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Howard Pardue's Hawker Sea Fury
"Fury" wurde in diesem Jahr von Ezell Nelson geflogen. Trotz zweier Pylon-Cuts im Finale wurde Ezell dritter in der Unlimited Silver
Class. |
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Ohne seine schnelle Mustang "Risky
Buiness" erschien Bill Rheinschild dieses Jahr in Reno. Sein zweites Flugzeug, die
Hawker Sea Fury "Bad Attitude" wurde im Finale von einem technischen Defekt aus
dem Rennen geholt. |
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Den zweiten Platz im Unlimited Silver
Race belegte Howard Pardue selbst. Der texanische Ölproduzent flog seine seltene Grumman
F8F-1Bearcat selbst. In den letzten zwei Jahren war diese schöne Maschine nicht in Reno
zu sehen, da sie nach einem Rollunfall bei einer US-Airshow, bei dem sie mit einer F4U
Corsair kollidiert war, repariert werden mußte. |
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Wenn Jimmy Leeward seine Mustang
"Cloud Dancer" um den Rennkurs jagt, dann ist das ein besonderer Augenschmaus. Niemand fliegt so tief und so eng um die Pylons wie Jimmy das tut. Dazu
gehört jede Menge Routine und Feingefühl. Und die konnte Jimmy über viele Jahre in Reno
sammeln...
In der Bronze Klasse belegte Jimmy Leeward hinter Ron
Buccarelli den zweiten Platz. |
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Nachdem Tom Dwelle mit seine Super Sea
Fury "Critical Mass" im vergangenen Jahr großes Pech hatte als ihm beim Rollen
das Fahrwerk einklappte, war er 2003 wieder zurück - und wie!!! Er erreichte den dritten
Platz im Unlimited Gold. |
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Den vierten Platz erreichte "Czech
Mate", das kleinste Flugzeug im Unlimited Gold. Ein mächtiger R-2800 aus einer
Corsair und ein riesiger Skyraider-Propeller machen die kleine Jak-11 fast 450 mph (720
km/h) schnell. |
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"Dago Red" hat die vier letzten
Rennen der Unlimited Class für sich entschieden. In diesem Jahr wurde Terry Bland's
schnelle Mustang wieder von Skip Holm geflogen. Und wieder gewann sie, doch mit "Rare
Bear" gibt es wieder einen ernsthaften Konkurrenten. |
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Den bekannten Brüdern Brian und Dennis
Sanders gelnag es nicht, technische Probleme bei ihrer mächtigen Sea Fury
"Dreadnought" zu beseitigen. Sie mußten passen. Unter der langen Cowling
arbeitet ein R-4360 Vierfach-Sternmotor mit 28 Zylindern. |
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Zu den "Stock" - also den
serienbelassenen Maschinen zählt auch die Mustang "Flying Dutchman", die
von Dan Martin auf den dritten Platz im Bronze Race gesteuert wurde. |
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Der selbe gewaltige Motor, der größte
Kolbenmotor, der je für ein Flugzeug gebaut wurde, arbeitet auch in "Furias".
Das Starten des Triebwerks ist sehenswert, das in den unteren Zylindern angesammelte Öl
verbrennt bei den ersten Zündungen und hüllt die Maschine in dichten, blauen Rauch.
"Furias", in der klassischen Racing-Bemalung, wurde in diesem Jahr von Gary
Hubler auf den fünften Platz im Unlimited Gold geflogen. |
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Ike "Red" Enns fliegt
normalerweise Wasserflugzeuge, denn er vermietet Fischerhütten an Touristen - und die
werden mit Wasserflugzeugen zu den einsamen Hütten geflogen. Bei den diesjährigen Reno Races flog der sympathische Ike, der auch gerne
ein paar Deutsche Worte zum Besten gibt, seine Mustang "Miracle Maker" auf den
vierten Platz im Silver Race.. |
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Eine der schönsten serienmäßigen
Mustangs im Starterfeld dürfte die von Robert Patterson gesteuerte TF-51D "Lady
Jo" sein. Das
"T" steht für Trainer. Es gibt nur noch ganz wenige dieser Maschinen, die eine
doppelte Steuerung und Instrumentierung besitzen. Rob Patterson belegte den fünften Platz
in der Unlimited Bronze Klasse. |
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Gleich nach Ike Enns kam Stu Eberhardt
mit seiner Mustang "Merlin's Magic" ins Ziel und erreichte damit Platz fünf. In der Silver Class fliegen Flugzeuge, die leicht modifiziert und damit
schneller als die "Stocks", jedoch nicht so schnell wie die extrem modifizierten
Teilnehmer der Gold Class sind. |
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"Precious Metal" ist eine der
am stärksten modifizierten Maschinen bei den Reno Air Races. Die Zelle einer P-51D
Mustang ist als Basis zu erkennen. Als Antrieb dient jedoch ein Rolls Royce
