flugfähigen Maschinen dieses Typs in Australien. Die Maschine
gehört der in Wangaratta im Australischen Bundesstaat Victoria ansässigen Firma
Precision Aerospace Productions, bei der auch noch weitere Warbirds restauriert werden. |
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Geflogen wurden die drei Mustangs von Darcy
O'Connor, Jeff Trappett und Peter Clements. Alle diese drei Mustang-Piloten waren früher
auch einmal Mitglieder des Royal Australian Air Force Aerobatic Display Teams
"Roulettes" und sind heute im Zivilberuf Airline-Piloten. |
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Da sich der Programmpunkt "WW2
Warbirds" ganz auf den pazifischen Kriegsschauplatz konzentriert hat, war auch eine
Mitsubishi Zero bei den Flugvorführungen zu diesem Thema zu sehen. Die Zero ist
allerdings keine Originalmaschine, sonderen eine umgebaute North American Harvard. |
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Die drei Mustangs bildeten im Flying Display
zusammen mit dieser Hawker Sea Fury den Programmpunkt "Korean Era Warbirds". Die
Hawker Sea Fury wurde von Nigel Arnot geflogen und gehört zu der bei Brisbane im
Australischen Bundesstaat Queensland beheimateten "Flying Fighters"
Organisation. |
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Eine weitere besonders interessante Maschine
unter den vielen Warbirds im Flugprogramm der Australian International Airshow 2005 war
diese Consolidated PBY-6A Catalina der Historical Aircraft Restoration Society ( = HARS ).
Es handelt sich hierbei um die einzige flugfähige Catalina in Australien. |
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Die Hawker Sea Fury wird von einem bulligen
Bristol Centaurus 18-Zylinder Doppelsternmotor mit einer Leistung von 2.470 PS
angetrieben. |
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Die Catalina der Historical Aircraft
Restoration Society wurde 1945 gebaut und an die U.S. Navy geliefert. Später hatte die
Maschine etliche zivile Bezitzer und wurde zuletzt in Portugal als Wasserbomber zur
Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt. Seit 2003 befindet sich diese Maschine in
Australien. |
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Nigel Arnot, der im Programmpunkt "Korean
Era Warbirds" bereits die Hawker Sea Fury geflogen hat, war auch der Pilot dieser
Grumman TBM-3E Avenger während der Flugvorführungen zum Programmpunkt "WW2
Warbirds". Die Avenger gehört ebenfalls zur Flugzeugsammlung der "Flying
Fighters". |
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Die Catalina hat einen Royal Australian Air
Force "Black Cats"-Antrich bekommen, wie er im Zweiten Weltkrieg bei
australischen Catalinas verwendet wurde. Insgesamt standen 168 Catalinas bei der RAAF im
Dienst. Trotz des Militäranstrichs wurde die Catalina im Flugprogram der Australian
International Airshow 2005 nicht im Programmpunkt "WW2 Warbirds" gezeigt. Da in
Australien auch etliche Catalinas als zivile Verkehrsflugzeuge eingesetzt wurden, war die
Catalina neben mehreren anderen interessanten Maschinen bei den Flugvorführungen zum
Thema "Transport Nostalgia" zu sehen. |
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Der absolute Superknüller der
Flugvorführungen zum Thema "WW2 Warbirds" bei der Australian International
Airshow 2005 war diese Commonwealth Aircraft Corporation Boomerang. Von dieser
Australischen Eigenkonstruktion wurden während des Zweiten Weltkriegs 250 Maschinen
gebaut. Soweit bekannt ist diese Boomerang eine von zur Zeit nur zwei flugfähigen
Maschinen dieses Typs, die es weltweit noch gibt ! |
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Bei den Flugvorführungen zum Programmpunkt
"World War 1" wurden Luftkämpfe des Ersten Weltkriegs nachgestellt. Eines der
berühmtesten Flugzeuge des Ersten Weltkriegs ist natürlich der von den deutschen
Luftstreitkräften in den Jahren 1917 und 1918 eingesetzte Fokker Dreidecker. Von den
über 300 gebauten Originalmaschinen gibt es heutzutage leider keine mehr. Bei dieser
Maschine hier handelt es sich um einen maßstabgetreuen Nachbau eines Fokker Dreideckers. |
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Geflogen wird diese Commonwealth Aircraft
Corporation Boomerang von ihrem Eigentümer Matthew Denning, der diese Maschine in 28
Jahren mühevoller Kleinarbeit persönlich restauriert und wieder flugfähig gemacht hat. |
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Der während der Australian International
Airshow 2005 von Fred Murrin geflogene Fokker Dreidecker ist zwar wie gesagt nur ein
Nachbau, der allerdings von einem Original-Umlaufmotor aus dem Ersten Weltkrieg
angetrieben wird ! |
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Die Boomerang wurde von der Firma Commonwealth
Aircraft Corporation im Jahre 1942 "im Schnellverfahren" innerhalb von nur 5
Monaten entwickelt und gebaut, weil man in Australien dringend ein Jagdflugzeug zur Abwehr
der Japaner brauchte, die sich im Pazifikraum auf dem Vormarsch befanden und hierbei auch
Bombenangriffe gegen einige Städte im Norden Australiens flogen. |
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Bei den "World War 1"-Vorführungen
kamen auch einige nicht maßstabgetreue Replicas von Doppeldeckern aus dem Ersten
Weltkrieg zum Einsatz. Hier zu sehen der von Peter Franks geflogene Nachbau eines
amerikanischen Curtiss Jenny Schulflugzeugs. Der Nachbau hat nur etwa zwei Drittel der
Größe einer Originalmaschine und wird von einem 3-Zylinder Suzuki Motor angetrieben. |
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Während der sehr actionreichen
Warbirdvorführungen wurden auch Tiefflieger-Angriffe gezeigt, welche von den
Pyrotechnikern am Boden mit kräftigen Knalleffekten und riesigen Feuerbällen untermalt
wurden. |
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Leider nur im Static Display zu sehen war
dieser interessante Weltkrieg II Original-Warbird vom in Australien gebauten Typ
Commonwealth Aircraft Corporation Wirraway. Von 1939 bis 1946 wurden insgesamt 755
Maschinen dieses Typs gebaut. |
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