"Griffon", der mit ca. 37 Litern Hubraum etwa 10 Liter mehr hat als der berümte
"Merlin", der in der Mustang ebenso Verwendung fand wie in den englischen
Hurricane, Spitfire und einigen weiteren Flugzeugen. Der gegenläufige Doppelpropeller
entstammt einer Avro "Shackleton". Der sympathische Ron Buccarelli aus Florida wurde mit "Precious
Metal" Sieger in der Unlimited Bronze Class. |
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Nach dem Unfall im vergangenen Jahr, bei
der "Miss America" stark beschädigt wurde, schaffte es das Team um Brent Hisey
gerade noch, die Mustang rennfertig zu machen. Für die Lackierung reichte es nicht mehr,
der Sieg im Silver Race war der Lohn monatelanger Arbeit. |
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Steart Dawson, pensionierter
Airline-Pilot aus Texas, flog mit seiner Hawker Sea Fury auf den sechsten Platz der Gold
Klasse. Die weiße Rauchfahne
ist Wasserdampf, der entsteht wenn zur besseren Kühlung destilliertes Wasser auf den
Wärmetauscher im linken Flügel der Sea Fury gesprüht wird. |
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Die Reno Races ohne "Rare Bear"
wären etwa wie Formel 1 ohne Michael Schumacher. Zuletzt erreichte Lyle Shelton's legendäre Grumman F8F-2
Bearcat 1997 das Finale. Dann begann ein jahrelanger Kampf mit technischen und
finanziellen Problemen. In einer großangelegten Spendenaktion verhalfen die Fans dieses
außergewöhnlichen Renn- und Rekordflugzeuges zu einem großartigen Comeback.
In einem spannenden Duell mit dem Titelverteidiger
"Dago Red" erreichte Pilot John Penney die sagenhafte Geschwindigkeit von 495
mph, das sind 792 km/h. "Rare" Bear hält übrigens schon seit 1989 mit 850,263
km/h den Geschwindigkeitsweltrekord für Flugzeuge mit Kolbenmotor.
Das spannende Comeback der "Rare Bear"
endete mit einem fabelhaften zweiten Platz im Unlimited Gold. |
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Wenn Robert "Hoot" Gibson nicht
gerade die Hawker Sea Fury "Riff Raff" um die Pylone in Reno hetzt - was er
übrigens besonders gerne tief und schnell macht - fliegt er hauptberuflich
Airliner für Southwest Airlines. Bevor Hoot Airliner-Pilot wurde, war er mehrmal als Kommandant und Pilot des
Space Shuttle im All.
Air Racing ist Teamwork. Das untere Bild zeigt das
"Riff Raff" - Team bei der Aufstellung zum finalen Rennen am Sonntagnachmittag.
Am Ende erreichte Hoot den siebten Platz der Gold Class. |
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Start the Engines - Rare Bear's
R-3350 Doppelsternmotor mit seinen ca. 4000 PS stößt blaue Wolken aus. |
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Um eine serienmäßige Mustang handelt es
sich bei "Speedball Alice". 323 mph reichten Dan Vance für einen sechsten Platz
- die Maschinen der Gold Class sind bereits mehr als 100 bis 150 mph schneller... |
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"September Fury", die stark
modifizierte Hawker Sea Fury von Michael Brown schied leider schon im Training mit
kapitalem Motorschaden aus. Zuvor war sie sehr, sehr schnell.... |
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Mit 315 mph flog Brant Seghetti
vergleichsweise gemütlich um den Rennkurs, was letztlich füe eine Platzierung als
vorletzter in der Bronze Class genügte. Aber der Spaß und das Dabeisein stehen einfach
im Vordergrund. |
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Michael Brown war in diesem Jahr gleich
mit drei Flugzeugen in Reno. Zwei davon, die vorgenannte "September Fury" und
auch die wunderschöne Tigercat "Big Bossman" mußten jedoch schon im Training
wegen technischer Defekte ausscheiden. Michael Brown's letztes Flugzeug blieb bis zuletzt im Rennen und wurde vom
Piloten und Mechaniker Randy Bailey auf den achten Platz im Unlimited Gold geflogen,
nachdem er aus dem Silver aufgestiegen war. |
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Testpilot Dave Morss flog die Yak-9
"Anya" von Jim Cook, der in diesem Jahr mit zwei Yaks seinen Einstand in Reno
feierte. Bis zuletzt hatte Jim Cook's hochmotiviertes Team mit ständig neuen technischen
Problemen zu kämpfen. Die Jungs ließen sich nicht unterkriegen. Der Lohn war der vierte
Platz in der Bronze Class. |
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"Gentlemen You have a Race!" -
mit diesem berühmten Kommando startete der legendäre Bob Hoover viele Jahre lang die
Races. Heute macht das Steve Hinton. Und so fliegen die Unlimiteds in den Rennkurs ein... |
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Zwei Unlimited Racer, "Sparky"
und "Lady Jo" passieren den "Home-Pylon". |
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